starker Hüftgelenkschmerz-Arthrose,Dysplasie,..oder..???Hilfe!



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  827. Eintrag von am 09.05.2003  
  starker Hüftgelenkschmerz-Arthrose,Dysplasie,..oder..???Hilfe!  
  0!
Ich bin a und 23 Jahre alt. Ich habe seit knapp 3 Jahren mit meinem rechten Hüftgelenk Probleme. Mittlerweile ist es so schlimm, daß ich an manchen Tagen nicht mehr als 10 Minuten schmerzfrei gehen kann. Die Schmerzen sind wirklich sehr stark. An manchen Tagen ist es jedoch gut.
Ich war schon bei 8 verschiedenen AErzten, aber keiner glaubt mir so recht. Meine röntgenbilder sind angeblich ganz ok., aber meine MRT-Bilder weisen an den KnorpeloberflAEchen und in der Hüftpfanne und am Hüftkopf läsionen auf. Auch haben sich kleine Cysten gebildet . Ausserdem habe ich zw. L5 und S1 einen Bandscheibenvorfall in Richtung Bauchraum, also nach vorn hin. Dieser ist von meinem Hüftproblem hervorgerufen worden, da ich mein Gangbild bedingt durch meine Schmerzen verAEndert habe.
Manche AErzte glauben mir aber mein Problem trotzdem nicht so richtig; ’es sei alles im normalen Bereich, ich könne ja gar keine Schmerzen haben!’ . Sie glauben mir einfach nicht.
Wahrscheinlich glauben sie mir nicht, weil ich noch so jung und schlank bin und sportlich aussehe. Wenn ich schmerzfrei bin, dann bin ich ausserdem auch sehr beweglich. Ich kann z.B. auch im Schneidersitz dann ohne Probleme sitzen.

Andere AErzte sagen widerum es sei eine Hüftdysplasie, die operiert werden solle.
Aber was soll ich glauben, wenn die einen sagen:Hüftdys. , die anderen aber sagen:alles ok???
Einige AErzte würden sogar am liebsten gleich eine Umstellungsosteotomie an mir vornehmen. Aber das möchte ich noch nicht , da es zu viel Unterschiedliche Meinungen über mein Problem gibt.

Mein Frage ist nun, ob es sich vielleicht um Arthrose handeln könnte, oder auch nicht.

Ist es nun ratsam für mich eine Arthrographie oder eine Arthroskopie machen zu lassen???
Was ist besser???
Was ist schonender , und was bringt mehr Informationen über mein Hüftgelenk?

Ich möchte noch sagen , daß ich wirklich sehr verzweifelt bin und ich einfach nicht mehr weiter weiss. Ich habe Angst, weil ich die ganze Zeit über noch nicht richtig behandelt worden bin. Ich habe Angst, daß ich immer mehr mein Gelenk zerstOEre, wenn ich gehe; was ich ja irgendwie muss. Schliesslich wird mein Problem mit meiner Hüfte (Schmerzen ) ja immer schlimmer.


Wenn sie einen Rat oder Empfehlungen für mich haben, dann wäre ich ihnen sehr dankbar.
Auch wenn es sich nicht um Arthrose handeln könnte, sie aber AEhnliche FAElle wissen, dann helfen sie mir bitte irgendwie.

Mit freundlichen n a
 
  3. Antwort von am 12.05.2003  
  a!
Ob eine Arthrographie oder eine Arthroskopie besser ist, weiss ich auch nicht, weil ich beides nur flUEchtig kenne.
Zum Thema Umstellungsosteotomie kann ich Dir aber einiges sagen. Bei mir wurde im Alter von 14 eine Hüftkopfnekrose festgestellt; mit 15 habe ich die Osteotomie machen lassen. Das ist jetzt genau 20 Jahre her und hAElt bis heute; war damals garantiert besser als gleich eine TEP einbauen zu lassen.
Die TEP steht bei mir jetzt zwar bald an, aber da ich erst 35 bin, werde ich mich für die Druckscheibenprothese entscheiden (näheres dazu gerne auf Anfrage; ist eine Prothese speziell für jUEngere Leute).
Schmerzen habe ich erst seit kurzem und ich ziehe das mit der OP noch so lange raus, wie es ohne Schmerzmittel geht.
Du solltest mal mit einem erfahrenen Orthopäden, der auch operiert, sprechen (falls nicht schon geschehen). Der sollte Dir eigentlich sagen können, was für Dich das beste ist.
Wenn Du schon Schmerzmittel nimmst, würde ich schnell handeln, weil dieses Zeug zwar hilft, aber auch Magen und Nieren kaputtmacht.
Von meinem Informationsstand her wäre für Dich eine Osteotomie eher geeignet als eine TEP, aber die Entscheidung triffst nur Du zusammen mit Deinem Arzt.
Wenn es bei Dir wirklich auf eine Prothese hinauslaufen sollte, kann ich Dir eine gute Klinik empfehlen. Ein Bekannter von mir bekam dort im Februar eine Druckscheibenprothese und arbeitet seit letzter Woche schon wieder!
Wenn Du noch Fragen bezUEglich OP oder Osteotomie hast, nur zu!
Halt die Ohren steif!
s.

 
  2. Antwort von am 10.05.2003  
  a,

ich war in der gleichen situation wie Du. Ich war schon vor über 20 Jahren bei einigen AErzten, sogar in unserer . Alle sagten, ich solle mich nicht so anstellen, da sei kaum was zu erkennen. Daraufhin bin ich dann jahrelang zu keinem Arzt mehr gegangen und habe die immer schlimmer werdenden Schmerzen einfach ertragen.

Nach einem Tipp meiner HausAErztin im letzten Jahr bekam ich dann endlich im August meine Tep und bin jetzt wie neu und ohne Schmerzen. Also gib nicht auf und suche solange weiter, bis Du einen kompetenten Arzt gefunden hast, der Dich und Dein Problem ernst nimmt. Ansonsten schliesse ich mich den Vorschlägen von B. an. Auch mir kannst Du gerne schreiben.


C.
 
  1. Antwort von am 09.05.2003  
  Liebe a,

ich kenne das nur allzugut. Auch mir erzählten die AErzte jahrelang alles mögliche, nur nicht daß ich eine Arthrose habe. Als ich nach wirklich langem Suchen (so. ca. 18 Jahre) endlich die richtige Diagnose bekom, dauerte es gerade mal ein halbes Jahr bis ich meine erste Hüft-TEP hatte und meine Schmerzen, die bis dahin ausser mir auch keiner nachvollziehen konnte, weg waren. Ich neige so aus der Ferne also eher dazu, den AErzten zu glauben, die dir eine Arthrose bescheinigten.

Versuch doch mal von einem dieser AErzte ein Rezept für Krankengymnastik zu bekommen und spricht dann mit dem Physiotherapeuten darüber. Die sehen oft mehr als die Orthopäden. Aber auch hier ist es wichtig, sich vorher gut umzuhOEren, welcher gut ist. Ich bekam einen Tipp von meinem Hausarzt und bin dadurch bei einem Super-Physio gelandet.

Wenn du in deiner Visitenkarte noch den Wohnort eintRäGst (oder die PLZ) kann dir vielleicht im Forum jemand aus der Gegend einen guten Tipp geben.

Wenn du noch Fragen hast, schreibe mir gerne auch in die Mailbox.


B.
 




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