Ich weiss nicht mehr weiter Zehenarthrose



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  13. Eintrag von am 14.05.2003  
  Ich weiss nicht mehr weiter Zehenarthrose  
  0Erst mal einen schönen an ALLE !

Ich war vor 7 Wochen beim Arzt (Orthopäde), weil ich Schmerzen ohne Ende im rechten Zeh hatte.
Nach dem röntgen hat er mir gesagt, das ich Zehenatrhrose hAEtte und ich damit leben mUEsste. Als ich ihn gefragt hatte, was man dagegen tun könnte, meinte er nur, wenn die Schmerzen öfters kommen, könnte man ein kUEnstliches Gelenk einbauen. Toll dachte ich. Aber, die Entzündung mUEsste erst mal raus sein, dann kann man weiter gucken. Jetzt bekomme ich schon die ganze Zeit Tabletten (-Dividio). Zwischen durch nehm ich noch Dolormin (Exrtra), weil ich sonst die Schmerzen nicht aushalte. Es wird aber nicht bessser. Ich habe das Gefühl, das tut sich gar nichts am Zeh. Ich kann machen was ich will. Der Arzt sagt immer, Fuss hoch, kUEhlen und Tabletten nehmen, dann wird das schon besser. Das kann es doch auch nicht sein. Man muss doch was machen können.
Vielleicht weiss von Euch einer, was man noch tun kann.

für einen Rat oder einen Tips wäre ich seeehr dankbar.

A.

 
  7. Antwort von am 08.03.2004  
  G. !

erst mal für die Nachfrage.
Mir geht es im Moment einigermassen ganz gut. Wenn man das so sagen kann. Letztes Jahr war ganz schon heftig gewesen. Nachdem der rechte Fuss wieder schmerzfrei war, fing auf einmal der linke Fuss an. 1/2 Jahr hatte das gedauert, bis die Entzündung wieder raus war. Nach mehreren Arztbesuchen wurde festegestellt, das die Arthrose von meinen GichtanfAEllen kommt. Durch die Kritallablagerung in den Gelenken. Im Moment lebe ich sehr gesund und versuche meine Harnwerte niedrig zu halten. Das klappt ganz gut.
ZusAEtzlich mAEssiere ich täglich meine Fussgelenke und mache BewegungsUEbungen. Ich hoffe es bleibt so..toi..toi..toi.

A.


 
  6. Antwort von am 05.03.2004  
  na geht es inzwischen besser? Will nur ganz kurz berichten, daß es mir mir der Porothese im Grosszeh gut geht, ich kann wieder walken und auch wieder schöne Schuhe tragen! Ausserdem war ich schon am Op Tag SCHMERZFREI!

G.
 
  5. Antwort von am 23.06.2003  
  A.,
auch ich habe eine Arthrose in den Zehen, auch Zehengrundgelenk. Habe mir jetzt ein Paar BAEr-Schuhe (ohne AbsAEtze - absolut flach -, damit der Vorderfuss nicht so sehr belastet wird) gekauft. Die Schmerzen sind natUErlich nicht weg, aber die Schuhe sind bequem und es lAEuft sich besser.
F.
 
  4. Antwort von am 16.05.2003  
  A.,

den bisherigen Antworten auf deine Frage schliesse ich mich gerne an.

Ich nehme an, daß bei dir (wie in den meisten FAEllen) das Grundgelenk der Grosszehe betroffen ist.

Wenn deinem Orthopäden nicht mehr zu deiner Zehenarthrose einfAEllt als das, was du erwAEhnt hast, solltest du unbedingt noch weiteren - wirklich fachkundigen - Rat einholen.

Beispielsweise gibt ausser der möglichkeit 'kUEnstliches Zehengelenk' noch eine ganze Reihe weiterer operativer Methoden. Da mUEsste dich einfach ein erfahrener, chirurgisch tätiger Orthopäde beraten, welches OP-Verfahren in deinem speziellen Fall den besten Erfolg bringen würde.
Beim kUEnstlichen Zehengelenk wird UEbrigens immer wieder von frUEhzeitigen Lockerungen berichtet, es sollte - wenn C. - erst bei Patienten ab dem Alter 50 bis 60 Jahre eingesetzt werden.
(Mehr zu den OP-Verfahren findest du zB unter www.orthopädiepraxen.de , im Kapitel 'Hallux rigidus').

Gegen deine Entzündungsschmerzen könntest du vielleicht unterstUEtzend auch pflanzliche Mittel einnehmen (sind magenschonender), und damit den Verbrauch an klassischen Medikamenten reduzieren (Pflanzlich: zB Teufelskralle, Weidenrinde (PrAEparat 'Assalix'), Brennnessel).

Was die Entzündung angeht, informier dich doch mal hier im Forum über die sogenannte Orthokin-Therapie.

Manche Patienten haben auch über die sogenannte Radiosynoviorthese berichtet. Dabei wird meines Wissens nach die entzündete Gelenkinnenhaut mit einem radioaktiven Mittel verOEdet. Bin aber nicht sicher, ob das auch beim Grosszehengelenk gemacht wird.

Vielleicht rUEhren deine Schmerzen (vor allem beim Abrollen ?) zum Teil auch daher, daß sich an deinem betroffenen Zehengelenk der bei dieser Arthrose ganz typische , an der Oberseite fühlbare KnochenhOEcker gebildet hat, der dann bei Gelenkbeugung Schmerzen verursacht.
Dagegen helfen Schuhe mit ziemlich steifen Sohlen und die sogenannte Rigidus-Rolle, das ist eine Massnahme des Orthopädieschuhmachers an der Schuhsohle, die das Abrollen erleichert (kann vom Arzt per Rezept verordnet werden.)

Wenn diese Massnahme nicht mehr helfen sollte, kann man diesen stOErenden KnochenhOEcker auch operativ entfernen. (=sog. Cheilektomie), das muss aber AEusserst grUEndlich gemacht werden, sonst bildet er sich erneut.

Lies vielleicht auch meinen Beitrag von heute im Diskussionsforum zu demselben Thema(Antwort auf Urban).

Lieber u. alles Gute

E.












 
  3. Antwort von am 15.05.2003  
  A.,
wichtig ist vorallen Dingen gutes Schuhwerk. Lass Dich auch mal beraten ob eventuell spezielle Einlagen für Dich von Vorteil wären um das Gelenk zu entlasten (z.B. wirksam beim Abrollen etc.).
RegelmAEssiges bewegen (aber keine überbelasung) ist für das Gelenk auch wichtig damit genUEgend Gelenkschmiere produziert wird. So wird der Stoffwechsel angeregt und kann gegen die Entzündungen entgegen treten. Frage Deinen Arzt auch nach entzündungshemmende Salben.
Alles Gute

D.
 
  2. Antwort von am 15.05.2003  
  A.! Ich will B. mal ergAEnzen: Wenn Dir der Doc das wirklich s o gesagt hat, dann such' Dir einen anderen Arzt. Wenn es so einfach wäre, die Entzündung aus dem Zeh 'rauszukriegen', wäre das toll. Und daß es von Tabletten, Fuss hoch und kUEhlen 'besser' wird, stimmt sicherlich bedingt; wenn er bei Dir dadurch aber 'Heilungshoffnung' erzeugt hAEtte, wäre das unredlich (siehe Meinung von B.). Also: Tabletten, kUEhlen etc. ist okay und eigentlich auch unentbehrlich. Wenn es aber dennoch wahnsinnig weh tut, sprich bitte noch mit anderen AErzten, um ein realistisches Bild von Deiner Erkrankung zu bekommen! Ich habe, was die Diagnostik angeht, die schlechtesten Erfahrungen mit 'Mode-Orthopäden' (die haben immer gleich einen ganzen Leistungskatalog im Wartezimmer hAEngen...) und die besten Erfahrungen mit einem Orthopäden alter Schule und mit einem Unfallchirurgen gemacht. Frag doch mal Deien Hausarzt, ob er so einen 'gestandenen' Orthopäden kennt. Meiner konnte mir einen solchen nennen. Und nun? Viel GlUEck und alles Gute Wünscht Dir C.
 
  1. Antwort von am 15.05.2003  
  A.,
lass den Kopf nicht hAEngen. Ich dachte auch bei meiner Arthrose-Diagnose'so das wars dann', aber dann habe ich das Arthrose Forum gefunden und so einiges über diese Krankheit erfahren. Unter anderem auch, daß man sich mit seinen Schmerzen nicht abfinden muss und was dagegen tun kann.
Allerdings habe ich auch einsehen mUEssen daß Arthrose nicht heilbar ist, zumindest nicht so wie ich es mir Wünschte, und nun muss ich lernen das Beste draus zu machen.
Ich glaube, wenn Du diese Krankheit so annimmst wie sie ist,
kannst Du bestimmt besser damit umgehen.
Bei medizinischen Fragen kann Dir auf jeden Fall
Auskunft geben, denn die weiss da sehr gut bescheid.
Ich Wünsche Dir alles Gute und lass auf keinen Fall die Krankheit Herr über Dich werden.
Gute Besserung und von B..
 




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Stand : 23.03.2004 07:09:29
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