Hüftdysplasiearthrose



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  916. Eintrag von am 31.05.2003  
  Hüftdysplasiearthrose  
  0Wem sagt das was und wer weiss hier näheres über die versch. Methoden einer HüftgelenksprothesenOP??
Ist so eine OP wegen Dysplasie aufwendiger??ERFORDERT SIE EINEN Spezialisten?
für jede Anregung und Information bin ich dankbar.
A.
 
  3. Antwort von am 31.05.2003  
  A.,

Dysplasie heisst eigentlich nur Fehlbildung, d.h. Abweichung von der Norm. Worin genau diese Abweichung besteht und wie ausgepRäGt sie ist, ist individuell ganz verschieden.

GrundsAEtzlich ist sowohl die OP als auch eventuell die Rehabilitation bei einer Dysplasie schon aufwAEndiger als bei einer 'normalen' (primAEren) Coxarthrose. Ich würde mich an deiner Stelle an einer orthopädischen Klinik beraten lassen und nicht in der Allgemeinchirurgie im nächsten Krankenhaus.

Die McMinn ist UEbrigens nicht grundsAEtzlich bei Dysplasie unmöglich. Die Herstellerf bietet z.B. auch spezielle Dysplasiepfannen an, bei denen eine zusAEtzliche Fixierung durch Schrauben möglich ist.

D.
 
  2. Antwort von am 31.05.2003  
  A.,

Diese Arthroseart, auch Dysplasie-Coxarthrose genannt, ist hier eine der hAEufigsten Arthrosearten. Ich bin davon auch betroffen und habe inzwischen seit einem knappen Jahr eine TEP.

Es gibt drei Arten von Prothesen, unzementierte Schaftprothesen, zementierte Schaftprothesen und Hüftkappenprothesen. Zement wird überwiegend bei AElteren Patienten eingesetzt, die voraussichtlich keinen TEP-Wechsel mehr benötigen und bei denen das Knochenwachstum nicht mehr so gut ist. Die Hüftkappen (z. B. McMinn) werden auf den noch vorhandenen Gelenkkopf aufzementiert wie ein Fingerhut und kommen bei jungen Patienten in Frage, für Dysplasie sind sie meines Wissens nicht geeignet, da bei der Op die Fehlstellung des Gelenkes nicht beeinflusst wird.

Im Prinzip ist an sonsten die Op bei einer Dysplasie nicht aufwAEndiger als ohne, da im jedem Fall (bei Schaftprothesen) der Gelenkkopf und die Pfanne komplett entfernt werden. Anschliessend wird in den Oberschenkelknochen ein passendes Loch für den Schaft gefrAEst und in das Becken ein entsprechendes für die neue Pfanne. Dann wird beides eingesetzt.

Ausserdem möchte ich noch die Umstellungs-Osteotomie erwAEhnen, die bei noch gut erhaltenem eigenem Knorpel die Fehlstellung der Dysplasie korrigiert. Den genaueren Verlauf dieser Op kann ich Dir leider nicht sagen, da ich hier keine Erfahrung habe.

Wenn Du noch Fragen hast, schreib mir gerne in die Mailbox.


C.
 
  1. Antwort von am 31.05.2003  
  A.!
Es handelt sich hier um Dysplasiecoxarthrose. Ich bin auch betroffen und habe bereits eine Hüft-TEP seit 3 Monaten.
Bei HD kommt es auf den jeweiligen Zustand der Hüften an. In meinem Fall musste erstmals eine Pfanne mit Hilfe von Schrauben und einem Kunststoffring geformt werden. Ansonsten ist alles wie bei einer anderen Arthrose gemacht worden. Ich habe mich in (nähe Feucht) operieren lassen, die sind Spezialisten auf diesem Gebiet. Die Adresse und Tel- Nr. erhAEltst du auch von mir, wenn es dich interessieren sollte. In diesem Falle schreib mir doch bitte in meine Mailbox.

B.
 




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