Zu mutig? Kind in die Klinik mitnehmen?



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  17. Eintrag von am 31.10.2003  
  Zu mutig? Kind in die Klinik mitnehmen?  
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ich bin relativ neu hier und stell mich am besten erstmal vor:
Ich heisse A., bin 33 und habe bereits einen OP-Termin für den 20.1.2004 zur Sprunggelenks-Totalprothese. Die OP wird im Bay. Wald in Zwiesel vorgenommen vom Prof. Dr. Seubert. Es wird SALTO eingesetzt von Tornier.

Nach all den Klinikberichten, die ich natUErlich interessiert 'aufgesaugt' habe packen mich jetzt doch die Zweifel über mein Vorhaben.

Da ich 2 Kleinkinder habe, wurde mir seitens der Klinik angeboten, diese mit in die Klinik zu nehmen. Die AEltere kann meine Schwiegermutter betreuen, den kleineren (der dann 7 Monate ist) möchte ich mit in die Klinik nehmen. Er krabbelt dann voraussichtlich noch nicht und ist ansonsten auch sehr ruhig und umgAEnglich. Beide Kinder nehme ich zur anschliessenden Reha auf alle FAElle mit (ich kann sie nun wirklich nicht in diesem Alter so lange 'fremd'-betreuen lassen).

Was meint ihr dazu?
Wie lange darf das Bein nicht belastet werden?
Mute ich mir zu viel zu?
Hat jemand Erfahrung mit der Zwieseler Klinik?

Ach ich hab einfach Zweifel und würde am liebsten die OP 10 Jahre nach hinten schieben - leider sind die Schmerzen zu heftig geworden.

Vielen Dank fürs Lesen. über eure Antworten und Tipps würde ich mich sehr freuen.
A.
 
  5. Antwort von am 16.02.2004  
  A.,
bald bist du in der OP.
Viel kann ich Dir nicht raten - ich Wünsche dir einfach nur viel Erfolg und GlUEck mit deinem sUEssen Kind, wenn du wieder daheim bist. Das Leben geht weiter. Habe Kraft!!!
F.
 
  4. Antwort von am 03.11.2003  
  Liebe B.!

für Deine Meinung. Es sind einige Punkte darin, die ich von der Seite noch nicht betrachtet habe und zumindest noch einige überlegungen meinerseits bedUErfen.

!


A.

 
  3. Antwort von am 03.11.2003  
  Liebe C.,

herzlichen Dank für deine aufmunternden Worte.

Der Arzt in der Zwieseler Klinik war sehr offen und meinte schon, daß es'keinesfalls ein Routineeingriff wird', jAEhrlich wird dort diese Art der OP ca. 4 mal durchgeführt, wAEhrend Knie- und Hüfte schon Standard-OPīs seien. Der Arzt sagte allerdings nichts von einem Gehgips, ich werde dort nochmal nachfragen. Es gibt anschliessend wohl eher so eine Art 'Schiene' die mich auch wohl hindern wird am Autofahren.

Ich werde mir auf anschliessend alle FAElle eine Hilfe holen, da ich mir die Zeit zu Hause (=der richtige Alltag) mit Einkaufen und Kind in den Kindergarten bringen etc. einfach nicht alleine vorstellen kann.

für deine lieben Wünsche.

Ich kanns mir allerdings noch nicht genau vorstellen, wie das
ist - vOEllig schmerzfrei -

1. die Treppe runter zu gehen
2. ohne den Fuss zurechtzubiegen aufzustehen
3. das Gaspedal zu drücken
...


A.
 
  2. Antwort von am 01.11.2003  
  A.,
ich finde, daß du mutig bist und daß du die Situation bestimmt meistern wirst. Wenn du heftige Schmerzen hast, kannst du nicht noch Jahre mit der OP warten. Lass das ruhig so schnell wie möglich machen. Gut finde ich, daß du eine Klinik gefunden hast, in der du deinen kleinen Sohn mitnehmen kannst.
Ich hatte nach der OP kaum Schmerzen und es ging mir gut. Belasten darf man in der Regel 2 Wochen lang nicht. Danach bekommt man einen Gehgips (manche auch einen Spezialschuh) mit dem man zuhause rumhumpeln kann. Du solltest dir für die Zeit zuhause vielleicht Hilfe organisieren, um deine Kinder zu versorgen.
Von der Zwieseler Klinik habe ich noch nichts gehOErt. Da der Einsatz einer Sprunggelenksprothese noch nicht zu den Routineeingriffen zählt, solltest du dich trauen nachzufragen,
wieviele OSG-Prothesen in dieser Klinik schon eingesetzt wurden. Faire AErzte und Kliniken reagieren nach meiner Erfahrung nicht sauer auf so eine Frage.
für die OP Wünsche ich dir alles Gute und eine schmerzfreie Zeit danach.
C.
 
  1. Antwort von am 01.11.2003  
  A.,
zu Deinen Fragen zu der medizinischen Seite der geplanten Op kann ich leider selbst nichts sagen, denke aber das Du in dieser Hinsicht bestimmt noch Antworten erhAElst.
möchte aber zu Deinem Anliegen bezUEglich der Mitnahme Deines kleinen Kindes (Sohnes?) etwas beitragen. Es ist wirklich nicht einfach die bzw. das Kind wAEhrend eines Kh-Aufenthaltes in fremde Obhut zu geben. Habe auch zwei Kinder und musste ins Krankenhaus als meine Tochter noch sehr klein war.
Jedoch hAEtte ich Bedenken das Kind mit ins Kh zu nehmen wenn es nicht unbedingt nötig ist. Es ist noch sehr klein und anfAEllig in Sachen Infektionen die gerade auf 'Nicht-Kinder-Stationen' vorkommen können. WAEhrend und nach der Op - denke ich - hast Du kaum Gelegenheit Dich um Dein Kind zu kUEmmern - dies mUEsste dann auch von fremden Personen getätigt werden. Ich denke mir auch daß dies für das Kind sehr stressig ist. Fremde Umgebung - viele fremde Menschen - und Du hast nicht die möglichkeit Dich optimal um Dein Kind zu kUEmmern. Auch könntest Du Dich in Ruhe um Deine Genesung nach der Op kUEmmern, welches nötig ist.
Es besteht die möglichkeiten daß eine ausgebildete Betreuungsperson ganztägig zu Dir nach Hause kommt um Dein Kind zu versorgen. Es wäre dann in seiner gewohnten Umgebung und hat dort wiederum die nötige Ruhe und Betreuung. Die Kosten sowie Beratung hierzu werden von der Krankenkasse getragen. Eventuell könnte ja Deine Schwiegermutter (wenn dies entfernungsmAEssig möglich ist) ab und zu mal nach dem Rechten schauen.
Hoffe das Du 'alles in den Griff' bekommst und Wünsche Dir alles Gute.


B.

 




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Stand : 23.03.2004 07:09:44
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