- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
179. Eintrag von am 09.12.2004
Therapie nach stationärer Reha
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ich lese immer wieder Beiträge in denen beschrieben wird, dass nach der stationären Reha eine ambulante Reha oder zumindest KG und KGG über Monate durchgeführt wurde.
Werden denn diese Massnahmen so lange vom Orthopäden verschrieben? Wie kommt man in die Gymnastik wenn man selbst noch nicht Auto fahren kann oder kann ich bis dahin schon wieder öffentliche Verkehrsmittel nutzen?
Über Antworten würde ich mich sehr freuen. LG A.
1. Antwort
von am 09.12.2004
A.,
frag doch mal Deinen Orthopäden, ob er Dir nach der stationären Reha nur begrenzt KG verschreiben kann (Grund ist meist das begrenzte Budget) oder welche Möglichkeiten er sieht. Ansonsten hängt die Notwendigkeit der KGs grundsätzlich auch vom Einzel fall ab. Wenn Du noch nicht wieder Auto fahren kannst und Probleme hast, mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu Deinem Physiotherapeuten zu kommen, gibt es auch die Möglichkeit, das Rezept so zu formulieren, dass 'Hausbesuche' erforderlich sind - das muss aber der behandelnde Arzt ausdrücklich befürworten, weil sonst die Krankenkasse nicht mit spielt.
Nach der staionären Reha gibt es u.U. auch die Möglichkeit , am sog. 'IRINA-Programm teilzunehmen. Das ist eine ambulante Reha , die aber m.W. nur BfA-Berechtigte bekommen können, solange sie noch im Arbeitsleben stehen.
Wenn Du die offenen Fragen nicht schon vor der OP klären kannst und eine stationäre Reha absolvieren solltest, können Dir in der Regel dort erfahrene Sozialarbeiter weitere Tipps geben. Sie helfen Dir auch, evtl. Anschlussbehandlungen in die Wege zu leiten.
Ich habe insgesamt 7 Wochen Reha hinter mir (allerdings muss ich mich an den Kosten für die letzten 3 Wochen ambulanter Reha in nicht unerheblicher Höhe beteiligen). Das ist es mir aber wert, weil ich für meine 2.OP fit sein muss.
