HOEllische Schmerzen + Coxa valga + Dysplasie



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  232. Eintrag von am 22.11.2002  
  HOEllische Schmerzen + Coxa valga + Dysplasie  
  0Meine laienhafte Erklärung: Coxa valga beschreibt eine Steillstellung des Oberschenkelhalses, so daß der Hüftkopf 'winkelbedingt' nicht richtig in der Pfanne sitzt. Hüftdysplasie meint u.a. eine nicht ausgebildete Hüftpfanne. Beides führt dazu, daß der Hüftkopf nicht genUEgend abgedeckt ist und bei Belastung punktuell mehr Belastung ertragen muss.
Seitdem ich mir dieses konkret vorstelle mag ich gar nicht mehr stehen, laufen. Also von viel empfohlener Gewichtsabnahme (10 kg!) ist nix zu wiegen...

Die SpAEtfolgen, wie sie nun schrittweise festgestellt werden (Athrose, Gelenkzysten, Bluterguss, Reizungen, Museklverkrampfungen) machen ungeheure Schmerzen. Meine Erfahrung: Mehr Abnutzung, mehr Schmerzen.
Mitten im Entscheidungsprozess (Osteotomie, Termin steht eigentlich schon fest, versus Implantant (welches nur?) laufe ich von einem Doc zum nächsten und will nur hOEren: Impantat ist besser!
Ich (40j) hOEre anstelle dessen: Zu jung!
Um jede prAEzisere Diagnose (eine Kernspintomographie habe ich nun selbst gezahlt) musste ich kAEmpfen. Und ich habe gelernt: Je mehr ich selber weiss (auch wenn Kenntnis erstmal 'weh' tut) desto besser kann ich die Meinungen der AErzte einordnen.
Viele Fragen an (fast gleicher Jahrgang): Wurde Dein Alter nicht auch als Hindernis (im schlimmsten Fall stehen Dir vielleicht 2x3 Austausch-Teps bevor) gesehen? In welchem Zustand waren Deine Hüften? Welche Probleme hast Du aktuell? Wurde Dir nicht auch eine Osteotomie vorgeschlagen? Ja, und zuguterletzt die Frage: in welcher Klink wurdest Du 'beglUEckt'?
Bin sehr dankbar für Antworten

, die eine Riesenangst hat, daß diese Horror-OP nicht das Ergebnis bringt, eben weil die Hüfte schon entzündet (Zyste) und Knorpelschicht schon dUEnner geworden ist und der Gelenkkopf schon deformiert (also nicht mehr rundlAEuft) ist.
 
  3. Antwort von am 23.11.2002  
  ,C. und !Ihr braucht wirklich keine Angst vor der Op zu haben. Ich hatte eine Hüft-Tep im Juli gut überstanden,am 04.12. bekomme ich die re.Hüfte. op.Ich habe viel mehr Probleme mit der Eigenblutabnahme gehabt,meine Eisenwerte und auch andere Blutwerte sind bei mir im Keller und ich bin stAEndig müde. Da muss ich durch. Es grUEsst Euch D.
 
  2. Antwort von am 23.11.2002  
  Liebe !
Du klingst sehr verzweifelt, das kann ich gut verstehen. Meiner Meinung nach bist Du für eine Osteotomie mit 40 schon zu alt. Das Ergebnins wird sicher nur ein paar Jahre halten, von den Schmerzen ganz zu schweigen.
Ich (47) leide seit meiner frUEhesten Kindheit an Dysplasie. Die AErzte wollten bei mir auch einige Operationen durchführen(Trochanterversetzung, Beckenosteotomie usw.). Ich habe das abgelehnt, weil ich nicht mein halbes Leben in KrankenhAEusern und mit noch grösSeren Schmerzen, verbringen wollte. Kein Arzt konnte mir eine Garantie für eine Besserung geben. Ich hAEtte also auch im Rollstuhl landen können.
Die Schmerzen bei mir waren mal besser, mal schlechter, doch ich habe gelernt, damit zu leben. Zur zeit bereite ich mich auf eine Hüft-TEP im Mai 2003 vor (mit KG) und habe genau wie Du eine hOEllische Angst davor. Doch ich glaube immer noch, daß ich damals die richtige Entscheidung gegen die Operationen getroffen habe. Ich werde UEbrigens in () operiert.
Du kannst UEbrigens bis ca. 2 Wochen vor OP-Termin, die OP noch absagen, aus welchen GrUEnden auch immer. Die Entscheidung dazu triffst alleine DU! Du solltest Dir noch einen 2. Rat bei einer anderen Klinik einholen. Ich Wünsche Dir, daß Du die richtige Entscheidung triffst!

C.
 
  1. Antwort von am 23.11.2002  
  ,
ich bin 43 Jahre alt, habe Cox-Arthrose im Endstadium in Folge einer Hüftdysplasie. Im MAErz 03 habe ich OP-Termin für eine TEP. Es wird alles andere als ein 'Routineeingriff' werden, wie mir Orthopäde und Chirurg mehrfach versicherten (die Hüftpfanne wird mit entnommenem Knochenmaterial 'modelliert').
Bei mir war es andersrum. Eigentlich wollten die AErzte mich auf Grund des röntgenbildes schon dieses FrUEhjahr sofort operieren. Ich wollte jedoch wegen meines Alters (Wechsel unter normalen UmstAEnden vorprogrammiert) und einer beruflichen Aufstiegsfortbildung, die ich Mitte November erfolgreich beendet habe, den Termin noch hinausschieben. Inzwischen weiss ich, daß ich nicht mehr länger warten kann, da meine Beschwerden sich stAEndig verschlechtern. Nun bin ich auch dazu bereit, im FrUEhjahr war ich das noch nicht.
Ich Wünsche dir, daß du den richtigen Orthopäden und den richtigen Chirurgen findest, die dich unterstUEtzen.
 




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Stand : 23.03.2004 07:13:02
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