- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
1315. Eintrag von am 23.10.2003
Knochenwucherung nach kUEnstl. Hüftgelenk
0Habe ein kUEnstl. Hüftgelenk (BHR) links erhalten. Bei der Kontrolle nach 3 Monaten hat der Orthopäde auf dem röntgenbild eine Wucherung erkannt. Er meinte, ich sollte meine Aktivitäten (Radfahren, Walking etc.) doch etwas einschrAEnken. Habe mir eigentlich keine Sorgen dabei gemacht. In einem engl. Forum (surfacehippy) berichtete jemand, daß sein Knochenwucherung 2 J. nach einer TEP so stark waren, daß er dadurch erhebliche BewegungseinschrAEnkungen bekommen hat und jetzt daran operiert wird. Habe nach der OP im Krankenhaus auch Medikamente erhalten, die das Knochenwachstum vermindern sollten, so hatte ich es zu mindest verstanden. Muss ich mir wirklich Sorgen machen? Bis auf welches Mass muss ich mich einschrAEnken? Habe eigentlich eine McMinn/BHR 'einbauen' lassen, weil ich mich noch nicht zur Ruhe setzen wollte. Macht es Sinn, Medikamente einzunehmen? Hat jemand Erfahrungen damit? A.
3. Antwort
von am 02.12.2003
alle zusammen,
also so wie ich das verstanden habe, ist es folgendermassen: wenn man sich einen Knochen bricht, wächst er weiter, was dazu führt, daß die BruchstUEcke wieder zusammen wachsen, der Bruch ist also geheilt.
Wenn nun bei einer TEP der Knochen abgesAEgt wird, heisst dies für den KOErper erstmal: Knochen, hier Wunde - heilen! - also 'Kalk' produzieren. Dies soll nun durch Bestrahlen vor der OP verhindert werden. Bei mir hiess es bei der ersten TEP 'Das macht man nicht mehr' und bei der zweiten, ein Jahr spAEter, wurde es plOEtzlich wieder gemacht. Ich kann nur dies zum besseren VerstAEndnis beitragen, da ich erfreulicherweise weder mit der einen noch mit der anderen Methode unter diesen gefürchteten Kalkablagerungen zu leiden hatte. Ich wurde allerdings auch darauf hingewiesen, daß wegen der Bestrahlung (Hüfte) in den nächsten 3 Jahren kein Kinderwunsch bestehen sollte, am Besten sollte er ganz abgeschlossen sein, da eine Bestrahlung auch Nebenwirkungen haben kann, was aber rein altersmAEssig bei mir sowieso kein Thema mehr ist.
Ich hoffe, ich konnte ein bisschen weiter helfen und Wünsche euch alles Gute,
D.
2. Antwort
von am 02.12.2003
A.,
meine Kollegin hat im MAErz eine McMinn erhalten und damit ihr Knochen stabil bleibt zusAEtzlich hohe Dosen an Calcium. Sie hat jetzt auch Kalkablagerungen was wiederum auf das Calcium zurückzuführen sein soll. Schon etwas paradox... zum Einem sollte sie es nehmen damit der Knochen stabil bleibt zum Anderen soll gerade deswegen der Wachstum angeregt worden sein... ihr wurde gesagt daß es nicht an der Methode liegt, mit einer 'normalem' TEP hAEtte das auch passieren können, es sei ihr KOErper der das produziere... jetzt schickt man sie zum Bestrahlen. Das alles hat aber erst ein zweiter Arzt herausgefunden, ihr Operateur war natUErlich mit dem Gesamtergebnis zuvor sehr zufrieden. Wie es mit ihr weiter geht und was beim Bestrahlen erzielt wurde werden wir noch sehen. Aber das soll schon mal helfen. Vielleicht kann man es bei Dir ja auch versuchen.
C.
1. Antwort
von am 01.12.2003
A.! Ich weiss zwar nicht genau, ob deine 'Knochenwucherung' daßelbe ist, aber bei meiner Mutter ist gerade eine 'Kalkinsel' entfernt worden. Sie hatte vor ca. 6 Jahren eine Hüft-TEP bekommen und die Schmerzen und BewegungseinschrAEnkungen wurden danahc immer schlimmer. Jetzt ist die Kalkinsel entfernt worden, was nicht leicht war, denn sie war 3 x 4 cm gross und 1,5 cm dick und hatte sich so um Muskeln und Sehnen geschlungen, daß diese teilweise zerschnitten werden mussten. Ich will dir damit keine Angst machen, denke aber, wenn sie sich frUEher hAEtte operieren lassen, wäre es einfacher gewesen..... UEbrigens: Das in bestrahlt alle Patienten nach Hüft-TEP und auch meine Mutter hat nach dieser OP eine Strahlenbehandlung bekommen, um erneute Kalkablagerungen zu verhindern. Alles Gute für dich! B.
