- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
30. Eintrag von am 26.01.2004
Erfahrungen mit dem 'Treppenboy'
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Wer kennt den sog. 'Treppenboy' ?
Das ist eine Gehhilfe fürs Treppensteigen (in Form eines offenen, etwas vergrösSerten Schuhs). Er wird an einem Fuss über den Strassenschuh gezogen und reduziert aufgrund der SohlenerhOEhung die zu ersteigende StufenhOEhe. Dadurch wird der Bewegungsapparat geschont, weil Hüft- und Kniegelenke weniger gebeugt werden.
Wer hat damit praktische Erfahrungen gemacht ?
A.
6. Antwort
von am 09.02.2004
B.,
für den Link mit dem 'Treppenboy'-Bild.
Dieses Hilfsmittel wird aber immer nur an EINEM Fuss verwendet (niemals an beiden FUEssen, was vOEllig unnUEtz wäre, wie du richtig sagst) Eben gerade durch diesen Einsatz nur an EINEM Fuss reduziert sich die Kniebeugung beim Treppensteigen aber für BEIDE Kniegelenke: Der freie Fuss muss nur noch die halbe StufenhOEhe überwinden, wAEhrend der 'Treppenboy-Fuss' stets nur die Treppenboy-HOEhe überwindet, die auch ungefähr einer halben StufenhOEhe entspricht. Der springende Punkt ist der, daß man immer nur mit EINEM Fuss (dem 'freien') eine Stufe aktiv hochsteigt, wAEhrend der andere Fuss (an dem der Treppenboy hAEngt), jedesmal nachgezogen wird.
Also, ich meine, das Hochsteigen mit diesem Hilfsmittel kann man sich schon ganz gut bildlich vorstellen.
Aber hat das wirklich niemand (von euch) schon mal praktisch ausprobiert - wie gehts sich`s damit ???
A.
5. Antwort
von am 30.01.2004
A.
Ich habe mir das nun mal auf einem Bild angesehen. Hier der Link dazu : http://www.treppenboy.com/images/Beispiel.JPG
Es scheint, daß dies tatsAEchlich eine Hilfe sein kann, beim überwinden von Treppenstufen. Nur frage ich mich, was die Leute machen, bei denen z.B. beide Knie betroffen sind. Da bringt dieses Hilfsmittel meines Erachtens gar nichts mehr, denn würde man den TB an beiden FUEssen anziehen, hAEtte man wieder die ganze HOEhe zu überwinden.
B.
4. Antwort
von am 29.01.2004
in meinem letzten Beitrag zum 'Treppenboy' steckt ein kleiner, aber entscheidender Fehler.
Der 'Treppenboy' selbst hat etwa die halbe HOEhe einer durchschnittlichen Treppenstufe (und nicht deren volle HOEhe).
A.
3. Antwort
von am 28.01.2004
für eure Antworten.
B., deine überlegung ist im Grunde genommen schon richtig, ich hab mir das anfangs ganz genauso vorgestellt.
Aber es muss ja irgendwie anders funktionieren, denn sonst wäre dieser 'Treppenboy' ja keine Erleichterung fürs Treppensteigen, sondern im Gegenteil eine Erschwerung.
Also hab ich mich dann mal vor eine Treppenstufe gestellt und versucht, mir ganz konkret vorzustellen, wie man mit diesem 'Apparat' da nun leicher hochkommen soll.
Und ich bilde mir ein, daß ich dahintergekommen bin: Der springende Punkt ist der, daß man immer nur mit EINEM Fuss (dem 'freien') eine Stufe aktiv hochsteigt, wAEhrend der andere Fuss (an dem der Treppenboy hAEngt), jedesmal nachgezogen wird. Weil der Treppenboy selbst etwa die HOEhe einer durchschnittlichen Treppenstufe hat, erreicht man mit dieser Steigetechnik tatsAEchlich für beide Beine eine Reduzierung der StufenhOEhe auf die HAElfte. Das bedeutet also, daß beide Kniegelenke nur noch um den halben Beugungswinkel belastet werden mUEssen - und das ist sicher schon eine spUErbare Erleichterung. rseits ist es etwas umstAEndlicher und dauert wohl länger, weil immer nur EIN Fuss eine Stufe hochsteigt.
Soweit meine überlegungen dazu - ist das nachvollziehbar ???
wäre schön, wenn doch noch jemand aus eigener Erfahrung vom praktischen Umgang mit dem 'Treppenboy' berichten kann.
A.
2. Antwort
von am 28.01.2004
B.! Den 'Treppenboy', wie er beschrieben wurde, gibt es tatsAEchlich , setzt aber bei Benutzung schon eine gewisse Beweglichkeit vorraus. Du kannst die Beschreibung mit Bild gut im Internet nachlesen. C.
1. Antwort
von am 28.01.2004
A.
Das klingt im ersten Moment sehr interessant, ich frage mich jedoch, wie das in der Praxis dann aussehen soll. Ich stelle mir diesen Schuh vor, in den man ja erst mal rein'steigen' muss, um zum nächsten Tritt zu gelangen. Wenn man dann den Fuss auf die nächste Stufe stellt, steht dieser doch dann hOEher als sonst, und man muss diese Zusatzdistanz mit Muskelkraft ausgleichen !? Oder sehe ich das ganz falsch ?
Unter der Bezeichnung 'Treppenboy' kenne ich nur die Geräte, die zur überwindung einer Treppe im Rollstuhl gedacht sind.