osteochondrosis dissecans



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  2. Eintrag von am 18.10.2002  
  osteochondrosis dissecans  
  0Ich bin 19 Jahre alt und wurde im Mai 02 am Knie operiert. Diagnose war Osteochondrosis dissecans. Das Dissekat (ein loses Stueck Knorpel + Knochen) wurde in der OP wieder angesetzt. Jetzt habe ich wieder akute Beschwerden und die Frik'schen Aufnahmen belegen, daß nachweislich wieder ein Stueck im OP-Bereich fehlt (entweder hat sich alles geloest oder ein Teil davon). Die Aerzte schlagen nun eine Knorpel-Knochen-Transplantation vor. Wer hat damit 'Erfahrung' und kann mir davon erzählen (Verlauf, Erfolg,...) !!!  
  7. Antwort von am 01.06.2003  
 

der Beitrag vom 30.05.03 zum Thema OD am Sprunggelenk ist zwar unter meinem Namen geschrieben worden aber definitiv nicht von mir.
Zum Thema OD/Sprunggelenk/Op habe ich auch keinerlei Infos oder Erfahrungen.


C.
 
  6. Antwort von am 30.05.2003  
  A.,
vor einer Woche wurde mein rechtes Sprunggelenk operriert und eine eigen Knochenverpflanzung vorgenommen. Bei mir hatte sich die OD vermutlich nach einem Sturz mit BAEnderriss vor einem Jahr gebildet. Vor zwei Jahren hatte ich schon das gleiche am rechten Sprunggelenk, das Leben ist einfach ungerecht. Aber nach ebenfals einer Knochentransplantation (vom Schienbein) konnte ich jeden Sport wieder machen - dabei ist natUErlich auch die neue OD passiert. Ich durfte drei Monate nicht belasten, furchtbar, aber es hat geholfen und das hoffe ich jetzt natUErlich auch. so schrecklich es ist, bn ich froh von anderen zu hOEren die das gleiche Problem kennen. Bin jetzt also wieder drei Monate zu Hause und versuche die Zeit rum zu bringen. Ich hoffe Du findest die richtige Behandlung für Dich. C.
 
  5. Antwort von am 03.12.2002  
  E.,
ich habe Deine Visitenkarte gelesen und zu einigen von Deinen Punkten fAEllt mir was ein:
Zu 1.und 2. Ich glaube schon daß gezieltes Muskeltraining (bei Dir vielleicht der innere Oberschenkelmuskel ) was bringt falls bei Dir das Knieproblem durch die falsche Lage der Kniescheibe bedingt ist .
Zu 3. Einlegesohlen oder SchuhsohlenranderhOEhung brAEchte ja nur was wenn definitiv feststeht daß mit Deinen Beinachsen was nicht in Ordnung ist und die Probleme durch O-Bein/ X-Bein oder sowas entstanden sind. Und das mUEsste dann so festgestellt werden. Ansonsten bringt das glaube ich für die Kniescheibe nichts.
Zu 4 .Kniebandagen sind denke ich gut für einen bestimmten Zweck z.b. bei Dehnungen etc. und dann auf bestimmte Zeit.Ansonsten finde ich daß durch das stAEndige Tragen die Muskulatur eher zurückgeht und das Knie dadurch instabil wird. So ein Teil würde ich hOEchstens zum Sport anziehen und dann schauen daß dadurch nicht noch zusAEtzlicher Druck auf die Kniescheibe ausgeUEbt wird (z.b. durch eine Polsterung oder sowas).
Zu 5. Meiner Ansicht nach ist ein MRT ( dafür muss man sich die Praxis auch genau aussuchen) sehr sinnvoll um festzustellen wie Knorpel /Meniskus etc. aussehen und um zu entscheiden was konservativ oder operativ Sinn macht. Wird nur wohl gerne gespart ,im wahrsten Sinne des Wortes :-)) .Was da an diagnostischen Massnahmen notwendig ist oder nicht ist eben Ansichssache oder eine Kostenfrage.Die Lage der Kniescheiben kannst Du wohl auch durch röntgen ( am besten 30/60/90 Grad in gebeugtem Zustand) feststellen.
Ich würde das auf jeden Fall mit dem Muskeltraining versuchen.

C.
 
  4. Antwort von am 02.12.2002  
  ,
es ist ja mal tröstlich zu sehen, daß sich doch noch einige andere mit den Problemen rumplagen, die man selbst hat.
Ich bin jetzt 36 und quAEle mich seit ich 15 bin mit Osteochondrose Dissecans herum.
Bis jetzt bin ich mit 3 x Arthroskopie hingekommen incl. Knorpel-GAEttung und 2x Abrasionsarthroplastik. Leider ist es wohl mal wieder so weit, so daß ich gerade schaue, was vielversprechend ist. Dies herauszufinden scheint nicht leicht zu sein, denn es wird sehr viel und viel widersprüchliches behauptet. Da es Euch anscheinend AEhnlch geht, möchte ich eine kurze Essenz meiner bisherigen Erfahrungen/Informationen zum besten geben:
- KnorpelglAEttung = 'Kosmetik'
- Abrasionsarthroplastik = klappt in ca. 70 % der FAElle, nicht bei grösSeren Defekten und ist nicht arg haltbar (kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen). Inzwischen ist man wohl auch nicht sicher, ob man damit mehr kaputtmacht als heilt (Meinung: Atos-Klinik, HD).
- Knorpel-Knochen-Transplantation: Das zum Halten zu bekommen ist wohl ein Hauptproblem. Habe nur in ZusammenhAEngen mit UnfAEllen Positives gehOErt. Konkret wurde mit in der Atos-Klinik in gesagt, daß noch eine Debatte erwartet wird, was an den Entnahmestellen des Knorpels passiert.
- Tissue-Engineering / Transplantation kOErpereigener Zellen: Ist wohl eine der wenigen realen Hoffnungen für lokal begrenzte LOEcher. Ich frage mich nur, ob das bei Ost. Dis. kein Problem mit dem Festwachsen gibt.

Mein persönliches und subjektives Fazit: Bei allem was die AErtzte sagen ist eine gesunde Skepsis angebracht. Ohne mehrere Meinungen gehOErt zu haben, würde ich nichts mehr machen lassen. Bei mir hat sich das anfAEgliche Vertrauen in die Kunst gelegt.

Dann viel GlUEck und gute Besserung!
E.

 
  3. Antwort von am 26.11.2002  
  A.,
habe seit 2 1/2 jahren od in beiden sprunggelenken. im juli wurde ich das 3. mal operiert. nach den erfolglosen arthroskopien von vorher haben sie diesmal knorpel aus dem knie entnommen (3 zylinder)und unten eingesetzt. nächste woche muss ich zur kontrolle, mal sehen. ist halt ne langwierige geschichte und du brauchst gute nerven. ich selbst hab seit anfang arge schmerzen und kann nur hoffen, daß es diesmal was nUEtzt. such dir auf jeden fall 'erfahrene' AErzte, die das nicht zum ersten mal machen und wissen was sie tun.

alles liebe

 
  2. Antwort von am 25.11.2002  
 
A.:
Erfahrung habe ich mit der Knorpel-Knochen-Transplantation keine ,ich habe mich nur ein bisschen damit beschäftigt da diese Merthode evtl. für mein Knie auch in Frage gekommen wäre.Nach dem was ich so rausgekriegt habe ist die KKT recht erfolgversprechend bei einem von der FlAEche her begrenzten Schaden (scheint ja bei Dir der Fall zu sein ) wenn nicht mehr als 2-4 Stanzzylinder benötigt werden. Sollten mehr nötig sein sind die Ergebnisse nicht so gut. Bei einem Schaden hinter der Kniescheibe ist die Chance das es funktioniert auch geringer als wenn der Schaden anderswo liegt .Die genauen Zahlen habe ich leider nicht mehr im Kopf.
Such Dir auf jeden Fall einen Operateur der mit dieser Methode Erfahrung hat und das nicht nur mal UEben will wenn das für Dich in Frage kommt .

B.:
da meine Knorpelzelltransplantation 5 Monate zurückliegt interessiert mich ob Du irgendeine Ursache für die Beschwerden festmachen kannst ( KG an Geräten, zu frUEh Sport o.AE.) ?Hattest Du in dem halben Jahr nach der OP überhaupt keine Beschwerden ?? Wie sieht denn jetzt die Knorpelsituation bei Dir aus (MRT)?


C.
 
  1. Antwort von am 22.11.2002  
  mir gehts auch so. Mittlerweile wurde bei mir(24 Jahre) am linken Knie fünfmal eine Pridiebohrung durchgeführt um den Knorpel wieder anzuregen sich selbst aufzubauen. Hat er aber nicht getan. Letztes Jahr hatte ich dann eine Knorpel-Transplantation mit meinem eigenen gesunden Knorpel. Das erste halbe Jahr danach schien alles ok aber mittlerweile hab ich wieder die selben Beschwerden wie vorher. Ob die OP nun wirklich hilfreich war bezweifel ich aber ich bin da bestimmt eine Ausnahme.
 




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Stand : 23.03.2004 07:08:49
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