Hüftarthrose mit 30



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  14. Eintrag von am 27.01.2004  
  Hüftarthrose mit 30  
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ich bin 30 Jahre alt und leide an Hüftdysplasie und seit mehreren Jahren inzwischen an Hüftarthrose. Ich wurde als Baby bereits an der Hüfte operiert. Weiterhin habe ich im September 2002 eine Umstellungsosteotomie hinter mir, und jetzt im Januar 2004 wurde mir die damals eingesetzte Metallplatte entfernt.
Ich suche Leute in meinem Alter, die ähnliche Probleme mit der Hüfte haben. Da ich in meinem Bekanntenkreis und Umgebung keinerlei junge Leute mit diesem Problem kenne, hoffe ich, über dieses Arthrose-Forum endlich einige Betroffene zum Erfahrungsaustausch zu finden.
 
  8. Antwort von am 08.06.2004  
  A.,

ich bin 26 Jahre alt und vor 2 Monaten wurde bei mir eine beidseitige angeborene Hüftdysplasie festgestellt. Dadurch habe ich bereits eine linksbetonte Coxarthrose. Meine Orthopädin hat mir vor einer OP, die den ganzen Schlamassel etwas korrigieren könnte, abgeraten, weil ich über kurz oder lang die TEP benötigen werde. Wahrscheinlich eher kurz als lang.

Meine Mutter ist aus allen Wolken gefallen, als ich Ihr von der Diagnose erzählte und macht sich grosse Vorwürfe. Bei meiner Geburt hatte die Hebamme 'ein Knacken' in der Hüfte gehört. Im Babypass wurde das auch eingetragen. Bei den nachfolgenden Untersuchungen wurde geprüft, ob die Quetschfalten am Hinterteil auf gleicher Höhe sind. Dummerweise sind beide Seiten so schief, dass es von hinten wieder vollkomen gerade aussah. Somit wurde weder Sonografie noch breit wickeln durchgeführt. Nun gut, das breit wickeln hätte die Dysplasie auch nicht weggezaubert...

Zur Zeit bin ich dabei, Zeit znden. Mit Krankengymnastik, Gerätetraining und Bewegungsbad soll eine OP erst mal hinausgezögert werden. Meine Krankenkasse (AOK) hat sich absolut entgegekommend gezeigt und statt der verodneten 6 Monate Sportreha gleich 12 Monate genehmigt.
Ausserdem muss ich radikal am Gewicht arbeiten.

Ich bin gespannt, wie lange ich aushalte bis zu einer OP. Bisher nehme ich nur im allergrössten Notfall eine Schmerztablette und versuche sonst mit Wärme und entspannter Lagerung die Schmerzen loszuwerden.

Bei den verschiedenen Operationsmethoden und Gelenksarten kann ich noch nicht mitreden, ist wohl aber auch nur eine Frage der Zeit...


I.

 
  7. Antwort von am 17.04.2004  
  A.,

es ist doch irgendwie beruhigend, dass man nicht allein auf der Welt ist mit seinen Problemen. Ich bin 28 und hab auch Arthrose der Hüftgelenke nach angeborener Dysplasie beidseitig. Ich wurde auch als Kleinkind (2) und nochmal im Alter von 10 Jahren operiert. Beckenosteotomie mit 22, leider nicht besonders erfolgreich. Ich stelle mich schon fast darauf ein, alle 10 Jahre mal in einer Klinik zu liegen. Alles, weil die Ärzte damals leider die Dysplasie zu spät erkannten.
Würde mich jedenfalls über weiteren Erfahrungsaustausch sehr freuen, weil ich im Bekanntenkreis und näheren Umfeld auch niemanden habe - keinen 'Leidgenossen' - der die Probleme, die man im Alltag damit so hat, richtig verstehen kann.
von
H.
 
  6. Antwort von am 29.02.2004  
 
ich habe zwar die Hüftgelenksoperation noch vor mir und kann Dir daher keine Erfahrungen mitteilen, kam jedoch bei der Suche nach verschiedenen Operationsverfahren auf folgende Internet-Adresse
www.-orthopedics.com/DE/de/Home/
Es handelt sich hierbei zwar um die Veranstaltung eines Medizintechnik-Herstellers, allerdings fand ich, dass die Beschreibungen der verschiedenen Techniken eine gute Übersicht gibt.

Alles Gute
G.
 
  5. Antwort von am 29.01.2004  
  A.,

meine Arthrose wurde insoweit beseitigt, weil ich jetzt ein künstliches Hüftgelenk habe (TEP). Der Hüftkopf war soweit zerstört und drohte einzubrechen. Ich hatte als Kind eine Nekrose unbehandelt überlaufen (Pethes Krankheit).

TEP heisst Total Endo Prothese. (Kunstgelenk)



Ina
 
  4. Antwort von am 28.01.2004  
  C.,
vielen Dank für Deine Nachricht. Hast Du diese Umstellungsosteotomie an beiden Hüftgelenken durchführen lassen?? Warum empfehlen die Ärzte nach nur 18 Jahren bereits eine Protese? Hast Du wieder mehr Schmerzen?
Erwarte und freue mich auf Deine Antwort!

M
 
  3. Antwort von am 28.01.2004  
  Ina,
vielen Dank für Deine Nachricht, ich hätte nicht gedacht, dass ich so schnell Antwort bekomme.
Du schriebst, Du HATTEST Arthrose am re. Hüftgelenk. Warum hattest?? Was ist eine TEP-OP?
Freue mich auf Deine Antwort.

M!
 
  2. Antwort von am 28.01.2004  
  A.! Ich bin etwas älter als du, aber habe ich die selbe Probleme. Ich war 2-mal als Baby operiert. 1986 habe ich eine Umstellungsosteotomie /--ORFI/. Es hat genutzt. Seit 18 Jahre fast schmerzfrei. Jetzt die Ärzte empfälen die Protese. Ich möchte noch warten. Bin ich jetzt 43 Jahre alt. C.
 
  1. Antwort von am 28.01.2004  
  A.,

ich bin 33Jahre und hatte Arthrose im rechten Hüftgelenk, seit 8Monaten bin ich operiert (TEP). Ich kannte vorher auch niemanden im Bekanntenkreis, hier im Forum gibt es doch einige mit denen man sich austauschen kann. Wenn Du Fragen hast, kannst Du mir gerne in die mailbox schreiben.


ina
 




ForumNr : 501-3800-Hüftgelenksdysplasie - Erfahrungsaustausch : Hüftgelenksdysplasie - 039
SID : deutsches-arthrose-forum -



Stand : 09.06.2004 19:45:35
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