BAEnderriss mit Folgen: Arthrose und evtl. bevorstehende Versteifungs-OP



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  15. Eintrag von am 12.04.2003  
  BAEnderriss mit Folgen: Arthrose und evtl. bevorstehende Versteifungs-OP  
  0Hatte 1996 einen Schulunfall, bei dem ich mir einen BAEnderriss am li. SG zuzog.

Wahrscheinlich wurde vom Arzt dabei nicht erkannt, daß das li. USG vom Unfall auch in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Jedenfalls leide ich seit inzwischen 7 Jahren ununterbrochen an massiven Schmerzen in diesem Gelenk.

Jeder konsultierte Arzt widersprach mir mit den Worten 'da ist alles ok - Sie bilden sich das nur ein'.
Lediglich die Krankengymnasten sahen, daß das Gelenk absolut nicht o.k. war. - Doch ohne Rezept konnten diese nicht weiter therapieren.

Nun endlich fand ich einen guten Orthopäden, der mich 'rehabilitierte'.

Ich kann seit dem Unfall vor inzwischen 7 Jahren immer noch nicht mehr als ca. 1/2 Stunde spazieren gehen, geschweige denn stehen. Die Schmerzen sind permanent, auch im Ruhezustand.

Seit der neuen Diagnose des Spezialisten habe ich nun endlich! einen Namen für meine Schmerzen... allein dies ist schon ein grosser Trost, denn in diesen ganzen Jahren hat mir kaum jemand geglaubt...
 
  4. Antwort von am 07.08.2003  
  A.,

zum versteifen des Sprunggelenkes bist Du viel zu jung. Ich bin nicht viel AElter als Du und weiss wie schwierig es ist Menschen davon zu überzeugen, daß man kein Simulant ist.

Es gibt viele die sich nicht vorstellen können, daß auch junge Menschen 'krank' sein können.

Wenn es Dir helfen sollte, es gibt einige wenige AErzte die sich wirklich mit Sprunggelenken auskennen. Bevor ein Gelenk versteift werden soll, sollte mann alles andere ausprobieren:
- Pridiebohrung, KnorpelglAEttung
- Knorpeltransplantation
- Prothese
und wenn alles nichts gebracht hat, dann kann man das Gelenk versteifen lassen.

Da Du und ich noch sehr jung sind, werden wir sicherlich in den Genuss kommen, daß sich die Medizin/Technik mit der Zeit zu unseren gunsten entwickelt. Wir haben eine lange Zukunft vor uns.

In diesem Sinne alles Gute
E.
 
  3. Antwort von am 18.05.2003  
  A.

Ich habe auch Arthrose im OSG und das seit drei Jahren nach einem Radunfall. Damals war ich 22 Jahre alt. Seitdem habe auch ich allerlei mit den AErzten erlebt, unter anderem bekam ich keine Physiotherapie mehr mit der BegrUEndung ich solle doch selber UEben und könne ja nicht mein Leben lang Physiotherapie bekommen.



D.
 
  2. Antwort von am 13.04.2003  
  B.!

für Deine schnelle Nachricht. :-)

Sicher, solch eine OP wäre die letzte möglichkeit, die ich in Betracht ziehen würde.
Dennoch möchte ich mich schon im Vorhinein darüber informieren, was in diesem Falle auf mich zukommen würde.

Mein derzeitiger OrtophAEde überwies mich nun an die Beheim Klinik (ehem. Oskar-Helene-Heim), die wohl auf solche FAElle spezialisiert ist.

Mein dort behandelnder Durchgangsarzt besorgt sich nun alle frUEheren Berichte sowie röntgen-& MRT-Bilder, da der Fall wohl erneut aufgerollt werden muss.

Da es sich um einen Schulunfall handelte, ist die Unfallkasse für die Kostenübernahme etc. verantwortlich.
Diese hat nun inzwischen auch geschrieben, daß ich zu einem neuen Gutachten muss.

Ich werde auf jeden Fall ersteinmal dieses Gutachten abwarten und danach noch einmal in die Klinik zum Spezialisten gehen, um die weitere Vorgehensweise zu klären.
Ggf. werde ich mir dann auch noch andere Arzt-Meinungen einholen.

UEbrigens hatte ich auch nach Massagen/Krankengymnastik gefragt, diese wurde mir allerdings nicht bewilligt, die AErzte meinten, dies sei nicht nötig und würde eh nichts bringen.
(Zu teuer, das zu verschreiben??)

Ich persönlich empfinde solche Massagen allerdings als sehr angenehm, und daher mUEssen meine Mutter bzw. mein Mitbewohner auch immer dafür herhalten, wenn ich wieder zu lange unterwegs war. ;-)


,
A.
 
  1. Antwort von am 13.04.2003  
  A.,
bevor du dein Sprunggelenk versteifen lässt, solltest du auf jeden Fall alle anderen Therapiemöglichkeiten ausschOEpfen. Wenn gar nichts hilft solltest du dich von kompetenter Seite über die möglichkeit einer Sprunggelenkprothese beraten lassen. In kenne ich mich nicht aus. Die orth. hat wohl einiges an Erfahrungen auf diesem Gebiet.
Eine Versteifung ist UEbrigens nicht mehr rückgAEngig zu machen.
Alles Gute
B.
 




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Stand : 23.03.2004 07:09:32
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