Pro Robodoc



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  30. Eintrag von am 26.10.2003  
  Pro Robodoc  
  0Ich (57) befürworte ausdrücklich die Robodoc-Methode! Meine beiden Hüftgelenke wurden 2001 und 2002 damit in der Dr. Erlerklinik operiert und beide Prothesen AEusserst prAEzise eingepasst. Die OP-Narben sind heute fast nicht mehr zu sehen. Jetzt lebe ich, nach jeweils intensiver Reha in und Isny, vollkommen schmerz- und medikamentenfrei. Meinen Beruf als Lehrerin und den Alltag bewAEltige ich problemlos. In diesem Jahr konnte ich nach langer Zwangspause wieder bergwandern in den Dolomiten und die Gartenarbeit mUEhelos erledigen. Jederzeit würde ich mich wieder mit Robodoc operieren lassen.  
  5. Antwort von am 10.11.2003  
  Es mag ja sein, daß es auch gute Hand-Operateure gibt. Aber diese können nicht alle Patienten operieren und auch diese haben mal als AnfAEnger begonnen und dabei nicht die von B. erwartete Professionalität gehabt.
Ein computergesteuerter Roboter, der einmal von einem Profi optimiert wurde, kann aber neben der hohen Passgenauigkeit auch eine AEusserst genaue Positionierung der Prothese realisieren. Und zwar unabhAEngig von der Tagesform der Operateurs. Schon deshalb ist meine Erwartung, daß Robodoc-Prothesen im Mittel längere Standzeiten und weniger Komplikationen aufweisen werden, keine 'reine Spekulation'!

Jedoch bin auch ich der Meinung, daß man die neu entstehenden Risiken durch Robodoc-OP (längere OP-Dauer; umfAEnglicherer Eingriff) erkennen und berücksichtigen muss. Aber auch hier erwarte ich, daß diese weiter reduziert werden können.

Deshalb bin ich der Meinung, daß sich mittel- bis langfristig eine AblOEsung der reinen Hand-OP einstellen wird und dann kein verantwortungsvoller Operateur mehr auf dieses Hilfmittel verzichten wird, um sich auf wesentliche Aspekte der OP konzentrieren zu können. Ob der Roboter dann noch Robodoc heist, ist dabei zweitrangig.
 
  4. Antwort von am 08.11.2003  
  daß die zweifelsfrei hOEhere FrAEsgenauigkeit eines mit Roboterhilfe prAEparierten Oberschenkelschaftes sich auf die Standdauer einer Endoprothese auswirkt, ist reine Spekulation.
Schliesslich wächst bei einer zementfrei eingebrachten Prothese der Knochen relativ schnell an diese heran und schafft dadurch hundertprozentige Passgenauigkeit.
Viel wichtiger dUErfte die korrekte Positionierung der Prothese sein, und die hAEngt im wesentlichen vom können des Operateurs ab.

Nachdem die erste Robodoc-OP in Deutschland 1994 und an der Erler-Klinik 1997 durchgeführt wurde, liegen ausserdem noch keinerlei Erfahrungswerte vor, die die Spekulationen der Robodoc-Befürworter bestätigen würden. Dazu mUEsste man schon noch mindestens 8 Jahre abwarten!

 
  3. Antwort von am 01.11.2003  
 

ich denke letztendlich ist es vOEllig gleichgUEltig für welche Methode sich jemand entscheidet. Das Wichtigste ist doch das man nach der OP zufrieden mit dem Ergebnis ist. Kann sein, daß die Kampagne gegen den Robodoc ein gefundenes Fressen für die Medien ist. Aber ich sehe in diesen Berichten immer das Leid der Menschen, die soviel Hoffnung in eine OP setzen und dann mit diesem Ergebnis zu Leben haben. Wie das alles letztendlich ausgehen wird steht ja noch offen.

 
  2. Antwort von am 01.11.2003  
  Ich gehe mal davon aus, daß du um die 50 Jahre alt bist. Dann ist eine mit Robodoc-Hilfe eingesetzte Hüftprothese genau das Richtige, weil zu erwarten ist, daß sich die Prothese nicht wie bei von Hand eingepassten nach statistisch 12 Jahren lockert. Infolge der vom Menschen nicht erreichbaren Passgenauigkeit kann man davon ausgehen, daß sich die durchschnittliche Standzeit der Prothesen entscheidend erhOEhen wird.
Als ich wegen der OPs in der Erlerklinik lag, lernte ich mehrere handoperierte Patientinnen kennen, die nachoperiert werden mussten (keine mit Robodoc!).
Die in den Medien von anwAElten veranlassten Kampagnen gegen Robodoc sind unseriOEs und dienen vor allem dazu, daß sich diese RA profilieren. Die Medien haben wieder ein umsatzndes Thema gefunden. SelbstverstAEndlich finden sich auch AErzte, die sich ihr hohes handwerkliches können nicht von Robotern und Computern abnehmen lassen wollen. Einseitig werden die Versager bei Robodoc ausgeschlachtet, aber Versagerquoten von in Handarbeit eingepassten Hüftprothesen werden nicht genannt.

 
  1. Antwort von am 27.10.2003  
  GlUEcklicherweise gibt es eine ganze Reihe von Patienten, bei denen der Robodoc keine schwerwiegenden bleibenden SchAEden hinterlassen hat!
Aus deinem Beitrag ergibt sich aber nicht, inwieweit der Robodoc hinsichtlich des OP-Ergebnisses einen Vorteil gegenüber der 'Handarbeit' gebracht hat: 1-2 Jahre nach der OP geht es vielen Hüftoperierten so wie dir, auch ohne Robodoc!

 




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Stand : 23.03.2004 07:10:45
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