Hüft arthrose mit 27 in Wien



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  839. Eintrag von am 12.05.2003  
  Hüft arthrose mit 27 in Wien  
  0Ok,
wie ihr dem titel nach wahrscheinlich raten könnts, drehen sich meine fragen um zwei themen:
1. rat für Hüft arthrose in meinem alter
2. tipps für gute AErzte in wien (welche die auch gebietskrankenkassa nehmen, als sozialarbeiterin kann ich mir die privaten nicht leisten)
Und nun, die vorgeschichte: bin 27, habe seit 3 jahren starke schmerzen in der rechten Hüfte und immer wieder dem bein darunter. Damals (am anfang) war ich schon mal bei einem arzt, aber man konnte noch nichts sehen auf dem röntgen, also nahm man an daß ich eine einfache muskelverzehrung hatte. 3 jahre und ein paar AErzte spAEter, fand ich endlich einen guten praktischen arzt und bat ihn mich einfach mal auf grUEndliche untersuchungen zu schicken. der röntgen war erschreckend, der mr eher aufklärend. also, ich habe eine multizystische coxarthrose. ich habe bis jetzt mit 3 orthopäden gesprochen, bei 2 weiteren habe ich termine in den nächsten 3 wochen. bei einem war das durchschnitzalter im wartezimmer 70, kein schmAEh. manche glauben daß ich auch Hüftkopf nekrose habe, die anderen nicht. manche sagen ich sollte mir jetzt eine Hüft endoprothese überlegen, die anderen sagen ich sollte einfach warten bis ich die schmerzen nicht mehr aushalte. Kaum einer hat konstruktive ideen die dazwischen fallen. also, ich weiss daß ich mehrere meinungen hohlen muss, und tue es auch. aber ehrlich gesagt habe ich bis jetzt mehr fachwissen vom internet als von meinen AErzten bekommen (zum glUEck kann ich gut recherchieren und habe damit erfahrung). und zum glUEck habe ich auch gemerkt daß man in diesem forum gute antworten bekommen kann. also, habts ihr irgendwelche ideen? und noch wichtiger, kennt da draussen jemand einen arzt in wien der nicht nur staunen wird wenn er/sie meinen mr sieht, sondern eine ahnung hat von was man tun kann?
 
  3. Antwort von am 19.05.2003  
  Hi A.,

Meine Hüftprobleme begannen im jugendlichen Alter. Ein Artzt verschrieb mir Schuh-Einlagen, die ich nach 2 Tagen entsorgte. SpAEter, beim MilitAErdienst, waren die langen MAErsche problematisch. Sitzen in Theatern und OpernhAEusern bei langen Aufführungen war immer unangenehm.

Das alles hat mich nie davon abgehalten, intensiv Sport zu treiben. Daher sind die Muskeln und BAEnder in bester Verfassung. Die Gelenke werden entlastet!

Das Ergebnis: jetzt, mit 61, habe ich gerade erneut die Hüft-OP um weitere Jahre hinausgeschoben. Die eigene Hüfte ist doch besser, so lange die Schmerzen noch irgendwie ertRäGlich sind.
 
  2. Antwort von am 14.05.2003  
  A.
Bin auch aus Wien, war auch Sozialarbeiterin und hatte mit 26 schon Coxarthrose, aber eine andere.Eine Protrusion durch zu Flachen Hüftwinkel. Ananfangs sah man auch nichts einige Jahre und erst dann zeigte sich was im rönten.Die Anjfangsschmerzen sind meist Entzündungen und die sieht man nicht. Naqchdem ich erfolglos jahrelang mit Spritzen behandlet wurde und die Hüften immer schlechter wurden kam ich ins AkH Orthopädie. Ich wurde operiert eine Umstellung wurde gemqacht die 2O laJahre anhielt. Man braucht von einem Orthop.AEden eine ZUweisung an die Aaambulanz. Aber ich weiss nicht mehr ob die AErzte heute dort auch so gut sind wie vor 28 Jahren unter Prof.Chirari.

Weiters kenne ich führende HUEpftspezi8alisten die aber nur privat zu bezahlen sind. z.B Prof.PflUEger, Prof.Zwey und Prof.SchwAEgerl. Nicht alle persönlich aber durch andere Patienten. Damals bei Prof.Chiarie mjusste ich auch privat gehen.
Wenn es möglich ist geh zu einem guten Spezialisten nur der kann genau sagen was du hast und was zu tun ist.Ich hAEtte mir viele Jahre Schmerzen erspart wenn ich gleich zu einem guten Arzt gegangen wäre anstatt immewr zu KrankenkassenAErzten.
Mein Rat wäre auch wenn möglich eine Zusatzversicherung abzuschliessen. Mir hat sie geholfen bei meinen vielen Operationen. Leider habe ich aber gekUEndigt und jetzt kriege ich keine mehr.
ERst nach einer genauen Diganose kann man sagen wie weit zu zB Gymnastik machen sollst. Mir hilft das Radfahren sehr, weil es diew Hüften nicht belastet und die Gelenke geschmiert werden.
Gersthof oder Speising sollen auch gut sein für die Diagnose und Therapie von HüftschAEden.
Ich hoffe dir ein wenig weitergeholfen zu haben.
Herzliche
C.
 
  1. Antwort von am 13.05.2003  
  A.,

so etwas AEhnliches haben viele der Hüftpatienten hier durchgemacht, ich auch. Ich ging mit Anfang 20 zum ersten Mal zum Arzt mit Hüftschmerzen. Ich habe bei fast allen AErzten nach der Begutachtung der röntgenaufnahme gehOErt, ich solle mich nicht so anstellen oder das wäre nichts zu sehen. Daraufhin bin ich dann jahrelang gar nicht mehr zum Arzt gegangen, was im Nachhinein natUErlich ein Fehler war.

Du musst Deine Muskeln an dem betroffenen Bein trainieren, entweder mit Krankengymnastik oder mit Gerätetraining, was ich noch für effektiver halte. Denn nur gut ausgebildete Muskeln können das kranke Gelenk stUEtzen, unterstUEtzen. Ausserdem musst Du mit Schmerzmitteln dafür sorgen, daß Du beschwerdefrei laufen kannst und keine Fehlhaltung annimmst, die auch noch die anderen Gelenke schAEdigen würde. Auuserdem entwickelt der KOErper ein SchmerzgedAEchtnis und produziert auch dann noch Schmerzen, wenn die Ursache gar nicht mehr besteht.

Einen Arzt kann ich Dir leider nicht empfehlen, denn ich wohne in Norddeutschland. Ich hoffe, ich konnte Dir etwas helfen. Wenn Du noch Fragen hast, schreib mir gerne.


B.
 




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