Kreuzbandriss mit Folgen



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  16. Eintrag von am 23.01.2003  
  Kreuzbandriss mit Folgen  
  0Ich (44 j., mAEnnl.) habe eine Arthrose im Knie wahrscheinlich wegen einem Kreuzbandriss. Der Knorpel auf der Innenseite ist verbraucht, das Bein hat eine O-Bein-Stellung, die sich bei Belastung (zum Beispiel beim Stehen auf einem Bein) noch verstAErkt. Ursache der einseitigen Abnutzung ist eine Instabilität meines Knies nach jahrzehntelangem Sport und einem (anscheinend nicht optimal korrigiertem) Kreuzbandriss. Ich habe stAEndige Schmerzen, die ich aber gewohnt bin und die mich im Grossen und Ganzen nicht so sehr einschrAEnken. Mir wird eine Umstellungsosteotomie empfohlen. Dazu meine Fragen:
Wie schAEtzen Sie das Risiko einer solchen Operation ein?
Ist es möglich, daß diese Operation durch zu langes Warten ( ... siehe Kreuzbandriss ... und evtl. SchAEdigung der Knochensubstanz oder andere VerAEnderungen) nicht mehr durchgeführt werden kann? Gibt es aus Ihrer Sicht Alternativen zu einer Operation?
Wie hoch schAEtzen Sie die Chancen ein, nach erfolgreich verlaufener Operation tatsAEchlich wieder belastungsintensiveren Sport betreiben zu können, z.B. Jogging, Volleyball, Skifahren, Tennis trotz des Kreuzbandriss ? Welche Nachbehandlung ist sinnvoll ?
Alle diese Sportarten habe ich noch bis vor kurzem ausgeUEbt, teils allerdings mit erheblichen Nachwirkungen, z.B. Erguss im Knie, stAErkere Schmerzen am nächsten Tag.
über sachdienliche Hinweise freut sich A.

 
  2. Antwort von am 24.01.2003  
  A. !

Ich kann nur vo0n einer Umstellung meiner beiden Hüftgelenke berichten , der Erfolg hielt 2o Jahre lang an. Meiner Meinung musste das Kniegellenk auch stabisisiert werden ev. durch eine Kreuzbandplastik. Belastende Sportsarten sind zu meiden wenn schon ejine Arthrose vorliegt. Sonst musste man spAEter mit einem Glenkersastz rechnen. Am besten wäre es eine Uni Klinik aufzusuchen oder Spezialisten zu befragen.


Alles Gute



C.
 
  1. Antwort von am 23.01.2003  
  A.!!
das ist leider auch mein problem und ich stand auch vor der frage, soll ich, oder soll ich nicht.
ich möchte dir (wir dutzen uns hier alle) von meinen erfahrungen erzählen.
eine umstellungsosteotomie kommt wohl nur in frage, wenn die andere seite des gelenks noch über einen guten knorpel'überzug' verfUEgt.
man muss wissen, daß bei dieser op eine überkorrektur durchgeführt und somit die kranke seite ent- und die gesunde seite mehr belastet wird.
von forummitgliedern weiss ich -und auch einer der von mir aufgesuchten AErzte bestätigte dies- daß der erfolg der op nur einige jahre anhAEllt. wenn du also pech hast bist du nach 2-3 jahren auf dem stand von heute!!
wenn ich ehrlich bin, für mich kommt das nicht in frage zumal man wohl 3-8 monate braucht, bis man das bein wieder voll belasten kann. für mich steht die grösSe der op in keinem verhAEltnis zum erfolg.
ich bin aber auch AElter und sehe das vielleicht schon ein bisschen anders.
wie es sich mit den von dir angegebenen sportarten verhAEllt, ob du sie auch weiterhin ausUEben könntest, das weiss ich nicht,
aber ich kann es mir nur schwer vorstellen.
vielleicht suchst du noch einen weiteren arzt auf und hOErst dir noch andere meinungen an.
ich Wünsch dir alles gute
herzliche



 




ForumNr : 501-3800-Umstellungsosteotomie - Diskussionsforum - 029
SID : deutsches-arthrose-forum -



Stand : 23.03.2004 07:11:38
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