OP - ja oder nein



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  16. Eintrag von am 01.09.2003  
  OP - ja oder nein  
  0Eine Sprunggelenksprothese einsetzen zu lassen scheiterte bei mir kurz vor dem Eingriff durch die Unehrlichkeit meines Arztes mir gegenüber. Ich wurde arglistig getäuscht im Hinblick auf die zusätzliche Anwesenheit eines erfahrenen Oberarztes (diese Art der OP sollte zum erstenmal in der von mir aufgesuchten Klinik durchgeführt werden).
Nun stehe ich wieder vor der Frage: ja oder nein. Ich habe immer mehr Angst vor einem solchen Eingriff, vor allem aber vor dem Ergebnis. Kann ich wirklich hinterher besser gehen?
Bin ich wirklich eines Tages schmerzfrei. Weiter ängstigt mich auch die Vorstellung, dass ich mit Sicherheit in 6 bis 12 Jahren nochmals eine OP vornehmen lassen muss (Austausch des Gelenkes). Man weiss noch nicht, wie lange eine künstl. Sprung-gelenk die Belastung aushält.
Ich wünsche mir, Leute kennen zu lernen, die eine solche OP bereits hinter sich haben.
 
  5. Antwort von am 12.10.2004  
  A.,
ich erhielt vor 6 Wochen eine Hintegra Prothese bei Prof in . Bisher bin ich sehr zufrieden. Soll und kann seit dem 3. Tag nach der Op voll Belasten. Bin schmerzfrei, obschon noch nicht beweglich, kommt aber noch. (Siehe meine Visitenkarte).
Vor der Op fragte ich Prof , was für eine Lebensdauer so eine Prothese habe. Antwort: '.. wir haben heute solide Daten über die letzten 10 Jahre. Nach diesem Zeitraum sind 80% noch einwandfrei. Diese Daten schliessen auch solche Fälle ein, die von Ärzten mit wenig Erfahrung gemacht wurden.' Seine persönliche Statistik sei mit Bestimmtheit besser, da er Erfahrung in über 450 Fällen habe.
Meine Empfehlung: lass die Op machen, aber bei einem mit Erfahrung!
Alles Gute!
F.
 
  4. Antwort von am 12.10.2004  
  a,


ich habe seit dem 21.03. also heute vor 3 Wochen meine Prothese von A.E.S. in Markgröningen bekommen, und ich werde es auch an meinem rechten Fuss machen lassen der auch schon sehr lange Arthrose hat. Wie gesagt vor 3 Wochen lag ich auf dem OP.-Tisch wurde von Prof Fink operiert. und habe nach 20 Std. noch der OP keine Schmerzen mehr. Meine Schmerzen waren so stark ich konnte keine 150 m mehr laufen. Du kannst Dir vorstellen ich bin seither wie neu geboren ein tolles Gefühl nach einem langen Leidensweg so schnell ohne´Schmerzen zu sein. Durch die lange Entzündungszeit hatte sich bei mir noch ein gutartiger Tumor eingenistest der aber erst an der OP zu Tage kam. auf dem Röngenbild sah man eine stelle am OSG der einen Defekt aufzeigte aber nicht eindeutig diagnostiziert werden konnte. Habe nun einen Liegegiebs noch für 3 Wochen und dann geht es sofort zur AHB. Ja dann werde ich das laufen wieder lernen. Also mach Dir keine Sorge lass Dir eine Prothese einbauen ich habe mir gesagt versteifen kann mann immer noch wenn alles daneben geht und wegen der Wechsel OP da mach ich mir keine Sorgen bis dahin sind die Forschungen so weit wie heute bei Hüfte und Knie. Mach so schnell wie möglich einen OP Termin und Du bist alles los.


E.
 
  3. Antwort von am 07.09.2003  
  Anwort an C.
,
für Deine Anwort. Mich interessiert, wie Deine OP in zustandegekommen ist. Ich gehe davon aus, dass Du in Deutschland wohnst. Ich wohne im Saarland, in Merzig. Hast Du für die Behandlung in eine Überweisung gebraucht. Wie ist Deine OP finanziert worden. Bist Du vielleicht Privatpatient?
Ich habe schon einmal in angerufen. Dort hat man mir gesagt, dass ich eine Konstenzusage meiner zuständigen Kasse, das wäre in meinem Fall die Unfallkasse Saarland, brauche. Zur Zeit stehe ich noch in Verhandlung mit der Unfallkasse Saarland. Ich werde mir jetzt Zeit lassen für eine OP. Kannst Du mir bitte noch mitteilen, wie alt Du bist.
Wieter würde mich interessieren, wie sich Deine Nachversorgung gestaltet hat, nachdem Du aus der Klinik in entlassen worden bist. Wer schreibt Dich weiter krank, wenn Du berufstätig bist und wer verschreibt Dir weiter Anwendungen. Hattest Du eine Rehamassnahme?
Das wärs für heute, !
 
  2. Antwort von am 02.09.2003  
  , auch ich möchte Dir Mut machen, für eine OP.
Ich habe am 13. Juni 03 eine Hintegra Prothese von Prof. in im pital eingesetzt bekommen.
Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden, ich habe seitdem keine Schmerzen mehr. Die Beweglichkeit lässt noch zu wünschen übrig, das ist jedoch normal, das kommt alles mit der Krankengymnastik, und braucht halt seine Zeit. Ich merke jedoch überhaupt nicht, dass ich ein künstliches Gelenk in meinem Fuss habe, ist das nicht toll??
Ich würde Dir auf jeden Fall zu einer OP raten.
Falls Du noch Fragen hast, kannst Du Dich gerne an mich wenden.
, und alles Gute

 
  1. Antwort von am 02.09.2003  
  ,
das tut mir leid, dass Du so getäuscht worden bist. Ich kann mich sehr gut in Deine Lage versetzen. Bei mir lagen die Nerven schon blank, weil die OP 2 mal verschoben wurde. Ansonsten möchte ich Dich darin bestärken, die Operation durchführen zu lassen, wenn Du dauernd unter Schmerzen leidest. Es gibt sicherlich keine Alternative dazu.
Da ich nicht genau weiss, aus welcher Region Du kommst, ist es schwierig eine Empfehlung für eine Klinik auszusprechen, die Erfahrung mit solchen OP`s hat. Von Betroffenen habe ich gehört, dass das -Krankenhaus in Bad (Dr. ) diese OP seit Jahren ausführt. Vielleicht kannst Du dort einmal anfragen.
Ich habe seit dem 18.06.03 ein neues Sprunggelenk und kann Dir mitteilen, dass der entsetzliche Dauerschmerz seitdem weg ist. An der Wiederherstellung meiner Beweglichkeit arbeite ich noch intensiv.
Die wünsche ich alles erdenklich Gute und dass Du bald eine Lösung findest.


 




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Stand : 12.10.2004 20:38:36
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