Meine Eltern und meine Krankheit...



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  1248. Eintrag von am 28.08.2003  
  Meine Eltern und meine Krankheit...  
  0....okay, wie fange ich an... ich bin mittlerweile 18 und vor 3 monaten wurde bei mir chronische polyarthritis festgestellt. ich komme damit klar; weiss, daß ich meine medikamente, etc. nehmen muss, kein alkohol. Ich möchte nicht, daß das mein Leben dominiert.
Aber meine Eltern.... Ich kann kein GesprAEch mehr mit ihnen führen, indem sie es nicht ansprechen. Kann nicht einmal 'normal' miess gelaunt sein, ohne das sie fragen, was los ist.
Gerade eben sind sie für 3 Tage in den Urlaub gefahren. für die Tage wollte eine Freundin evtl. hier wohnen, war aber noch nicht sicher. Als ich eben gesagt habe, daß es nicht sicher ist, ob sie nun kommt oder wann, ist meine mutter ausgeflippt und meinte, sie würde mich nicht alleine lassen, dann würde sie halt nicht wegfahren.
Gut, ich habe dann meine Freundin angerufen, ihr das gesagt, und sie kommt.
Daraufhin haben meine eltern nocheinmal sich von ihr bestätigen lassen, daß sie kommt und sind jetzt endlich gefahren.
Ich habe ihnen schon klipp und klar mehrmals gesagt, daß ich nicht bemitleidet, nicht bemuttert, nicht betUEttelt werden will. Ich bin nicht sterbenskrank und die Art und Weise, wie sie sich verrücktmachen ist nicht normal. Ich verstehe natUErlich,d ass sie sich sorgen machen, aber es ist wirklich übertrieben. Sie schreiben mir sogar stAEndig sms, wenn ich irgendwo bin, daß ich mich doch bitte zwischendurch melden sollte. schliesslich habe ich sogar meiner Mutter gesagt, daß ich nicht möchte, daß sie die Beipackzettel von meinen neuen Medikamenten liest, weil sie sich bei den letzten schon so verrückt gemacht hat. NatUErlcih hat sie sie gelesen und hat es mir vorhin gesagt, das war auch ein grund, warum sie nicht wollte, daß ich alleine bleibe.

Was soll ich machen? Mehr als sagen kann ich es ihnen ja nicht. :/
 
  5. Antwort von am 29.08.2003  
  A.,

Du kannst auch mal im Forum von 'rheuma-online' vorbeischaun, da gibts auch viele junge 'Rheumis',
die AEhnliche Erfahrungen wie Du gemacht haben mit ihren Eltern.
Du bekommst dort garantiert nette gute Ratschläge!
Kann ich nur empfehlen!
Ich Wünsch Dir ,daß Deine Eltern Dich und Dein Rheuma bald verstehen lernen!
Die Vermittleridee in obigen Beitrag find ich gut!
Herzliche

F.
 
  4. Antwort von am 29.08.2003  
  A.

Der Rat von B. ist sehr gut !
Ich kenne viele der Jungen Rheumatiker in ganz Europa, habe auch viele Kontakte zur Deutschen Gruppe, und bin hier in der Schweiz Mitglieder der Jungen Rheumatiker.

Das von Dir beschriebene Problem kommt hAEufiger vor, es ist halt sehr schwer für Eltern, damit umzugehen ( habe selbst auch einen Sohn mit Morbus Crohn, und kenne diese Aengstlichkeit ).
In einer Gruppe mit jungen Betroffenen stOEsst Du daher sicher auf VerstAEndnis.

Wichtig finde ich auch, daß Deine Eltern sehr gut informiert sind über die Erkrankung und deren Folgen. Es ist einfacher damit umzugehen, wenn man weiss was passiert, und weshalb.

Viel Erfolg und
E.
 
  3. Antwort von am 29.08.2003  
  A.,
alle Extreme sind AEtzend, ich meine: Ein zuviel oder ein zuwenig an Zuwendung etc.
Ich denke, du bekommst deine Lieben erzogen - auch wenn es ganz schön nervig ist.
Alles Gute für dich Wünscht
D.
 
  2. Antwort von am 28.08.2003  
  für den Tipp mit der , ich werde dort mal vorbeischauen. Da das alles ziemlich neu für mich ist, kenne ich mich mit Infos zu den Thema, VerbAEnden, etc. nAEmlich noch so gut wie gar nicht aus...
 
  1. Antwort von am 28.08.2003  
  A.,
daß du mit dem Verhalten Deiner Eltern nicht klar kommst, verstehe ich gut. Vielleicht könntest du eine Person deines Vertrauens bitten, einen Vermittlungsversuch zu starten.
Ansonsten solltest du mal auf die Website der Deutschen schauen. Dort gibt es die Gruppe der Jungen Rheumatiker. Ich denke, den jungen Leuten, die dort mitmachen, dUErften deine Probleme bekannt vorkommen. Vielleicht kannst du über das Rheumafoon zu jemandem Kontakt aufnehmen, der in deiner nähe wohnt.
Ich Wünsche dir viel Erfolg bei deiner Suche nach UnterstUEtzung und hoffe, daß du mit deinen Eltern zu einer Klärung kommst.
Alles Gute und

 




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Stand : 23.03.2004 07:12:42
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