Schmerzmittel



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  5. Eintrag von am 25.04.2003  
  Schmerzmittel  
  0Liebe Forummitglieder,
mein Schwiegervater leidet unter Arthrose im Kniegelenk,
und hat schon diverse Schmerzmittel vom Arzt bekommen..
da er seit längeren unter HerzrhytmusstOErungen leidet und
letztes Jahr eine Thrompose am rechten Unterschenkel hatte
muss er jetzt Markomar nehmen....und sollte seine jetztigen
Medikamente absetzen,weil sie evtl.Magenbluten hervorrufen
könnten....es wäre toll wen mir jemanden sagen könnte...ob es
ein Schmerzmittel gibt welches dieses nicht verursacht ......
oder was man sonst noch so machen kann um sie Schmerzen
einzudAEmmen....
Ich be mich für Ihre Mithilfe...und Ihre Nachricht
 
  5. Antwort von am 05.06.2003  
  ,
ich kann die bereits erteilten Ratschläge nur unterstreichen:
1. eine Schmerzambulanz aufsuchen und sich von einem Fachmann untersuchen und beraten zu lassen. Die schmerztherapeutische Palette reicht von Akupunktur über Magnetfeldtherapie, TENS, Osteopathie bis zu einer individuellen, medikamentOEsen Behandlung.
2. Man sollte grundsAEtzlich vorsichtig mit der Einnahme von NSAR-haltigen Schmerzmitteln sein, vor allen Dingen dann, wenn man einen sogenannten Reizmagen oder sogar schon eine Magenschleimhautentzündung hat (ich spreche da aus eigener Erfahrung). Ein Magenschutzmittel (Pantozol z.B.) ist da unbedingt angezeigt. Ansonsten fährt man relativ gut mit Novalgin, was lt. AErztl. Auskunft nicht den Magen belasten soll, wie es die o.g. Medikamente tun.
Ich hoffe, das hilft Dir weiter!
von F.

 
  4. Antwort von am 03.06.2003  
  !
ich würde auch empfehlen, ein zentral wirksames prAEparat zu nehmen (Tr oder ()).
die können zwar in der 1.phase eine leichte UEbelkeit machen, die aber mit MCP oder niedrig (!! - 3x3 trpf./tgl. 20 min. vor den mahlzeiten einnehmen) dosiertem Haloperidol in den Griff zu bekommen ist.
nach ca. 7-10 tagen hat sich der kOErper an den wirkstoff gewöhnt, dann ist i.d.R. auch die UEbelkeit weg.
sollten dann immer noch schmerzen sein, dann bleiben immer noch die stark wirksamen opiate (Durogesic,MST, etc.),
die heute gott sei dank auch bei chron. schmerzen verordnet werden und nicht mehr nur den tumorpatienten gegeben werden.
ich bin selber in der schmerztherapie tätig, kenne mich also daher etwas aus.




 
  3. Antwort von am 27.04.2003  
  ,
vielleicht sollte Dein Schwiegervater es mal mit Akkupunktur versuchen, die sehr gut gegen Schmerzen helfen soll. Lasst Euch da mal von einem Fachmann beraten. Dann gibt es noch Schmerzkliniken, die auf solche Probleme spezialisiert sind und die Euch bestimmt helfen können.

und gute Besserung
D.
 
  2. Antwort von am 27.04.2003  
  ,

wie schlimm ist denn die Arthrose und was hat dein Schwiegervater bisher an Therapien versucht?
Sind seine HerzrhythmusstOErungen so grUEndlich abgeklärt worden, daß es eindeutig ist, daß er Marcumar braucht?
Was hat er bisher an Medikamenten genommen - und mit welchem Erfolg?

Die Aussage, daß alle Schmerzmittel die Magenschleimhaut angreifen, dUErfte so pauschal nicht stimmen.

Bekannt ist, daß die Antirheumatika (also entzündungshemmende Schmerzmittel), zu denen Ibuprofen, u.a. gehOEren, den Eigenschutz des Magens angreifen. Deshalb gibt man zusAEtzlich oft säureblocker (wie B. schreibt).
Bei mir konnten die aber gar nichts ausrichten - ich bekam trotzdem Magenschmerzen - sowohl auf als auch auf , das viel magenfreundlicher sein soll.
Ein Krankenhausarzt (Chirurg!) meinte, das mUEsse ich halt in Kauf nehmen. Andere waren glUEcklicherweise nicht dieser Meinung und ich setzte die Mittel erstmal alle ab.

Ich bat eine andere AErztin dann, mir ein zentral wirkendes, reines Schmerzmittel zu verordnen und habe damit in ganz niedriger Dosierung angefangen und langsam get, um nicht dOEsig zu werden.
Das vertrage ich sehr gut und merke, daß ich mich auch psychisch weit besser fühle, wenn ich nicht stAEndig Schmerzen habe.

Bin ziemlich sicher, daß sich auch für deinen Schwiegervater ein geeignetes Medikament finden lässt. Zu einem bestimmten kann ich dir aber nicht raten, da es wirklich Sache des Arztes ist, alle Nebenerkrankungen mit in Betracht zu ziehen.

daß es auch nicht-medikamentOEse Schmerztherapien gibt, wirst du sehen, wenn du die Seiten des Forums ein wenig durchstOEberst.
Als eingetragenes Mitglied hAEttest du auch die möglichkeit, andere von Kniearthrose betroffene direkt anzuschreiben und um Ratschläge zu bitten.

Ist es eigentlich ein und derselbe Arzt, der diese Verordnungen gemacht hat? Es kann doch nicht angehen, Marcumar zu verordnen und Schmerzmittel ersatzlos zu streichen.
Falls er nicht einfach nur zu wenig darüber nachgedacht hat, sollte dein Schwiegervater vielleicht einfach mal einen anderen Arzt konsultieren.

Alles Gute,
C.

 
  1. Antwort von am 26.04.2003  
 
grundsAEtzlich greifen alle schmerzmittel die Magenschleimhaut an, das es aber ohne schmerzmittel vermutlich nicht auszuhalten ist, sollte er wenigstens ein PrAErarat nehmen was den Magen etwas schUEtzt, zB. Omniprazol ( Antra) oder Nexium ist recht neu auf dem Markt soll aber sehr gut sein. Ansonsten würde ich empfehlen mal einen Schmerztherapeuten aufzusuchen, die gibt es in fast jedem Krankenhaus.



B.
 




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Stand : 23.03.2004 07:09:07
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