Hüftkopfarthrose - Nekrose - Zysten - OP



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  1117. Eintrag von am 20.07.2003  
  Hüftkopfarthrose - Nekrose - Zysten - OP  
  0Auch bin bin erst seit kurzem hier und versuche über dieses Forum noch einige Dinge zu erfahren die mir helfen können meine bevorstehende Operation zu meistern. Ich bin 36 Jahre alt und habe seit 12 Jahren Rheuma. Eigentlich konnte ich bis dahin auch sehr gut mit dieser Krankheit leben. Aber leider bekam ich im Sommer letzten Jahres Schmerzen in der rechten Hüfte. Ich ging zum Orthopäden der mich untersuchte und eine röntgenaufnahme machte bei der man aber nichts eindeutiges feststellen konnte. Ich war bis dahin immer der Meinung gewesen mein eines Bein sei kUErzer als das andere (das war nAEmlich bei meinem Bruder so) und Einlagen würden da helfen. Damit war der Orthopäde aber nicht einverstanden und entliess mich so aus seiner Praxis. Nun gut ich bin dann mit meinen Bildern zum Rheumatologen der auch noch Ultraschall machte aber auch nichts feststellen konnte. Also nächste möglichkeit überweisung zur Kernspintaufnahme. Dort lag ich dann eine Stunde in dieser beengenden ROEhre und heraus kam dann eine Hüftkopfnekrose. Ich wusste ja gar nicht was das heisst und setze mich ans Internet. Dort las ich dann, daß der Hüftkopf in sich zusammenfallen kann und man schnellstens eine Therapie anfangen muss. Ich brauchte gar nicht lange auf einen Termin bei meinem Rheumatologen zu warten. Ich durfte sofort hinkommen und wurde direkt für den nächsten Tag ins Krankenhaus überwiesen. Dort legte man mich erst einmal 5 Tage zur Beobachtung hin um dann noch ein GesprAEch mit dem Chirugen zu führen der mein Hüftkopf anbohren sollte. Zum GlUEck wurden kurz vorher noch einmal röntgenaufnahmen gemacht wo sich dann herausstellte, daß mein Hüftkopf nicht mehr angebohrt werden brAEuchte mein Gelenk ist schon so kaputt, daß ich ein neues brauche. Mein Mann und ich waren im ersten Moment so erschrocken, daß wir am liebsten gegangen wären. Nachdem ich mich dann von meinem ersten Schock erholt hatte sprachen wir noch eine längere Zeit mit dem dortigen Rheumatologen, der mir eine RSO vorschlug. Gut, ich glaube ich war in diesem Moment mit allem einverstanden und machte einen Termin für 14 Tage spAEter ab. So wurde ich erst einmal nach Hause entlassen. Die 14 Tage rückten immer näher und ich hatte eine riesige Angst vor der RSO. Man erklärte mir natUErlich ganau wie es gemacht wird beruhigte mich aber nicht wirklich. Denn als ich diese riesige Nadel sah mit der er in meinen Hüftspalt wollte machte ich nur noch die Augen zu. Nach einer 3/4 Stunde hatte ich dann alles überstanden und muss zu meiner Schande auch gestehen, daß es nicht weh getan hat. Es dauerte alles bei mir so lange, weil mein Hüftspalt fast weg war und er die Nadel nicht richtig setzenkonbnte. Egal 3 Tage musste ich ruhig liegen und das Bein nicht belasten. Abwarten und gucken was die nächste Untersuchung bringt. 8 Wochen spAEter musste ich dann noch einmal in die ROEhre eine Aufnahme machen lassen. Da zeigte sich dann das die RSO bei mir wohl nichts gebracht hatte. Ich bin leider immer ein Fall, bei dem von 100% einer in die Hose geht. Etwas geknickt fuhr ich wieder nach Hause und machte noch einmal einen Termin mit dem Chirugen ab, der mich über die verschiedenen Operationsmethoden aufklären sollte. Als der dann meine neuen Bilder sah meinte er nur noch, daß ich mit Sicherheit noch dieses Jahr operiert werde aber den Termin ganz alleine bestimmen soll. Bis dahin war ich der Meinung, daß das noch alles eine ganze Weile dauern wird. Wir machten vorsichtshalber einen Termin für den 27.10.2003 ab. Da ich nun mittlerweile stark eingeschrAEnkt bin in der Beweglichkeit meiner Hüfte bzw. Beines habe ich mich jetzt entschlossen operieren zu lassen. Allerdings habe ich mir noch einen Rat von einem anderen Arzt eingeholt und werde mich jetzt in im Eduradus-Krankenhaus am 16.09.2003 operieren lassen. Habe dort ein gutes Gefühl, weil mein Nachbar dort Arzt ist und ich auch sehr viele gute Dinge über dieses Krankenhaus gelesen habe. Der Arzt, der mich dort operieren wird hat mir die MC Minn Prothese vorgeschlagen. Letzte Woche war ich zur Knochendichtemessung die wohl im machbarem Bereich liegt. Mir macht nur die Hüftkopfnekrose und die Zysten sorge. Ich habe jetzt stAEndig gelesen, daß man daß nicht mit diesen beiden Dingen einsetzen kann. Hoffe jetzt das alles zu funktioniert wie ich mir das Wünsche. Letzte Entscheidung wird sowieso erst wAEhrend der OP getroffen. Aber egal um welche Prothese es sich dann handelt hauptsache ich kann wieder richtig laufen und vor allem o h n e S chmerzmittel:-) Werde euch auf dem Laufenden halten. A.  
  2. Antwort von am 24.07.2003  
  A.,
ich habe am 4.7. in eine McMinn bekommen und bin bisher sehr zufrieden,bei mir war die OP wegen Arthrose notwendig. Aber in meinem Zimmer lag eine Frau, die auch Hüftkopfnekrose hatte, auch bei Ihr wurde eine McMinn eingesetzt ( das Wurde aber endgUEltig auch erst wAEhrend der OP entschieden ). Auch sie war voll zufrieden.Allgemein zur McMinn : sofortige volle Belastung möglich, kaum Schmerzen
( Freitag OP- Schmerzmittel nur bis Montag ), am 5.Tag konnte ich schon Treppen steigen und nach 2 1/2 Wochen fahre ich wieder Auto, brauche die StOEcke eigentlich nur noch bei längeren Wegen im Freien.
Ich denke es war eine gute Entscheidung mir die McMinn einsetzen zu lassen.
C.
 
  1. Antwort von am 22.07.2003  
  A.,

kann dir nur gratulieren zu deiner Entscheidung für das . Eine McMinn wäre vorteilhaft. Dies wirst du definitif wohl erst nach der OP wissen.
Aber du hast die richtige Einstellung. Egal welche Prothese
Zwey oder McMinn , hinter geht es einem ganz StUEck besser. Hauptsache es ist alles gut gegangen.
Bis zum normalen Leben muss doch noch etwas Geduld haben und krAEftig arbeiten (KG etc)
Habe am 17.06.03 eine McMinn im erhalten.
Bei mir wollte sich Prof. auch vorher nicht festlegen wegen eventuellen Zysten. Meine erste Frage nach der OP:
McMinn? Die Antwort war zu meiner Erleichterung: ja.
Auch die therapeutische Betreuung (KG etc) im ist ausgezeichnet. Wichtig finde ich hinterher eine gute Reha/AHB auszuwAEhlen. In den 3/4 Wochen geht es mit riesen Schritten vorwärts.
Alles Gute.
B.
 




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