Welche Arbeit am besten bei Arthrose?



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  7. Eintrag von am 24.11.2002  
  Welche Arbeit am besten bei Arthrose?  
  0Mich würde interessieren, welcher beruflichen tätigkeit man nachgehen sollte bzw. nicht nachgehen sollte wenn man Arthrose hat? Ich hoffe das Thema gabs noch nicht, ich hab zumindest noch nirgends etwas in die Richtung gefunden hier.
Nehmen wir mal an ich hAEtte jetzt Arthrose(muss mir ja erst ein Arzt bestätigen), was wär denn jobmAEssig am besten?
Ich bin nAEmlich noch auf Jobsuche und hab bei manchen Arbeiten Angst, daß ich Probleme dabei hab. Meine Stelle als Reinigungskraft frUEher hab ich wegen den vielen Stiegen aufgeben mUEssen weil ich immer wieder Probleme bekam.
Also bin mal gespannt auf eure Meinungen.
 
  12. Antwort von am 05.12.2002  
  PS:

Sozialversicherungen sind mein Fachgebiet. ;)


L.
 
  11. Antwort von am 05.12.2002  
  A.

Als Sozialberaterin ( und Schweizerin ) kann ich Dir nur sagen, daß es mit Heimarbeit nicht so einfach ist, von wegen Absicherung.
NatUErlich mUEsstest Du Deinen Teil der AHV - BeitRäGe bezahlen, und der Arbeitgeber den anderen Teil. Das Problem ist, daß dies viele Arbeitgeber in der Branche nicht tun, und wenn Du das nicht kontrollierst, dann stehst Du eines Tages ziemlich mit leeren HAEnden da.

BezUEglich 'Schwerstbehinderung anmelden'; diesen Begriff gibt es bei uns in der Schweiz nicht. Hier ist die IV zustAEndig, und einen Anspruch auf eine Rente hast Du, wenn Du wAEhrend einem ganzen Jahr mindestens 40 % Erwerbsausfall infolge Gesundheitsschaden hast. Das ist das Kriterium für eine Rente.

Zur Krankenversicherung möchte ich noch anfUEgen, daß es zwar eine obligatorische (!) Grundeverscherung gibt ( KVG ), diese jedoch KEINE Taggeldversicherung ist ! Wenn Du arbeitest, muss Dich der Arbeitgeber versichern. Dies jedoch NUR, ab einem gewissen Pensum. Oft sind die Heimarbeiten so organisiert, daß diese SozialabzUEge wegfallen, was dem Arbeitgeber Geld spart, Dich aber in eine ganz ungute Situation bringen kann.

Melde Dich bezUEglich Arbeit & möglichkeiten doch mal an die zustAEndige in Deinem Kanton. Du kannst aber auch eine Beratung bei der IV - Berufsberatung beantragen. ( Habe ich so gemacht, und bin sehr gut gefahren damit ).

Das war jetzt viel auf's Mal, gell. ;)
Falls Du noch Fragen hast, stehe ich Dir gerne zur VerfUEgung.


L.
 
  10. Antwort von am 05.12.2002  
  A.,
bin neu hier im Forum und habe gerade deinen Eintrag gelesen. Ich selbst leide an bds.Hüftdysplasie und habe Probleme mit dem Stehen, könnte also nie einer berufl.Arbeit nachgehen, in der ich kaum sitzen könnte. Arbeiten hinterm Schreibtisch oder z.B. an der Kasse wären zu bewAEltigen. Zu Hause möchte ich nicht arbeiten, da mir der Kontakt nach 'draussen' fehlen würde. Zum Ausgleich empfehle ich tägl. Spazierengehen oder auch einen Hometrainer.
Schöne
K.
 
  9. Antwort von am 26.11.2002  
  !
H.: Da ich ohnehin abnehmen will ( bin fast frisch verheiratet) und da ich mit meinem Mann eine Therapie ( für ihn mache), die ohnehin beinhaltet daß ich viel Bewegung mit ihm machen muss, glaube ich nicht, daß ich Gefahr laufe mich zu wenig zu bewegen. Ausserdem hat mich mein letzter Therapeut so gut motiviert daß ich auch immer schön brav den halben Weg zu Fuss gehe.
Ausserdem möchte ich ja ein Laufband haben,sobald wir eine grössere Wohnung haben. Das möchte ich vorallem deswegen haben weil mir das Gehen damit so gefAEllt und da ich ab und zu gerne Serien habe die ich gerne schaue kann ich gleichzeitig auch laufen/gehen.

B.: was das versichert sein angeht: das ist in der Schweiz so, daß man krankenkassenmAEssig sich grundversichern kann/muss und damit ist man ganz gut abgesichert.
Altersabsicherung oder wie das wieder heisst ( bin neu im Berufsleben :) ) die ist auch vorhanden, da man ohnehin schon eine AHV zahlen muss für Nichterwerbstätige, also irgendwie wird es in dieser Hinsicht denke ich keine Probleme geben.
,
A.
 
  8. Antwort von am 26.11.2002  
  A.!Ich bin es nochmal,ehrlich gesagt,weiss ich nicht,wie weit Du abgesichert bist,wenn Du Heimarbeit ec. ausUEbst.Wie weit bist du da Krankenversichert ec. B.
 
  7. Antwort von am 26.11.2002  
  Hi A.!
Ich habe seit knapp 4 Monaten die erste Hüft-TEP und auch in der 2. Hüfte und den Knien Arthrose. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß man bei hAEufigen oder dauernden Schmerzen leicht in die Gefahr gerät, sich viel zu wenig zu bewegen. Die Folgen habe ich jetzt auszubaden: verkUEmmerte und verkUErzte Muskeln und Sehnen aufgrund von jahrelanger Fehlbelastung bzw. Schonung. Ich könnte mir vorstellen, daß bei Heimarbeit diese Gefahr auch besteht, wAEhrend man sich in einer F doch zwangslAEufig viel mehr bewegt. Solange ich z.B. Pferde hatte und selbst geritten bin, hielt sich meine Hüfte noch ganz gut, als ich das Reiten dann wegen der Schmerzen aufgab, ging es rapide bergab.

H.
 
  6. Antwort von am 26.11.2002  
  Hi B.!
Nachdem ich ja sowieso noch nicht 100%-ig weiss ob ich Arthrose habe oder nicht habe, kann ich auch noch keine Schwerbehinderung beantragt haben.
Was das Arbeiten angeht, ich würd gern Telearbeit machen, also BUEroarbeiten von zu Hause aus. Da kann ich mich bewegen wann ich grad möchte und habe trotzdem eine gute Arbeit.Wie denkt ihr darüber?
,
A.
 
  5. Antwort von am 26.11.2002  
  A.!Genau das ist es,was ich zum Ausdruck bringen wollte,aber ein Arbeitgeber interessiert das, in der heutigen Arbeitsweltnicht die Bohne.Hast Du überhaupt schon die Schwerbehinderung beantragt?Damit hast Du grösSere Chancen einen entsprechenden Arbeitsplatz zu finden.Viel GlUEck,bei der Suche. B.
 
  4. Antwort von am 25.11.2002  
  A.! Mit Arthrose kann man gewisse Arbeiten verrichten. Arthrose bedeutet ja nicht, daß man schwer krank ist. Bestimmte Dinge sollte man allerdings vor der Jobsuche beachten. Der Arbeitsplatz sollte die möglichkeit bieten, daß man zwischen Stehen, Sitzen und Gehen das richtige Mass findet, ohne daß die Gelenke zuviel oder zu einseitig belastet werden. Leider findet man heute nicht immer den 'idealen' Arbeitsplatz.

E.
 
  3. Antwort von am 24.11.2002  
  A.,
es kommt ein wenig darauf an, welche Gelenke betroffen sind. Das betroffene Gelenk soll zwar bewegt, aber nicht überbelastet werden.
Bei mir ist die Hüfte am stAErksten betroffen. Stehen ist für mich sehr anstrengend und schmerzhaft, Treppensteigen ebenfalls, normales Gehen und Sitzen ist in Ordnung, so lange es nicht zu lange dauert. Ich habe eine überwiegend sitzende tätigkeit, muss mich aber immer wieder auch bewegen. Das ist eigentlich optimal. Tragen muss ich vermeiden. So habe ich mir von unserer Verwaltung einen besonders leichten Aktenwagen besorgen lassen, um Akten, usw. zu transportieren.
Viel Erfolg bei der Jobsuche und
D.
 
  2. Antwort von am 24.11.2002  
  Sorry das hab ich jetzt aber nicht verstanden das mit 'ins berufsbild sollte jegliche Bewegung passen, die der KOErper hergibt'? Heisst das, es sollte jede Bewegung dabeisein,oder heisst das, es ist egal welche Bewegung?

 
  1. Antwort von am 24.11.2002  
  A.!Da ich selbst Arthrose habe und Berufstätig war,kann ich nur sagen: Ins Berufsbild sollte jegliche Bewegung passen,die der KOErper hergibt.D.h. im klartext: Gehen,stehen,sitzen,hocken und möglichst in warmen RAEumen,kein Durchzug. B.
 




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