Neuling - bitte um Hilfe



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  319. Eintrag von am 30.12.2002  
  Neuling - bitte um Hilfe  
  0 und Dank für ein Forum wie dieses !
Ich frage wegen meiner Mutter - ich möchte ihr gern helfen,
weiss aber nicht recht, wie.
Sie ist Mitte 70, lebt mit starken Schmerzen und hat keine guten Erfahrungen mit AErzten. Deswegen war sie auch schon lange bei keinem mehr.
Vielleicht finde ich hier Rat?
Die Diagnose 'Arthrose' wurde bei ihr schon vor Jahren gestellt, damals wurde sie auch geröntgt, die AErzte sagten sinngemAEss, da sei nichts zu machen.
Ihre Fingergelenke sind dick und versteift, sie humpelt mUEhsam, und die Schmerzen 'sitzen' wohl vor allem in den Beinen und in der Hüfte.
Bekannte aus ihrer Schulzeit sind betroffen und haben die unterschiedlichsten Ratschläge.
Mir scheint, ohne eine genaue Diagnose lässt sich weniger Hilfreiches sagen als mit konkreteren Angaben.
Daher hier meine Frage:
auf welche 'Werte', 'Parameter', 'Gradmesser' sollte ich achten? Worauf sollten wir einen Arzt konkret ansprechen?
Wie wird der Grad der Erkrankung gemessen, wie ihr Fortschreiten?
für jede Antwort auf meine unwissenden Fragen bin ich dankbar
ta
 
  2. Antwort von am 30.12.2002  
  ta!
Ich kann mich da B. nur anschliessen. Ich habe selbst im August meine erste TEP (kUEnstliche Hüfte ) bekommen und sowohl im Krankenhaus als auch bei der Reha Mitpatientinnen getroffen, die im hohen Alter noch Prothesen bekamen (Knie und Hüften). Sie waren alle sehr zufrieden mit dem Verlauf der Heilung und froh über die neue Lebensqualität. Wo wohnt Ihr? Es gibt hier vielleicht Mitglieder, die Euch dann eine Empfehlung für AErzte oder Kliniken geben können.

Alles Liebe C.
 
  1. Antwort von am 30.12.2002  
  ta,

allgemeine Werte, Parameter, Gradmesser, usw. gibt es nicht. Arthrose hat bei jedem Betroffenen individuelle Auswirkungen und schreitet auch sehr unterschiedlich voran. Zahlreiche Faktoren spielen da eine Rolle.

Objektiv kann man den Grad Fortschreitens durch ein röntgenbild feststellen. Subjektiv entscheidend sind aber vor allem der Schmerzlevel und der Leidensdruck.

Durch gesunde Ernährung, belastungsarme Bewegung, gezielte Physiotherapie, NahrungsergAEnzungsmittel, EntspannungsUEbungen, Gewichtsabnahme, usw. kann man eine Menge selbst dazu tun, um die Beschwerden zu lindern.

Wenn das und die Medikamente nicht mehr helfen, die Schmerzen immer stAErker werden, die Beweglichkeit immer mehr eingeschrAEnkt ist und vor allem dadurch andere Gelenke und die Wirbelsäule und nicht zu vergessen die Psyche Schaden nehmen, bleibt nur die OP.

Auf eine AErztliche Begleitung würde ich auf keinen Fall verzichten. Er kann zumindest KG usw. verschreiben und ein/e gute/r Physiotherapeut/in kann viel bewirken.

Meine Mutter bekam im Dezember 2000 mit 69 ein kUEnstliches Hüftgelenk und im Februar dieses Jahres ein kUEnstliches Kniegelenk. Es geht ihr sehr gut. Ich selbst bin viele Jahre frUEher dran, nAEmlich im MAErz 2003 mit dann 44 Jahren, bekomme ich ein kUEnstliches Hüftgelenk (Dysplasie).

Versuche deine Mutter zu überzeugen, zum Arzt zu gehen. Vielleicht erkundigt ihr euch vorher beim Hausarzt, bei Bekannten oder evtl. auch bei der Krankenkasse, welcher Arzt in Frage kAEme.


B.

 




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Stand : 23.03.2004 07:13:16
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