Umstellungsindikation bei Coxarthrose? Bin 23 Jahre



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  7. Eintrag von am 03.12.2002  
  Umstellungsindikation bei Coxarthrose? Bin 23 Jahre  
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ich habe einen sehr langen Text geschrieben, aber ich möchte euch trotzdem bitten den zu lesen. .

Seit drei Jahren leider ich an einer Arthrose im rechten Hüftgelenk. Diese wurde ausgelOEst, durch eine schiefe Hüfte (Coxa Valga). Durch die enormen Schmerzen kann ich meinen Beruf als MOEbelverkAEufer nicht mehr ausführen. Da beim längeren Stehen starke Schmerzen auftreten. Laufen und Fussballspielen kann ich auch nicht mehr. Und Tanzen ist so eine Sache für sich (s. Eintrag im Tanzforum). Mein Arzt möchte nicht operieren. Er ist der Meinung es mit Schmerzmitteln und einer PST- Therapie zu behandeln, da nur der Knorpel gestAErkt werden muss und ich noch sehr jung bin.
Aber was heisst jung? Ich möchte in Zukunft eine Familie grUEnden und die auch schUEtzen und mit den Kindern spielen. Ich könnte mein Kind ja noch nicht einmal retten, wenn es auf die Strasse laufen sollte. Ausserdem frage ich mich, will der Arzt nicht operieren, da ich noch jung bin und er an mir verdienen kann? Dann frage ich mich auch, wäre so eine PST-Therapie Beseitigung oder VerdrAEngung. Bringt es etwas, konventionell zu behandeln und das Problem schleppt sich weiter mit einem rum, oder sollte man gleich in die 'vollen' gehen?
Ich weiss, es sind sehr viel Fragen, aber ich würde mich sehr freuen, wenn sie mir jemand beantworten könnte.

Beste
A.
 
  5. Antwort von am 02.07.2003  
  A.

Ich habe eine Umstellungsosteotomie an beiden Hüften im Jahr l978 machen lassen. und bin heute mit 57 Jahren sehr froh darüber. Ich hatte damals beginnende Arthrose und durch die Operation hawt sich die Dddiagnose nicht verschlwechtert. Es war bis vor ca drei Jahren noch immer nur eine beeginnende Arthrose.
HAEtte ich die Operation nicht gemacht, wäre ich schon längst ProthesentRäGer. Sso hoffe ich daß ich die 6O errreich ohne Prothese.
Die Operation ist nicht einfach und die Reha dauer t lang. Aber es shast sich ausgezahlt. Ich würde ein Uni Klinik aufsuchen und auf jedenfall einen guten Operateur.
Die Operation hat wirklich meine beiden Hüften gerettet. Ich war zwar nicht mehr schmerzfrei aber sdoch schmerzarm die ganzen JahreWenn möglich sollte man eine Zusatzversicherung haben, weil man sich den besten Operatuer aussuchen kann.
Aaauch für mich wasr die Entscheidung dmals nicht leidcht, aber ich wollte auch Kinder haben und ohne Operation wäre jwede Schwangerschaft eine grosse Gefahr für die Hüften gewesen. Ich habe nach der Operation drei Kinder bekommen und died auch ohne Probleme grossgezogen,. Nur Laufen konnte ich nicht mehr, weil ein GesAEssmuskel wegoperiert wurde.
Herzliche
F.

A

 
  4. Antwort von am 29.06.2003  
  Hi A.! Ich habe von Geburt an eine Hd !Die Pfanne hatte sich nicht richtig gebildet.Wie durch ein Wunder aber ging alles in Ordnung und ich wurde als geheilt entlassen. Ich hatte auch bis zum 22. Lebensjahr keine Schmerzen und habe sogar Leistungssport (Tennis) betrieben! Letztes Jahr, (bin jetzt 23)fingen die Schmerzen beim Sport an,so das ich mit dem Tennis aufhOEren musste,und mitlerweile überhaupt kein Sport mehr machen kann!Mache krankengymnastic,damit das Gelenk nicht steif wird,bringt aber nicht wirklich was! Bin darauf zu sämtlichen AErzten gelaufen,wobei jeder natUErlich etwas anderes sagte.Der Artzt in Essen wollte eine Umstellungsosteotomie vornehen,von der ich aber abwAEge,wegen BeinverkUErzung und sie auch nur ein paar Jahre hAElt! Bin darauf in Dortmund gewesen. Dort empfahl man mir eine 3fache Beckenosteotomie,die mich erstmal in Schock versetzte.Ich habe eigentlich genau wie Du,Angst in die Vollen zu gehen,aber langfristig gesehen ist es glaube ich bei dieser Diagnose und den Schmerzen die Beste Wahl,da Du sonst die Arthrose schlecht stoppen kannst!Durch die Fehlstellung der Hüfte schreitet die Arthrose,bei jedem Schritt jalangsam voran .Ich kann aber leider nur für mich sprechen, die Krankheit und der Verlauf ist ja bei jedem individuell verschieden.An Deiner Stelle würde ich mir noch weitere Meinungen von verschiedenenAErzten einholen und dann erst Entscheiden. Vielleicht ist Deine Arthrose noch nicht so weit fortgeschritten und es geht ohne Op?Ich hoffe,das ich Dir ein klein wenig bei Deiner Geschichte helfen konnte!?Falls Du noch Fragen hast Mail mir einfach. E.
 
  3. Antwort von am 05.12.2002  
  A.,bin 39 J alt,seit ca. 11 Jahren weiss ich von meiner angeb. bds.Hüftgelenksfehlstellung. Mir empfahlen die AErzte damals eine gelenkerhaltende OP (Umstellungsosteotomie)um den zu schnellen Verschleiss der Knorpelmasse zu stoppen u.das eig.Gelenk möglichst lange zu erhalten bzw.e.kUEnstl.Hüftgelenkersatz möglichst lange hinauszeben. Da die Schmerzen nur kurzzeitig auftauchten, entschloss ich mich keine OP machen zu lassen. - Seit ca. 1 Jahr habe ich nun die gleichen Symptome wie du. Ein längeres Stehen (oder auch das Liegen) bereitet mir enorme Schmerzen i.d.re Hüfte. Schmerzfrei bin ich im Sitzen,Gehen oder beim Rad fahren (Bewegung ohne Belastung ist sehr gut für die Gelenke,es wird Gelenkschmiere produziert und hilft zur nährstoffversorgung des Knorpels).Jetzt bin ich wieder so weit wie damals und überlege ernsthaft, ob ich mich nicht doch noch auf den OP-Tisch begeben soll, bevor es zu spAEt ist für eine Korrektur.(nächste Audienz bei e. Prof. in liegt an).
Arthrose ist bereits ein Knorpelverschleiss - bei Dir wahrscheinlich durch die schiefe Hüfte verursacht -, würde da eine StAErkung des Knorpels auf Dauer wirklich Abhilfe schaffen? Was ist eine PST-Therapie? würde mich an Deiner Stelle von mehreren Orthopäden/Chirurgen beraten lassen. Das eigentliche Problem ist ja deine schiefe Hüfte und den grösSten Teil Deines Lebens hast Du ja noch vor Dir! Vielleicht gibt es eine operative möglichkeit.
 
  2. Antwort von am 03.12.2002  
  A.!
Bei mir wurde diese Diagnose bereits als Kind gestellt. Zu meiner Zeit(Ich bin jetzt 47) hat man sich noch nicht so intensiv mit den Folgen beschäftigt. Mir wurde immer gesagt, ich solle wenn möglich, das Gelenk schonen und keinerlei Sport treiben. Ich habe trotz alledem einiges gemacht. Wandern, Radfahren, Federball. Auf die richtige Sportart kommt es an. Die Hüfte sollte nicht überbelastet werden, weil sie sonst schneller zerstOErt wird. Also, ich würde dir raten, auf weniger gefährliche Sportarten umzusteigen. Man kann mit einer geschAEdigten Hüfte ein fast normales Leben führen. Der gezielte Muskelaufbau ist dabei das wichtigste. Frage deinen Arzt nach Physiotherapie, evtl. solltest du dir eine 2. Meinung einholen.

C.
 
  1. Antwort von am 03.12.2002  
  A.!
Ich habe vor 20 Jahren dieselbe Diagnose bekommen und habe die Umstellung nicht machen lassen, da die Fachmeinungen über den Erfolg so einer Op auseinandergehen. Ich konnte, zwar mit teilweise starken Schmerzen, noch viele Jahre mit meiner Arthrose leben und sogar reiten. Den Knorpelabbau bei Arthrose kann man meines Wissens nicht stoppen, hOEchstens verlangsamen. Wichtig ist auf jeden Fall die StAErkung der entsprechenden Muskeln, also Training ohne zu starke Belastung des Gelenkes, Schwimmen, Radfahren etc.

B.
 




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Stand : 23.03.2004 07:09:17
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