Knorpelschaden am Knie konservativ behandeln II



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  1031. Eintrag von am 28.06.2003  
  Knorpelschaden am Knie konservativ behandeln II  
  0Das Problem ist, daß die Fachleute, also AErzte, sehr unterschiedlicher Meinung sind, was man denn machen kann. So habe ich ein einem Knie nur noch einen halben Meniskus und kein Kreuzband mehr, im andern auch kein Kreuzband. Seit Jahren halte ich mich an die Regel, viel Bewegung und Training, dann wird es schon gehen. Jetzt habe ich dauerhaft Schmerzen im Knie und möchte auch dauerhaft der fortschreitenden Arthrose entgegenwirken. Ein Arzt sagt: Auf jeden Fall erst die KreuzbAEnder reparieren, denn ohne die Stabilität im Knie ist es mUEssig, den Knorpel zu glAEtten oder durch Borungen im Knochen das Wachstum anzuregen. Ein anderer sagt, Gelenkspritzen würden helfen, auch eine Tablettenkur. Ein D schwOErt auf PST (?), etwas mit elektrischer Strahlung, was Wachstum anregt. Ein vierter sagt: Trainieren wir Arnold Schwarzenegger ist das A und O. Mir ist alles lieber, was zunächst nicht in das Knie eingreift (das verstehe ich dann unter konservativer Behandlung). Denn damit habe ich keine so gute Erfahrung gemacht, und Stories von Bekannten, die dann mit einer Infektion im Knie zu kAEmpfen hatte bei ungewissem Ausgang der Operation machen mich stutzig. Nur: Was ist das Beste? Das kann man wohl objektiv nicht sagen, sondern muss es subjektiv für sich entscheiden. Das hAEngt sicher auch mit dem Vertrauen in den Ratgeber zusammen und mit dem Willen, eine bestimmte Behandlung durchzuführen. Und dem Glauben daran. Also, ich versuche es mal mit der Mischung aus Spritze, Tabletten und Training. Da sollte sich nach ein paar Wochen etwas zeigen, also: rückgang der Schmerzen. Dann berichte ich weiter.  
  2. Antwort von am 30.06.2003  
  A.,

es steckt hinter jeder Aussage etwas positives dahinter, erfahrungsgemAEss ist es mit AErzten so, konsuldiert man 5 AErzte, hat man 10 Meinungen, sodaß man immer mehr verunsichert wird.

Ich renne schon ca. 17 Jahre OHNE vorderen und hinteren Kreuzband, Innenseitenbandinstabilität 3+++, Retropatellararthrose Grad IV, Gonarthrose hochgradig, das alles nach einer fehlgeschlagenen OP mit Infektion - PS/Heilung.

Das mit dem Training - Muskelaufbau und Erhaltung (konsequent durchgeführt) ist sicher das wichtigste was ich dir empfehlen kann.

Positive Erfahrung und auf alle FAElle empfehlenswert, wäre das Kreiseltraining (Balance u. Koordination)!!!

Hyaluronsäureinjektionen, Chondroitinsulfat/Glucosaminsulfat zusAEtzlich, haben auf alle FAElle ihre Berechtigung, wenngleich auch keine Heilung möglich ist, lindern und den Fortschritt einbremsen bewirken sie auf alle FAElle!

Kopf hoch, du bist meiner Erfahrung nach auf dem richtigen Weg und alles gute Wünscht dir

C.
 
  1. Antwort von am 28.06.2003  
  A.,

ich teile nach einer 2ten OP auch Deine Meinung. Ich hatte einen angebl., Kreuzbandriss, der sich nun nach der 2. OP als Anriss herausstellte; dafür wurde nun ein Knorpelbruch festgestellt und eine Bride (Verwachsung) entfernt. Ich lauf deswegen leider nach 5 Monaten noch immer nicht besser. 90 ° Beugung, 10° Streckung. Schmerzen nach der zweiten OP unbeschreiblich und ohne Ende.

Seit letzten Mittwoch ein Licht am Ende des Tunnels. Nach 40 Minuten Therapie endlich die Beugung so weit, daß ich 10 Minuten auf den Ergometer konnte. Das gibt mir persönlich wieder einen Auftrieb. Ich schaffe nach 5 Monaten gerade mal 800 m auf dem Laufband. Dann ist Schluss mit lustig.

B.
 




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Stand : 23.03.2004 07:15:04
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