6 'grausame' Wochen



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  7. Eintrag von am 22.08.2002  
  6 'grausame' Wochen  
  0Ich habe gerade eine OP hinter mir, habe absolut keine Schmerzen und soll nun als Frau und Mutter 6 Wochen mit nur 10 kg Belastung an Gehhilfen laufen. Wie übersteht man so etwas. Ich weiss: die Gehhilfen sind nicht mein Feind, sondern mein Freund! Aber manchmal hilft das nicht so besonders viel. Wie gehe ich am Besten damit um? Wer gibt mir "überlebenstipps?"  
  3. Antwort von am 26.08.2002  
  A., B.!B.,erst einmal vielen Dank für den Tip mit dem Sand. Ich habe eine Hüft-Tep hinter mir,Mi. sind es 7 Wochen. War in der Reha 3 Wo und mache jetzt Ambulant KG und Lymphdrainage.A.,ich muss Dich psychisch unterstUEtzen,mir ging es auch so mies.Ich durfte bis letzte Wo (6 Wo )20kg belasten,habe eine unzementierte Hüfte eingesetzt bekommen,und bin vOEllig auf die Hilfe meines Mannes angewiesen.Wir haben keine Kinder,aber ich kann Dir nur raten,nehme die Hilfe von aussen an. Was hattest Du für eine Op gehabt? Ich sitze hAEufig am Cp,liege hAEufig und bin motzig.Geht es Dir dann auch so? Es grUEsst D.
 
  2. Antwort von am 23.08.2002  
  A.

Darf ich fragen, wie alt das Kind oder die Kinder sind ?
Mir ging es sehr AEhnlich, als mein Sohn noch ganz klein war. Damals musste ich wAEhrend mehreren Wochen Liegegips tragen, und konnte mein Baby nicht mehr alleine versorgen, geschweige denn im Haushalt irgend etwas tun.
Diese Situation erfordert Hilfe von aussen, und die UnterstUEtzung der Familie. Leider kenne ich die Gesetze in Deutschland nicht genau, bei uns in der Schweiz ist es in solchen FAEllen möglich, eine Hilfe zu beantragen. Diese wird dann von der Krankenkasse finanziert.
Ansonsten scheu Dich bitte nicht, auch Freunde und wenn möglich Nachbarinnen um Hilfe zu bitten. Es mag schwer fallen, aber in solchen 'Ausnahmesituationen' ist es sicherlich angebracht. Dein KOErper, Dein Umfeld und auch Deine Familie werden es Dir n.

für die OP Wünsche ich Dir alles Gute und viel Erfolg !


C.
 
  1. Antwort von am 22.08.2002  
  Liebe A.,

du bist Mutter? Toll, dann hast Du ja ein oder mehrere Kinder, die Dich unterstUEtzen können. Vielleicht auch einen Mann, der mal ein paar Zusatzaufgaben übernimmt. Freunde, Nachbarn, die helfen. Nicht scheuen zu fragen, denn oft scheuen sich die Anderen Hilfe anzubieten und freuen sich und fühlen sich anerkannt, wenn Du um Hilfe bittest. Wenn alles nicht geht, frag bei Deiner Krankenkasse oder einem Sozialverein nach, ob Du eine Hilfe bekommen kannst. Und vor allem - lass auch mal fünfe grade sein.

Leg Dir einen Rollwagen zu, auf dem Du verschiedene Dinge hin und her transportieren kannst.

Zu den Gehhilfen: Unbedingt solltest Du Dir die Griffe polstern lassen, das macht Dein Orthopädiefachgeschäft. Und zieh wenigstens ab und zu mal enge Lederhandschuhe an, das schUEtzt ungemein. Die HAEnde können sich erholen, wenn Du in eine SchUEssel mit Sand (z.B. aus dem Zoogeschäft) ein paar Murmeln oder Kieselsteine o.AE. unterschiedlicher Grösse gibst, und diese in den HAEnden bewegst. Vielleicht kannst Du den Sand ja erwärmen (z.B. im Backofen) dann wirkt es noch intensiver.

Hast Du keine Anschlussheilbehandlung bekommen? Das solltest Du unbedingt machen.

Ich hoffe ich konnte Dir ein bisschen helfen. Wenn Du noch Fragen hast, melde Dich einfach nochmal.

Alles Gute
 




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