Der KOErper verzeihts



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  558. Eintrag von am 27.02.2003  
  Der KOErper verzeihts  
  0 an alle
ich finde dieses Forum super. Immer wenn ich etwas Zeit habe schaue ich mal rein. Gerne würde ich einigen Mitgliedern antworten und helfen, besitze aber, im Vergleich zu vielen anderen Mitgliedern, noch kein grosses Wissen über Arthrose und schon gar nicht über medizinische Fachausdrücke.
Aber einen kleinen Diskussionsbeitrag habe ich.
Bis jetzt habe ich immer nur gehOErt, daß Arthrose durch Fehlstellung, übermAEssigen Sport, übergewicht oder Unfalleinwirkung ausgelOEst wird.
Ich habe aber den Eindruck, das viele AErzte UnfAElle unter dem Motto „der KOErper wird’s schon richten“ behandeln ohne an evtl. SpAEtfolgen u.a. Arthrose zu denken. Das mag in vielen FAEllen funktionieren, aber in einigen halt nicht. Nachdem mir mein Arzt die Diagnose gestellt hatte „Arthrose in beiden Knieen“ habe ich mich gefragt: hoppla, wo kommt das denn her. für mich treffen die oben genannten Punkte nicht zu; dachte ich. Bis ich mich an einen Unfall vor 7 Jahren erinnerte. Ich stUErzte beim Eishockey auf mein Knie. Der untersuchende Arzt zog das Standard Programm durch: Tasten, röntgen, 3 Spritzen und schwups war alles OK - für ihn und sein Konto vielleicht- aber nicht für mich. Ich hatte beim hinknien irre Schmerzen. Ein weitere Arzt wollte auch gleich mit Standard Programm helfen, was ich aber nd ablehnte. Auf meine Frage was mit den Schmerzen sei, meinte er das kann noch ein Jahr dauern, weil ein Knochen (welcher hab ich vergessen) gestaucht sei. Es hat auch ein Jahr gedauert. Dann war erst mal mit allem Ruhe und ich happy. Meine Vermutung ist nun das dieser gestauchte Knochen meine Arthrose verursacht hat.
Wer hat AEhnliche Erfahrungen gemacht und überhaupt ist Arthrose erblich?
für euch alle, alles Gute
 
  7. Antwort von am 03.03.2003  
  Leute !
Ich kann verstehen, daß ihr gefrustet seid. Aber... auch die sog. HalbgOEtter in weiss können euch nicht helfen bzw. nur bedingt, auch wenn sie alles geben würden. Nach den derzeitigen wissenschaftlichen Erkenntnissen ist Athrose nicht heilbar, hOEchstens zu lindern bzw. aufzuhalten. Es gibt ganz wenige FAElle, bei denen ein leicht angeschlagener Knorpel vollstAEndig repariert wurde. Andere säugetiere, vom Knochenbau dem Menschen AEhnlich verrecken in freier Wildbahn, weil sie nicht mehr jagen können oder von ihren Artgenossen gefressen werden. Ihr habt alle noch das 'GlUEck' als Menschen trotz Athrose zu überleben. Denkt mal an die vielen Menschen die z.B. Knochen- oder Knorpelkrebs oder andere schwere Erkrankungen haben. Die Meckerei über schlechte Behandlung(en) ist nur ein scheinbarer Trost. MeinTip: Macht euch sachkundig über die neuesten erfolgeversprechenden alternativen möglichkeiten(z.B. Physiotherapie, Medikamente, usw.). Dann wisst ihr mehr als mancher Orthopäde.
p.s.: habe auch Athrose 3.-4. Grades in den Kniegelenken, lebe aber ganz gut damit.

 
  6. Antwort von am 02.03.2003  
  B.,

das ist leider wahr: es gibt AErzte, die ihren Beruf absolut verfehlt haben. Und ihre Fehler, bzw. ihre Unterlassungen mUEssen nicht sie selbst, sondern die Betroffenen ausbaden.
Ich denke, so lange es so schwer ist, solche 'AErzte' in irgendeiner Weise zu belangen, sehen sie keine Notwendigkeit , ihr Verhalten zu AEndern.
Umso wichtiger ist es, daß wir bei der Wahl unserer AErzte sehr kritisch sind. Leider ist man immer erst hinterher schlauer...


E.


 
  5. Antwort von am 02.03.2003  
  E.,
bei mir war es definitiv nicht so, daß ich die Anweisung des Arztes, der mir im UEbrigen vOEllig fremd war, ignoriert hAEtte, denn er hat mir keine gegeben. Er gab mir lediglich den Rat, mich 2-3 Tage zu schonen, was ich auch tat. Allerdings hatte ich noch fast ein halbes Jahr Beschwerden mit den Knien.


B.
 
  4. Antwort von am 01.03.2003  
  , B., C.,

Arthrose kann durch eine Verletzung der Gelenke ausgelOEst, bzw. 'aktiviert' werden, wenn diese zu stark belastet werden, bevor die Verletzung richtig ausgeheilt ist. Bei einer Gelenksverletzung dauert der Heilungsprozess relativ lange.

Manchmal klären die AErzte nicht genUEgend auf, manchmal sind es aber die Betroffenen selbst, die sich nicht an die AErztlichen Anweisungen halten.

Eine Veranlagung zur Arthrose ist leider erblich, wie ich aus eigener Erfahrung weiss. Meine Mutter, mein Bruder und meine Schwester sind wie ich davon betroffen. Meine Oma war es auch. Ich hoffe, daß meine Kinder davor verschont bleiben.

und gute Besserung,
E.
 
  3. Antwort von am 01.03.2003  
  C.,
was genau er hAEtte tun sollen, weiss ich eigentlich nicht so genau, aber er hAEtte mich aufklären können, daß so ein Unfall Arthrose zur Folge haben kann, dann hAEtte ich mit dem erhOEhten Risiko durch die Coxarthrose (Fehlbelastung) vielleicht den Knien mehr Aufmerksamkeit gewidmet, Kg und knieschonenede Bewegungen.


B.
 
  2. Antwort von am 01.03.2003  
  Welche Behandlung sollten AErzte denn nach UnfAEllen durchführen, um eine spAEtere Arthrose zu vermeiden?

B.

Was hAEtte der Arzt in deinem Fall deiner Meinung nach als Behandlung tun bzw. empfehlen sollen? Was hat er versäumt?

C.



 
  1. Antwort von am 28.02.2003  
  ,
ich denke, Arthrose ist durchaus erbbar, zumindest die Knorpelschwäche. Ich hatte auch vor einigen Jahren einen Unfall. Ich stUErzte in ein Loch im Boden und fiel sehr schmerzhaft auf die Kniescheiben. Ich bekam lediglich eine Salbe und Ruhe verordnet und fertig. Heute habe ich Retro-Patellararthrose beidseitig, die neben der Fehlbelastung durch die Coxarthrose bestimmt auch auf den Unfall zurückzuführen ist. Das Dessinteresse und die GleichgUEltigkeit mancher AErzte mUEssen leider immer die Patienten ausbaden, und das lebenslang.


B.

 




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Stand : 23.03.2004 07:13:50
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