fortgeschrittene Arthrose im unteren Sprunggelenk



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  4. Eintrag von am 02.10.2002  
  fortgeschrittene Arthrose im unteren Sprunggelenk  
  0letzte Woche bekam ich (36-jAEhrig) die Diagnose: bereits fortgeschrittene Arthrose im unteren Sprunggelenk.
Mein Orthopäde hat mir Einlagen verschrieben, aber weiter keine 'Tipps' gegeben.
Was kann ich zusAEtzlich noch machen?

mfg A.
 
  8. Antwort von am 06.12.2003  
  Hi A.
Habe auch Athrose im USG nach einem Leitersturz in 2001, und ich habe auch schon einen OP-termin im januar 2004. Das usg wird versteifft. Leider gibt es keine Prothese für das usg. Aber das was mir am meisten geholfen hat wahren hochwertige Trekkingschuhe. Am Besten mit Geleinlage, die passen sich deinem Fuss an und geben dir Halt. Du wirst sehen du bist dann wieder wesentlich trittsicherer, und brauchst nicht auf jede Unebenheit zu achten. Das übernimmt dann der Schuh.Orthopädiestiefel habe ich auch, aber kein vergleich!
Bis dann I.
 
  7. Antwort von am 19.01.2003  
  A.

Statt Einlagen würde ich zu einem Pufferabsatz und Abrollsohle raten. Damit schonst du das Gelenk am meisten. Und wenn die Schmerzen unertRäGlich werden empfehle ich eine Prothese. Mir wurde am 21.12.02 eine Sprunggelenksprothese eingesetzt.
 
  6. Antwort von am 27.12.2002  
  A.,

Arthrose im USG ist mir leider zu gelAEufig. Ich bin w, 41 Jahre alt und wohne in .
Hatte nach einem Autounfall vor 7 Jahren (Calcaneus-TrUEmmerbruch, PatellatrUEmmerbruch) starke Arthrose im USG.

Im Okt. 2000 habe ich mir das USG versteifen lassen.
War recht langwierig (15 Wochen keine bis wenig Belastung).
Der Erfolg war leider nur kurzfristig, da mittlerweile mein OSG die Schmerzen übernommen hat.

Ich trage nur noch orthopädische Stiefel, mit ArthrodeseverstAErkung, Abrollhilfe, etc.
Nicht besonders schön, im Sommer auch zu warm, aber sie reduzieren die Schmerzen beim Abrollen.

Fazit: Die USG-Versteifung bringt nur vorübergehende Erleichterung, da sich die Beschwerden durch Fehlbelastung der anderen KOErperteile auf das nächste darüberliegende Gelenk verlagert!

Mein Krankenhausfavorit ist das Unfallkrankenhaus Boberg in .
 
  5. Antwort von am 08.10.2002  
  A.,
ich leide wie die anderen die Dir bereits geantwortet haben auch schon seit Jahren an einer manchmal schmerzhaften Arthrose im Sprungelenk. Und ich kann Dir auch nur den Rat geben, daß Du dich von der Krankheit nun ja nicht unterkriegen läsSt. Eine gewisse 'jetzt erst recht' Haltung ist da manchmal gar nicht schlecht. UEbrigens mein Orthopäde hat mir von einer Versteifung des Sprungelenks abgeraten. Er ist der Meinung das man dies so lange hinauszOEgern sollt bis es etweder die tatsAEchlich letzte möglichkeit ist, oder bis es zukUEnftig gtue Erfahrungen mit Prothesen gibt.
In diesem sinne Kopf Hoch und immer in Bewegung bleiben
F.
 
  4. Antwort von am 05.10.2002  
  A.,
ich will Dir einfach mal meine Krankheitsgeschichte mitteilen, vielleicht ist etwas dabei, wovon Du profitieren kannst.
Ich, mittlerweile 45, hatte im Jahr 1981 einen Motorradunfall mit offener Unterschenkelfraktur und Bruch des AussenknOEchels. Vor 7 J. bekam ich erstmals Schmerzen im Sprunggelenk. Der Orthopäde sagte, beginnende Arthrose, da kann man nichts machen vielleicht haben Sie GlUEck und sie schreitet nur langsam voran. Er verschrieb mir Einlagen. Die Schmerzen kamen hAEufiger, Anfang des Jahres konsultierte ich einen anderen Orthopäden. Diagnose Artrhose Grad III. Mir wurde zur OP geraten. Der Knorpel wurde geglAEttet und der Knochen angebohrt, damit sich ein Ersatzknorpel bildet. Die Arthrose selbst kann damit aber nicht geheilt werden, sie schreitet weiter voran, sagte man mir. Und irgendwann muss man das Gelenk versteifen, wenn der Knorpel vOEllig kaputt ist. Wurde also im MAErz d.J. operiert, danach durfte ich viele Wochen nicht belasten. Als ich dann wieder laufen durfte stellte ich fest, daß die Schmerzen im AussenknOEchel unvermindert geblieben waren. Auf Nachfrage sagte der Arzt das ist halt die Arthrose da kann man nix machen. Liess mir teure Hyluronsäurespritzen geben, die aber auch nicht viel brachten. Ein anderer Orthopäde verschrieb mir Einlagen, die das Gelenk ziemlich steif hielten. Auch er machte mir keine Hoffnungen, auch nicht der Osteopath, den ich meine röntgenaufnahmen begutachten liess. Er sagte, bei mir ist es schon so schlimm, daß ich in 1/2 Jahr wieder so weit wie vor der OP wäre und daß so eine OP am Sprunggelenk fast überhaupt nichts bringt. Ich bekam schwerste Depressionen und wollte kaum noch leben. Ich bin ein extrem bewegungsfreudiger und sportlicher Mensch und diese Aussichten nahmen mir jegliche Perspektive. Alles was ich über Arthrose hOErte und las, verstAErkte meine Depression. Ich dachte, wenn das so weiter geht und ich mich dermassen schlecht fühle und hoffnungslos bin, erwartet mich wirklich das Schlimmste. Ich versuchte, umzudenken und an Positives und an Heilung zu glauben. AllmAEhlich stiess ich auf Hinweise, die so etwas nicht ausschliessen. Ich suchte nach alternativen Methoden. Fand einen Physiotherapeuten, der mich bestAErkte und mir ganz andere Einlagen anfertigte, die die gesamte Statik positiv verAEndern sollen und die alle paar Monat den kOErperlichen VerAEnderungen angepasst werden mUEssen. Er sagte, er verstehe es auch nicht daß die AErtze nicht versuchen, ein gutes OP-Ergebnis (meines wäre gut) zu halten, sondern wieder alles so weiterlaufen lassen, bis es wieder schlecht ist. Das mUEsse nicht sein. Meine Schmerzen im AussenknOEchel sind gar keine Arthroseschmerzen sondern es sind die BAEnder. Die AErzte haben sich also geirrt. Vielleicht irren sie noch öfter? Mir kamen fast die TrAEnen vor Freude. In diese Richtung gehe ich jetzt weiter. Er sagte, ich soll alles tun was mir Freude macht, auch wenn davon bei Arthrose abgeraten wird. Man muss auf seinen KOErper und seine Seele hOEren, nicht nur auf die AErzte. In seiner Praxis las ich auch von einer ganz anderen 'Therapie', die durch Dauerakupressur seelische Prozesse in Gang bring, alte negative Muster auflOEst und am Ende den KOErper in die Lage versetzen soll, sich selbst zu heilen. Auch das habe ich nun angefangen, kann aber noch nicht sagen, ob es mir bei der Arthorse helfen wird. Aber es hilft meiner Seele. Bei so einer Sitzung hatte ich auch ein Brennen im Arm, was als Hinweis einer Regeneration gilt. Da ich schon sehr viele Narkosen hatte, ist bei mir viel Unbewusstes aufzulOEsen, bis ich zur Heilung komme. Aber jetzt habe ich wenigstens Hoffnung und wieder Freude am Leben.

Ich hoffe, mein Bericht war für Dich eine Hilfe, nicht aufzugeben. Suche weiter, lass Dein Gelenk auf keinen Fall versteifen. Wenn Du etwas wissen willst, schreib mir ne Nachricht.

von
C.tte
 
  3. Antwort von am 04.10.2002  
  .
 
  2. Antwort von am 02.10.2002  
 
A.,

also ich habe Einlagen aus Kork (DAEmpfen). Und achte immer drauf das die Sohlen von den Schuhen auch weich sind. Am besten im Geschäft schon mal etwas rum biegen. So dann eine Abrollsohle ist auch gut, den macht man unter den Schuh.
Was noch gut ist. Das -Plasma F. Das ist eine Tube, die kannst du erwärmen, oder kalt in den KUEhlschrank stellen.
Damit mache ich dann Umschläge. (erst Gelenk fühlen das es nicht erwärmt ist).
Dieser Umschlag über Nacht drauf lassen.
Dann Abwischen.
Ist ein tolles Zeug, ich benutze es schon seid Jahren...

LG C..
 
  1. Antwort von am 02.10.2002  
  A.

Die Einlagen musst Du ja anpassen lassen, ich würde Dir raten, dort auch mal nachzufragen. Es ist sicher wichtig, daß Du auch gute Schuhe tRäGst, mit entsprechenden Sohlen und AbsAEtzen, die Schläge auf's Gelenk dAEmpfen.

Auch Bewegung ist sehr wichtig für die betroffenen Gelenke, da sich der Knorpel dadurch ernährt. Bewegung jedoch ohne allzu grosse Belastung ! Am besten eignet sich bei Arthrose das Wasser, da Du dort nicht noch das eigene Gewicht tragen musst.

HOEr einfach auch auf Deinen KOErper, und finde raus, was Dir sonst noch gut tut. Ablenkung ist ebenfalls etwas wichtiges, vor allem dann, wenn die Schmerzen bereits chronisch geworden sind.

Alles Gute und
B.
 




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Stand : 23.03.2004 07:11:12
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