Schmerztherapie



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  1164. Eintrag von am 03.08.2003  
  Schmerztherapie  
  0Kann uns irgendjemand Erfahrungsberichte mit dem Schmerzmittel Urogesic Fentanyl berichten? Komplikationen, Nebenwirkungen?
Eventuell nach Whippler OP?
 
  3. Antwort von am 07.08.2003  
  Erstmals für die raschen Antworten. Mein Vater vertRäGt jetzt das Pflaster sehr gut. Die WahrnehmungstAEuschungen sind jetzt weg. Gott sei dank. Waren nur Nebenwirkungen. Aber das hat uns von den tollen AErzten keiner gesagt. Leider haben sie jetzt ein Loch in der Hüfte gefunden. Sie meinen es handelt sich um Krebs. Das Gelenkt soll ausgetausch werden wenn er sich nach dem Whippler einigermassen erholt hat.
 
  2. Antwort von am 03.08.2003  
  A.

Wie B. bereits gesagt hat, gehOErt das Fentanyl zu der Gruppe der Morphine, und wird retardiert über die Haut ( Pflaster ) abgegeben.

Diese Pflaster ( ich hatte Transtec ) sind sehr unterschiedlich in der VertRäGlichkeit, bei den einen werden sie sehr gut vertragen, bei den anderen führt es zu diversen Nebenwirkungen, auch über längere Zeit. Ich musste damals dann umstellen auf Tabletten ( MST Continus ), die ich dann sehr gut vertragen habe.

Zu den Nebenwirkungen möchte ich noch etwas erwAEhnen. Gerade bei Patienten, die zum ersten Mal mit Morphinen behandet werden, kann es am Anfang ( 2 - 3 Wochen ) zu Uebelkeit, Erbrechen, Schwindel und sehr verstAErkter müdigkeit kommen. Das ist normal und an sich noch kein Grund, die Behandlung abzubrechen. Die Symptome verschwinden dann fast gAEnzlich, was bleibt ist ein verstAErktes Schwitzen, und allenfalls Verstopfung. Diese kann man jedoch sehr gut mit der Ernährung im Griff halten, oder auch mit entsprechenden (!) PrAEparaten ( keine Abführmittel ! ).


C.
 
  1. Antwort von am 03.08.2003  
  A.,

Mein Arzt hat mir als Schmerztherapie auch Fentanyl als Pflaster verordnet, weil ich wegen eines Gelenkinfektes zeitweise so starke Schmerzen habe, daß ich tagelang nicht schlafen kann. Diese Pflaster geben den Wirkstoff gleichmAEssig über drei Tage ab, dUErfen nicht zerschnitten werden und sind vor allem geeignet bei relativ gleichbleibendem Schmerzniveau. Fentanyl gehOErt so weit ich weiss zu den starken Schmerzmitteln und ist ein Morphin-Derivat. Ich selber habe es allerdings überhaupt nicht vertragen. Ich konnte zwar die erste Nacht gut einschlafen - die Schmerzen waren tatsAEchlich vollkommen weg - aber schon nachts war mir so schwindlig, daß sich schon alles um mich gedreht hat, wenn ich nur den Kopf bewegt habe, und am nächsten Tag habe ich mich stAEndig übergeben, bis ich das Pflaster schliesslich runter gemacht habe. Das muss aber nicht so sein. Im Krankenhaus wurden relativ viele damit behandelt und schienen keine Probleme zu haben. Ich denke das ist wie bei den meisten Medikamenten und Behandlungen - man muss ausprobieren, wie man es vertRäGt und ob es hilft.
B.
 




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Stand : 23.03.2004 07:14:48
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