- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
37. Eintrag von am 01.11.2003
Alle guten Dinge sind drei
0Mein Erfahrungen mit Orthopäden waren bis zu letzt sehr negativ. Der 1. Orthopäde hat mich weder ernst genommen, noch mir geholfen. Seine Antwort auf meine stAEndigen, starken rückenschmerzen: Nehmen sie ab (ich bin 1,65 und habe 65 kg), treiben sie mehr Sport (ich schwimme normalerweise dreimal die Woche, insgesamt 4-5 km) und nehmen sie eine Aspirin. Total deprimiert, habe ich die Schmerzen weiter ausgehalten, bis ein neuer Hausarzt (der alte war genauso unfähig wie der Orthopäde) endlich Arthrose festgestellt hat. Er schickte mich zu dem nächsten Orthopäden. Der hatte nur als Antwort: Cortison-Spritzen. Auf meine Fragen zur Krankheit ist er überhaupt nicht eingegangen! Durch rumfragen bei Kollegen auf der Arbeit, habe ich dann eine Empfehlung bekommen. Und siehe da, es gibt auch noch Orthopäden, die einen ernst und sich vor allem Zeit für die Patienten nehmen. Er hat alles nochmal gescheckt, hat mich nochmal geröngt, sich mit seinem Praxiskollegen besprochen um sicher zu gehen das es Arthrose ist und mir endlich erklärt was man machen kann. Also: nicht gleich aufgeben! Irgendwann kommt ein Orthopäde der gut ist!
1. Antwort
von am 01.11.2003
A., kann Dir zu Deiner Meinung nur Recht geben. Nicht entmutigen lassen und solange nach dem richtigen Arzt suchen bis man sich 'aufgehoben' fühlt. Das stresst zwar ungemein - kann aber im Endefekt nur Vorteile bringen. Das Schlimme in den orthopädischen Praxen sind allerdings die stundenlangen Wartezeiten. Dies ist ein generelles Problem - die Anzahl der Patienten ist in den letzten Jahren sehr gestiegen - die ortsansAEssigen Orthopäden sind hoffnungslos überfordert. Trotzdem haben wir Patienten ein Anrecht auf qualifizierte Beratung und Hilfe und man sollte dies auch fordern.
