Hüftfehlstellung - OP - Alternativen



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  363. Eintrag von am 09.01.2003  
  Hüftfehlstellung - OP - Alternativen  
  0Seit Kindheit an werde ich wegen einer BeinverkUErzung links behandelt. Seit ca. 2 Jahren wird die BewegungseinschrAEnkung der linken Hüfte immer schlimmer ( an manchen Tagen kann ich den linken Strumpf kaum alleine anziehen). Nach Orthopädenwechsel wurde mir jetzt eine angeborene Fehlstellung beider Hüftgelenke diagnostiziert (und das mit 40J.).
Eine OP wäre dringend erforderlich. Darüber möchte ich mich erst ganz genau informieren. Hat vielleicht jemand Erfahrungen mit alternativen Behandlungsmöglichkeiten? Gibt es eventuell die möglichkeit durch gezielten Muskelaufbau die Beschwerden zu lindern? Da das alles für mich so erschreckend und neu ist , wäre ich für jede Anregung sehr dankbar. - A.
 
  7. Antwort von am 09.01.2003  
  A.,

ich habe auch eine hd die ich so schnell nicht operativ behandeln werde da es keine leichte op ist was ich auch psychisch im moment nicht verkraften könnten. Muskelaufbau ist sehr wichtig. Mein Orthopäde hat mir auch geraten die nahrung umzustellen das würde wohl auch zu einer Schmerzreduktion beitragen.
Ich mache gerade KG, gehe schwimmen und ins fitness studio vorallem wenn ich schmerzen habe denn dann komme ich immer auf andere gen. eigentlich hAEtte ich das vielleicht jetzt nicht schreiben aber ich hab es totzdem gemacht.

Aus Beruflichen GrUEnden könnte ich mir auch keine op leisten (ich bin 29). ich wurde schonmal wegen 4 Knie OP`s gekUEndigt und war im letzten jahr fast 10 monate wegen einer anderen geschichte krank.


H.




 
  6. Antwort von am 09.01.2003  
  A.,

eine Umstellungsosteotomie wurde mir nie angeboten, aber ich weiss durch die BeitRäGe im Forum, daß die meisten, die es hinter sich haben, es nicht nocheinmal machen würden.

Ich selbst bekam nach fast 20-jAEhrigem Spiessrutenlaufen endlich die richtige Diagnose: beiseitige Cox-Arthrose, vermutlich aufgrund angeborener Dysplasie. Ich liess mir dann mit 37 Jahren die rechte und ein Jahr spAEter die linke Hüfte machen. Das ist nun 4 bzw. 5 Jahre her und ich habe es keinen Tag bereut. Ich kann mich wieder ganz normal bewegen und nach der Dehnung der Muskulatur habe ich auch wieder ein ganz anderes Standbild und kann wieder ganz normal gehen. Wichtig ist, die Muskulatur aufzubauen und zu dehnen, sowohl vor, wie auch nach der OP. Man geht heute von einer Lebensdauer der TEP's (bei pfleglicher Behandlung) von 20-25 Jahren aus und hat schon bis zu 5 mal ausgetauscht.

Ich Wünsche dir alles Gute und wenn du noch Fragen hast, schreibe mir gerne auch in die Mailbox.


G.
 
  5. Antwort von am 09.01.2003  
  A.!
Ich bekam die Diagnose Dysplasie-Coxarthrose (angeboren) mit ca. 21 Jahren. Auch bei mir war eine Umstellung im GesprAEch, von der mir aber selbst der Orthopäde abriet, da er nicht für eine Verbesserung garanieren konnte. Ich lebte dann noch weitere 23 Jahre mit der Arthrose, bevor ich im August 02 die ertse TEP bekam.
Muskelaufbau ist enorm wichtig, denn die Muskeln sorgen für den gesammten Bewegungsablauf des Gelenks. Wenn Du nicht trainierst, verkUErzen sie und mUEssen nach der OP mUEhsam monatelang wieder gedehnt und aufgebaut werden. So ergeht es nun mir, weil mich damals keiner richtig beraten hat.
Aber selbst, wenn Du dann mal ein kUEnstliches Gelenk (TEP) brauchst, ist das nicht tragisch, im Gegenteil. Ich fühle mich jetzt wie neugeboren und geniesse das Laufen können sogar richtig. Und die Haltbarkeit eines solchen Gelenks ist heute schon so gut, daß Du mit 20 Jahren rechnen darfst. Und man kann dann noch mindestens zweimal tauschen.

Alles Liebe F.
 
  4. Antwort von am 09.01.2003  
  Hi D.!

Man sollte die OP nicht so verteufeln! Ich kenne viele die sie sehr geholfen hat einschliesslich mir. Die Schmerzen kommen nicht nur von der VerkUErzung, ich habe mein Leben lang sehr viel Sport gemacht. Aber wirklich habe ich die Schmerzen nicht weg bekommen. Es waren immer noch welche da! Die Umstellung wird ja auch nicht nur wegen der Schmerzen gemacht, sondern damit die Athrose verhindert bzw verlangsamt wird. Und bis auf die Schmerzen von der Pseudoathrose habe ich keine Probleme mehr, das kannte ich vor den OPs nicht! Und die Korrektur überstehe ich auch noch!



PS: Zu Deiner Zeit war die 3 fache auch noch was anderes, die Technik geht ja immer weiter.
 
  3. Antwort von am 09.01.2003  
  !
Ich selbst habe auch angeborene HD in beiden Hüften. Durch die Fehlstellung der Hüften leidet auch die Wirbelsäule und die Kniegelenke. Mir wurde als Jugendlicher diagnostiziert, daß ich irgendwann auf Knien angekrochen kAEme weil ich mich zu einer Umstellung nicht entschliessen konnte. Mittlerweilen bin ich 47 und erhalte im MAErz 03 meine erste Hüft-TEP. Habe auch schon 3 Kuren hinter mir. Nach der 1. Kur hatte ich 6 Jahre keine Beschwerden. Zur Zeit mache ich KG, die mir sehr gut bekommt. Du solltest wissen, daß sich durch die Dysplasie die Muskulatur verkUErzt und das macht die Schmerzen. Ich habe bis letztes Jahr im Juli noch voll gearbeitet. Du solltest unbedingt jetzt etwas für deine Muskulatur tun. Schwimmen und Radfahren sind auch ganz gut.
und alles Gute
D.
 
  2. Antwort von am 09.01.2003  
  Hi!

Ich habe angeborene HD, bin mittlerweile auch auf beiden Seiten operiert. KG usw hat bei mir überhaupt nichts gebracht. Ich bin 22, im Februar muss ich nochmal ins KH, da noch eine Korrektur nötig ist. Wenn Du mehr über eine UmstellungsOP wissen willst. Besuche mich doch auf meiner HP.


 
  1. Antwort von am 09.01.2003  
  A.!Ich bekam die erschreckende Mitteilung'Arthrose' mit 30Jahren und habe mich bis Juli 2002 mit KG,physikalischen anwendungen und alle Jahre wieder Heilmassnahmen durch meine KK durchgeschlagen.Genau gesagt,24 Jahre habe ich eine Op hinausgezOEgert,aber jetzt war ich 53 Jahre und habe beide Hüften Op lassen,die waren total athrotisiert und entzündet.Ich bin seit 06.01. aus der AHB und muss weitere KG wahrnehmen um gelenkig zu bleiben. B.
 




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