Sport und Training nach Hüft-TEP



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  464. Eintrag von am 31.01.2003  
  Sport und Training nach Hüft-TEP  
  0Ich habe am 30.09.02 eine TEP (rechte Hüfte) bekommen. Nach OP und anschliessender REHA habe ich meine Beweglichkeit sehr schnell zurück erlangt. Was bis ca. Silvester blieb waren Schmerzen, die AEhlich waren, wie ich sie vor der OP hatte. Ich habe bis dorthin eigentlich täglich KG und AEhnliches gehabt. Nach dem ich mich nun seit Januar ganz ohne Gehilfen fortbewege betreibe ich jeden Tag nach der Arbeit ca. 3 Stunden 'hartes' Training. Ich bewege reichlich Gewichte für die Beinmuskulatur und AEhnliches. Weiterhin fahre ich ca. 1 Stunde auf einem Ergometer und zu Hause auf einem Heimtrainer. Am Anfang verstAErkten sich die Schmerzen, aber seit ca. 2 Wochen merke ich, daß es immer besser wird und ich nun fast schmerzfrei bin. Die AErzte sagten mir immer, daß ich mich schonen soll, ich meine aber, daß durch eine hohe Belastung der Heilungsprozess beschleunigt wird. Wer hat AEhnliche oder gegensAEtzliche Erfahrungen gemacht?  
  11. Antwort von am 04.02.2003  
  J.,
genauso geht es mir auch, an einem Tag geht es mir bombig, am nächsten denke ich wieder, ich hAEtte was falsch gemacht oder es kommt sogar etwas Panik auf, das die TEP sich lockern könnte. Ich denke, es liegt einerseits auch viel am Wetter und andererseits können wohl auch nach 6 Monaten immer noch neue BlutergUEsse und Zerrungen auftreten. Ich werde versuchen, das alles etwas gelassener zu sehen.

D.
 
  10. Antwort von am 04.02.2003  
  A.!
Ich kann noch nicht aus Erfahrung sprechen, was Hüft-TEP anbelangt. Doch ich glaube, dein KOErper sagt dir irgendwann:
'Bis hierher und nicht weiter'! Du solltest nichts übertreiben und etwas Geduld aufbringen. Also hOEre auf deine KOErper!
und alles Gute
K.
 
  9. Antwort von am 04.02.2003  
  A.,
ich habe im Okt.2002 links eine TEP bekommen, unzementiert, durfte die Hüfte am nächsten Tag schon voll belasten. Da mein altes Hüftgelenk zuvor 37 Jahre versteift war und mein Gangbild (Beine) entsprechend besch.. aussah, begann ich sofort mit einem gezielten Gangtraining. In der AHB wurde ich von der AErztin permanent gebremst - ich hatte das Gefühl zum Untätigksein verurteilt zu werden. Nach der AHB habe ich mit der Physiotherapie ein Gerätetraining entwickelt, das ich jetzt möglichst 3 x in der Woche im Fitnessstudio durchführe. Allerdings sollte die Gewichtsbelastung relativ gering sein, da sich sonst die Prothese leicht lockern kann.
Mir geht das auch alles nicht schnell genug. Schmerzen kann ich derzeit nur ganz schlecht einordnen - ist es witterungsbedingt oder überlastung?
Aber die fähigkeit das Gelenk heute mehr zu bewegen als noch vor einigen Monaten ist einfach ein unsagbar schönes Gefühl!!!


J..

 
  8. Antwort von am 03.02.2003  
  Halo H.!
Deine Erfahrungen sind vielen bestimmt eine grosse Hilfe, denn gerade zu der McMinn gab es schon viele Anfragen. Allerdings muss ich etwas dazu sagen. Ich habe eine 'normale' Kurzschaft-TEP , Mit der McMinn hAEtte ich, obwohl ich erst 44 bin, nichts anfangen können, denn mein Hüftkopf war total zerstOErt durch Dysplasie. Es kommt also immer auf das Krankheitsbild an und nicht nur auf das Alter.

D.
 
  7. Antwort von am 03.02.2003  
  ,

auch ich habe mir eine TEP links einsetzen lassen, das war
im Dezember 2002.
Ich habe ein MC Minn Hüftersatz implantiert bekommen was
den Vorteil hat das der Kopf erhalten bleibt.
Die Lebensdauer dieser Methode ist noch nicht genau bekannt aber in England verbauen die das Teil bereits seit
10 Jahren und bisher gab es auch keine Probleme.
Noch ein Vorteil, man kann am nächsten Tag sofort voll
belasten und nach nur 9 Tagen habe ich ohne GestUEtzen
das Krankenhaus verlassen.
Also, lasst Euch keine normale Prothese einbauen jedenfalls
nicht wenn Ihr nicht bereits über 60ig seid.

MfG

H.
 
  6. Antwort von am 03.02.2003  
  Vielen Dank für die wirklich guten Antworten. Ich werde etwas 'kUErzer' treten, aber dennoch weiterhin Sport betreiben.

 
  5. Antwort von am 01.02.2003  
  A.,

auch ich habe mir meine Hüften im Abstand von 1 Jahr machen lassen. Ich kenne dieses 'freie' Gefühl, das man hat, wenn plOEtzlich schmerzfreie Bewegungen möglich sind, von denen man vorher nur trAEumte.

Aber auch mir erging es wie den anderen: wenn man zuviel des Guten tut, sagt der KOErper stop. Dies signalisiert er über Schmerzen. Du solltest auf deinen KOErper und deine AErzte hOEren. Und es stimmt auch was B. sagt, wenn du zuviel und womöglich noch das Falsche machst, kann es zu einer frUEhzeitigen Lockerung der TEP's führen. Ich denke, das sollte ein Anreiz sein, etwas zurückzuschrauben. Am Besten, lässt du dich von deinem Physiotherapeuten beraten, was und wieviel gut ist.

Ich Wünsche dir und deiner TEP alles Gute.


F.
 
  4. Antwort von am 01.02.2003  
  A.!Ich hatte 2002 2 Hüft-Teps eingesetzt bekommen,die 1. im Juli,die Letztere im Dez.Ich bin auch ehrgeizig,aber nicht über die Masse hinaus,so eifrig,daß ich mir selber spAEter Schaden zuführen muss.Das geht doch zu weit.Freue Dich darüber,das es Dir wieder besser geht. E.
 
  3. Antwort von am 31.01.2003  
  A.,
ich habe ebenfalls eine TEP , seit 8/02, und mir ging es AEhnlich wie Dir. Jahrzehntelang humpelt man so durch die Welt mit Schmerzen, dann denkt man, es geht so AEhnlich wie beim Auto: Ersatzteil rein und los gehts.

Ich bin bereits nach 8 Wochen wieder Auto gefahren und ohne StUEtzen gelaufen. Dreimal die Woche hatte ich je drei Stunden ambulante Reha (nach der stationAEren) mit viel Gerätetraining. Es wurde zwar stetig besser, aber ich hatte durch die Reha auch vermehrte Beschwerden in den Muskeln. Jetzt mache ich nur noch zweimal die Woche je eine Stunde Training und das bekommt mir wesentlich besser. Es geht immer noch bergauf, aber ohne nennenswerte Beschwerden.

Wir sollten unsere verstAEndliche Ungeduld zUEgeln, so schwer es auch fAEllt. In der Zukunft wird es die TEP durch langen Halt n.

D.
 
  2. Antwort von am 31.01.2003  
  A. ! Beim Lesen deines Beitrages musste ich an meine Zeit nach den HüftOPs 1992 - 1994 denken, vgl. meine Visitenkarte.
Ich kann dich mit deiner Frage und dem Willen, etwas zur Gesundung beizutragen, sehr gut verstehen, denn mir ging es genauso: ungeduldig bis in die Haarspitzen, endlich wieder vorwärts zu kommen, wieder 'richtig' am Leben teilzunehmen usw.
[UEbrigens ist diese euphorische Ungeduld möglicherweise eine Auswirkung der OP-Narkose oder des Stresses, den jede OP für den KOErper bedeutet, die sich in geter Aktivität ausdrückt. Menschen, die soo reagieren, werden von den Psychologen 'Fluchttyp' genannt, weil sie alle KrAEfte mobilisieren, um der nicht-beherrschbaren Situation (OP) zu entkommen. Gegenteil sind diejenigen, die 'wie das Kaninchen vor der Schlange stehen', also von Angst/Stress blockiert sind.]

Ich weiss nicht, ob diese Erklärung von dir akzeptiert werden kann, aber vielleicht hilft sie dir, darüber nachzudenken, ob dein momentaner Bewegungsdrang nicht vielleicht doch etwas zu stark und damit letztlich ungesund ist. (Wofür du nichts kannst,s.o.)

Nun zum eigentlichen Thema: Wenn du Schmerzen hast, sagt der KOErper dir: Mach so nicht weiter! Das galt für die Arthrosezeit, das gilt auch für die Zeit der Rekonvaleszenz.
Nach meinen (leider mehrfach gemachten) Erfahrungen dauert diese Zeit mindestens 1 Jahr, und sie wird durch zu frUEhes Training nicht verkUErzt. Im Gegenteil: wenn du Pech hast, geht es dir wie B..
Ich habe mein rechtes Hüftgelenk, das zuerst operiert wurde, erst in der Reha nach der 2.OP so hingekriegt, daß es halbwegs so war, wie bei anderen Leuten unmittelbar nach ihrer OP. Dafür ist es heute die bessere Seite.

für die nächsten Wochen und Monate Wünsche ich Dir alles Gute und die notwendige Geduld ! M
 
  1. Antwort von am 31.01.2003  
  A..

HOErt sich ja nicht schlecht an.
Es kommt nur drauf an wie man ihn betreibt.
Also wenn du dieses Tempo beibehAElst. Kann es wohl oder UEbel passieren das die Hüfte sich schneller lockert als dir lieb ist.
Gerade bei schweren Gewichten bei Geräten.
Ich selber mache auch Geräte turnen. Und drücke für den Po Muskel 12,5 Kilo. Und mehr wollte ich auch nicht. Weil der Druck wo davon aus geht, ist doch Ernorm. Ergometer hab ich auch, aber 1 Std. halt noch nicht.

Ich weiss nur das ich damals durch mein Langlauf, meine Linke Hüfte beinah zum Fall brachte. Sprich sie hat sich nach drei Monaten noch mal Bewegt, und somit den Nagel gebrochen wo zur Festigung gedacht war.
Deswegen hab ich dann meinen Sport doch etwas zurück geschraubt.


Ich Wünsche dir weiterhin viel GlUEck.
Und ich wollte dir nbur schreiben was passieren 'könnte'


B..

 




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Stand : 23.03.2004 07:13:37
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