- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
153. Eintrag von am 22.10.2002
omarthrose
0wer hat erfahrungen ...???
was kann ich dagegen tun...????
akupunktur hat kurzfristig geholfen ..!!
3. Antwort
von am 27.10.2002
C.
für die Aufklärung, ich habe diesen Ausdruck noch nie gehOErt, obwohl ich ebenfalls eine Arthrose in der Schulter habe. Durch die vielen betroffenen Gelenke, ist die Diagnose dann immer 'Polyarthrose'.
BezUEglich Schulter weiss ich nur, daß noch eine chronische Bursitis dazu kommt, eine Entzündung der Gelenkkapsel.
TatsAEchlich ist es so, daß die Schulterarthrose sehr schwer behandelbar ist. Das weiss ich aus eigener Erfahrung, da ich manchmal auch fast verzweifle, wenn die Schmerzen so stark sind, daß ich tagelang auch Kopfschmerzen habe dadurch.
über ein halbes Jahr lang hatte ich regelmAEssig Physiotherapie. Sie hat unter anderem versucht, die VerhAErtungen wegzumassieren, was ihr leider nicht gelang. Nach 7 Monaten hat sie resigniert und mir gesagt, daß sie nichts mehr für mich tun kann.
Seither versuche ich, damit zu leben, auch wenn es manchmal wirklich sehr mUEhsam ist. täglich mache ich BewegungsUEbungen, damit das Gelenk nicht einsteift, doch bezUEglich Schmerzen bringt es leider nichts.
So versuche ich auch, in meinem Umfeld die nötigen Anpassungen zu bekommen, so daß ich den Arm nicht überbelasten muss. für's Auto gibt's zum Beispiel einen Knopf, den man am Steuerrad befestigt, um mit einem Arm zu lenken. Das ist an vielen Tagen eine grosse Erleichterung, da ich den kaputten Arm dann so legen kann, wie es angenehm ist.
Das Leben mit Arthrosen ist oft sehr eingeschrAEnkt, deshalb bin ich persönlich unendlich dankbar über die vielen sinvollen Hilfsmittel, die es für uns gibt. Ich scheue mich auch nicht, diese zu benutzen, erleichtern sie mir den Alltag doch sehr nachhaltig.
und eine schmerzarme Zeit !
B.
2. Antwort
von am 24.10.2002
A., , Forumteam und alle mit Schulterarthrose
,
Aus s Visitenkarte weiss ich, daß auch sie u.a. an Omarthrose leidet, aber die Bezeichnung scheint ihr nicht gelAEufig zu sein. So wie 'Gon' für 'Knie' steht, steht 'Om' für 'Schulter'. Ist im Forum noch nicht gAEngig als Bezeichnung - was sich aber sicher leicht AEndern lässt (Forumteam!).
Erfahrungen mit meiner Omarthrose mache ich seit gut 20 Jahren - aber deine zweite Frage kann ich dir nicht einfach so beantworten. Schon, weil die alleinige Angabe der Diagnose mir nicht reicht.
Eine meiner Erfahrungen ist, daß diese Diagnose bei Orthopäden fast nur bedauerndes Schulterzucken auslOEst und sie kaum vom Schreibtisch wegzulocken sind, um vielleicht mal eine genauere Untersuchung der Beweglichkeit vorzunehmen und auch den Verlauf zu dokumentieren.
KUErzlich fand ich heraus, daß in der Praxis, die ich seit 2 Jahren aufsuche, nicht mal der Befund meines dort vorgezeigten MRT´s dokumentiert war (falls du das nicht kennst: Das sind Bilder, auf denen nicht nur die Knochen, sondern auch alle Weichteile wie Muskeln und Sehnen zu sehen sind).
Momentan bin ich in einer Phase, in der ich mich mit AErztlichem Schulterzucken nicht zufrieden geben will und hoffe, Genaueres berichten zu können, wenn ich Anfang November einen Spezialisten für Schultern aufgesucht habe.
Wichtig ist vor allem, daß das Gelenk nicht versteift. Also Krankengymnastik und evtl. auch selbst bestimmte UEbungen machen.
Jeder Fall ist aber anders - zumindest, wenn man genauer hinguckt, was die Orthopäden aber selten tun. Die schreiben einfach Omarthrose auf die KG-Verordnung und überlassen es den Physiotherapeuten, was sie dann mit mir anstellen. FALLS sie überhaupt KG verordnen und mir nicht mit vielen Worten erklären, daß sie dafür zum Regress herangezogen werden könnten.
Das ist ein Kapitel für sich...
Ich habe schon einige unterschiedliche KG-Behandlungen bekommen: Eis oder diverse wärmeanwendungen, Massagen, PNF, Tens,......
Viele Physiotherapeuten halte ich für kompetenter als die Orthopäden selbst, aber ohne vorherige genaue Diagnostik können sie natUErlich nur erraten, was gerade angebracht sein könnte.
Bei meinem letzten Besuch wollte mir der Orthopäde weis machen, daß eine genauere Diagnose keine Auswirkungen auf die Therapie haben würde. Das glaube ich einfach nicht.
Du schreibst, daß Akupunktur kurzfristig geholfen hat. Mein Arzt hat mir das im Rahmen einer Studie auch vorgeschlagen. Habe mich aber noch nicht dafür entschieden, da ich zunächst weniger an einer Schmerzreduktion als einer genaueren Diagnostik interessiert bin.
Schmerz ist nach meiner Auffassung in erster Linie ein Warnsignal des KOErpers, das nach genauerer Aufklärung verlangt. Erst wenn ein Schmerz 'chronisch' geworden ist, sich sozusagen 'verselbststAEndigt' hat, ohne daß eine behandelbare Ursache greifbar ist, ist es sinnvoll, allein diesen symptomatisch zu behandeln.
Die TCM (Traditionelle Chinesische Medizin), aus der die Akupunktur kommt, hat ein vOEllig anderes Weltbild als unsere westlich-naturwissenschaftliches. für erstere ist nicht nur der aktuelle Befund relevant, sondern auch viele anderen UmstAEnde, die von unserer etablierten Medizin vOEllig ignoriert werden. daß Akupunktur auch bei 'westlich' denkenden Menschen oft funktioniert, ist für mich schon ein kleines Wunder.
über deine Erfahrungen mit Akupunktur würde ich gerne mehr lesen.
Aber zunächst auch genaueres über deine Omarthrose: Dein Alter? Seit wann? AuslOEser bekannt? Welche Untersuchungen schon durchgeführt? Undsoweiter...
Hier im Forum gibt es mindestens 14 Mitglieder, die auch an dieser relativ seltenen Arthroseform leiden. Da aber viele ihre Visitenkarten nicht oder nur unvollstAEndig ausfUEllen, könnten es auch viel mehr sein.
Bitte registriere dich doch im Forum als Mitglied und fUEll deine Visitenkarte möglichst vollstAEndig aus, dann werden auch andere Betroffene dir hoffentlich antworten.
Ich selbst wäre auch an einem Erfahrungsaustausch mit anderen von dieser Arthroseform Betroffenen sehr interessiert.
Vielleicht hast DU den Grundstein dafür gelegt.
Mit lieben n,
C.
1. Antwort
von am 23.10.2002
Was ist eine omarthrose ? Meinst Du nicht eher eine Gonarthrose ? ( Knie )