Hüftgelenksarthrose, Hilfsmittel



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  1. Eintrag von am 11.11.2002  
  Hüftgelenksarthrose, Hilfsmittel  
  0Zur Schonung der Hüftgelenke verwende ich bei jeder noch so kleinen Wanderung egal ob's bergauf, bergab oder waagrecht geht Teleskopwanderstecken seit etwa 15 Jahren (erste Diagnose Coxarthrose) und vermeide Laufen, SprUEnge und sonstige stossweise Belastung. Die Folge ist daß ich bei diesen Bewegungen etwas ungeschickter wurde, nehme dieses in Kauf. Vorteil an TeleskopwanderstOEcken ist meiner Meinung auch daß die Arme und der OberkOErper trainiert werden.
Um mein Gleichgewichtsgefühl zu verbessern (verliert etwas durch Gebrauch der StOEcke) UEbe ich Tai Chi (ist meiner Meinung auch eine sehr gute gelenkschonende Gymnastik und man lernt ausserdem sorgfAEltiges und nicht stossweises Auftreten)

Weiters trage ich konsequent nur Schuhe mit sehr guter DAEmpfung (z.B: Clarks, Nike). Bei Bergschuhen verwende ich auch stossdAEmpfende Einlagen (im guten Sporthan-del - Achtung, keine Billigprodukte)
 
  2. Antwort von am 11.11.2002  
  B.,
TeleskopwandertOEcke sind zusammenschiebbare Wander-stOEcke (ein Paar!)aus Leichtmetall (erhAEltst Du in jedem besseren Sportgeschäft). Es gibt auch welche mit eingebauter DAEmpfung damit die Armgelenke geschont bleiben - muss nicht unbedingt sein, ist oft angenehm. Handgriffe am besten aus Kork Imitat oder AEhnlichem (soll griffig sein und nicht zu glatt wegen Schwitzen, leicht gebogene Handgriffe liegen besser in der Hand. Auch achten daß die Schlaufenlänge auf einfache Art zu verstellen ist (wegen Wechsel Handschuh, blosse Hand). Besser etwas teureres nehmen wenn Du viel wanderst. Auch Schneeteller für Winter nehmen (es gibt auch kleine Teller die oft auch für Winter reichen und verhindern daß Du mit dem Stock zwischen Steine gerätst oder in Morast einsinkst). Nicht vergessen Gummikappen für die Spitzen zu kaufen (um nicht am Asphalt zu klappern wenn Du mal länger Strasse wanderst.
Angeblich entlastet man die Beine um etwa 20% wenn man sie richtig verwendet (längeneinstellung bis etwa Brustbein, also für unser Gefühl relativ Hoch, Unterarm ist dann etwa waagrecht - anpassen nach Gelände), aufrechtes Gehen und zUEgig einsetzen. Wichtig ist meiner Meinung vor allem ,daß sie beim Bergabgehen die stossweise Belastung reduzieren.
Ich habe nicht das Gefühl daß die Muskel dadurch nennenswert so viel weniger trainiert werden daß es anatomisch eine Rolle spielt, eher daß man bei konsequentem Einsatz etwas Gleichgewichtsgefühl beim Bergabgehen im Felsigen verliert. Ausserdem bin ich -wenn ich mal doch ohne Stecken gehe beim Bergabgehen zaghafter (weil ich die StOEsse vermeiden will und mich auch auf die StOEcke etwas verlassen gewöhnt habe). Merkst Du aber sicher nur wenn Du viel bergwanderst - und dann lernst Du auch damit umzugehen. Meiner Meinung nach überwiegt der Vorteil vielfach diesen geringen Nachteil.
Ich hab nicht gedachtdaß man so ellenlang darüber schreiben kann.
Karl
 
  1. Antwort von am 11.11.2002  
  A.!
Wie muss ich mir diese StOEcke vorstellen und was ist der Unterschied zu normalen StOEcken? Ich könnte mir vorstellen, daß durch den Einsatz der StOEcke die Muskeln der Beine nicht mehr so gut trainiert und damit schwächer werden, was für das Gelenk von Nachteil wäre.
B.
 




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