Rennrad mit Diagnose Coxarthrose



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  7. Eintrag von am 13.01.2004  
  Rennrad mit Diagnose Coxarthrose  
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fahre seit 2 Jahren aktiv und sportlich Rennrad (ohne Beschwerden). Seit 10 Wochen habe ich Schmerzen im Hüftbereich. Da ich das Fahrradfahren nicht wegen der Diagnose (siehe Thema) aufgeben möchte, frage ich, ob ich weiter (auch anstrengende weite Stecken) Rennrad fahren kann, solange ich dabei keine Schmerzen habe?
 
  4. Antwort von am 03.04.2004  
 
habe mein Kanaren-Training hinter mir und muss sagen, daß es mir sehr gut dabei ging. Trotz ziemlich anstrengenden Bergfahrten.
Am meisten Schmerzen hatte ich wieder zu Hause, da ich meinen schweren Radkoffer am Abreisetag aus dem Hotel zum Flughafen usw. ab und an tragen musste.
Ich bin bis heute schon ca. 700 km Rennrad gefahren in 2004 und habe weiter keine Probleme.

 
  3. Antwort von am 16.01.2004  
 
für die Antworten.
Ich hatte mich schon lange vor der Diagnose für eine Woche FrUEhjahrstraining im SUEden Europas angemeldet und habe jetzt natUErlich Bedenken. In meiner Wohnregion ist es sehr flach, daher fallen die grosse Belastungen nicht an.
NatUErlich werde ich die Belastung insgesamt auf ein ertRäGliches Mass reduzieren mUEssen.

A.
 
  2. Antwort von am 13.01.2004  
  A.,

daß du deinen Radsport nicht aufgeben WILLST, können ich und bestimmt viele andere Sportbegeisterte (und spAEter SportgeschAEdigte) dir sicher nachempfinden.
In der ersten Phase nach einer Diagnose wie z.B. Arthrose will man oft (noch) gar nichts davon wissen, daß es langfristig gesehen besser wäre, seinen sportlichen Ehrgeiz etwas herunterzuschrauben.
Im Laufe der Zeit aber, wenn man mehr krankheitsbezogene Infos erhAElt oder die Beschwerden schlimmer werden, setzt sich bei vielen dann doch die Einsicht durch, daß es auf lange Sicht vernUEnftiger ist, sich zum Wohle seiner Gelenke sportlich etwas einzuschrAEnken (nach dem Motto 'Weniger ist mehr').

Bewegung ist gut und unverzichtbar für die Gelenke und die Muskulatur.Wenn diese Bewegung aber mit eine dauerhaften starken Belastung (wie z.B. deinem Radrennsport ) verbunden ist, musst du du schon damit rechnen, daß deine Arthrose unnötig schnell fortschreitet und dir in der Zukunft erheblich mehr Probleme macht als bei leichter bis mAEssiger SportausUEbung.

Das ist natUErlich auch eíne Frage der persönlichen Bewertung - manche Arthrosepatienten belasten (um ihre Arthrose wissend!) ihren KOErper und überfordern ihn, solange dieser eben irgendwie noch mitspielt und denken nicht an spAEter. Damit sie sich wenigstens dann mal sagen können, sie haben so richtig Spass gehabt und nichts versäumt.
(aber der Preis dafür in der Zukunft könnte sehr hoch sein - würde ich persönlich solchen Patienten sagen).

Ich halte es für nicht sinnvoll, sich erst dann sportlich zurückzunehmen, wenn der Schmerz sich meldet. Denn der Schmerz ist das Signal dafür, daß schon etwas beschAEdigt oder zerstOErt ist, was möglicherweise nicht mehr reparabel ist.

Als ebenfalls begeisterer Radfahrer hab ich für mich die Erfahrung gemacht, daß es auch mit etwas weniger Belastung noch richtig Spass machen kann.


C.
 
  1. Antwort von am 13.01.2004  
  A.,
Radfahren ist eine von den Sportarten, die bei Hüftarthose sehr zu empfehlen ist. Solange du keine Schmerzen hast, ist es kein Problem. Irgend wann wirst du merken, daß es nach schweren Touren hinterher doch was Probleme gibt. Du wirst es selbst merken und dich dann etwas einschrAEnken.
Falls du ein kUEnstl. Hüftgelenk mal bekommen solltest, ist Radfahren hinher auch eine sehr zu empfehlender Sport.

B.

 




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Stand : 04.04.2004 11:09:01
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