Sprungelenk - versteifen oder Prothese?



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  73. Eintrag von am 01.03.2004  
  Sprungelenk - versteifen oder Prothese?  
  0hat jemand schon länge zeit erfahrung mit der osp-prothese? ich sollte mich bald einmal für eine operation entscheiden. was ist besser? versteifen oder prothese? bin sehr gerne unterwegs, wandern usw...  
  5. Antwort von am 16.04.2004  
  A.,

also versteifen kAEm für mich überhaupt nicht in Frage. Als mir dies ein Arzt vor drei Jahren sagte, wechselte ich sofort zu einem anderen. Zum GlUEck hatte ich lange keine Schmerzen mehr, aber jetzt zur Zeit um so stAErker. Mein jetztiger Orthopäde riet mir ein kUEnstliches Sprunggelenk einsetzen zu lassen. Er meinte aber, daß wir noch versuchen dies um ein paar Jahre hinaus zu zOEgern, denn je länger man wartet um so besser wird vielleicht die Entwicklung der kUEnstl. Sprunggelenke. Mal sehn. Auf jeden Fall keine Versteifung!!!

,

F.
 
  4. Antwort von am 29.03.2004  
  A., versteifen nur dann, wenn gar nichts mehr geht.
Kann man nicht rückgAEngig machen und klappt wohl in 30 % der FAElle nicht beim ersten Mal. Nicht zu lange warten. Wenn keine Bewegung im Gelenk mehr möglich ist, scheidet eine Prothese aus. Ich hatte nur noch 10 % Restbewegung, Einzelheiten siehe Visitenkarte. 4 Jahre nach meinem Unfall wollten alle Kliniken versteifen. Nur ( 440 km entfernt ) machte einen 'Versuch' mit einer SALTO-Prothese. Die haben verschiedene Sorten, je nach Zustand vom Gelenk. Hat 100%ig geklappt. Bin 9 Monate nach der OP sehr zufrieden.

Wünsche Dir viel Erfolg
Anne
 
  3. Antwort von am 14.03.2004  
  Ich habe einmal von einer jungen Frau (Reiterskollegin), die die Versteifung hat machen lassen mitbekommen, daß die Schmerzen danach ebenso vorhanden waren wie mit der Arthrose im Gelenk. Hinzu kam bei Ihr auch noch, daß durch die Versteifung das Bein kUErzer wurde. Somit sind das Gangbild und die folgende Fehlbelastung der anderen benachbarten Gelenke auch nicht ohne.

Da ich selber auch betroffen bin weiss ich eins ganz sicher, daß ich so lange wie möglich um mein Gelenk kAEmpfen werde.

Die Versteifung hat mir mein Arzt auch schon vorgeschlagen. Ich habe nd abgelehnt. Mittlerweile gibt es wohl in der Klinik in Ulm auch die möglichkeit eines Nervenschnittes, vergleichbar wie bei Sport-Pferden mit Gelenkarthrose, um die Schmerzen zu nehmen.

Wenn es bei mir mal soweit kommt tendiere ich eher dazu als zum Versteifen des Sprunggelenkes. Dies würde für mich nur an allerletzter Stelle stehen.

Ich selbst habe die Verwachsungen im Gelenk entfernen lassen und mit dem Walken den Kampf um Gewichtsreduzierung aufgenommen.An Medikamenten nehme ich nur die Teufelkralle und Vitamin E ein. Ich komme trotz der Mehrbelastung erstaunlich gut damit zurecht.

Ich würde mir diesen Schritt mit allen Konsequenzen gut überlegen. Die Protesen sollen nicht der Hit sein wie selbst mein Arzt mir bestätigt hat.






 
  2. Antwort von am 10.03.2004  
  A. und ,
stand bis vor kurzem vor der gleichen entscheidung, prothese oder versteifen. da meine klinik in eine prothese abgelehnt hat, habe ich noch weitere kliniken aufgesucht mit dem ergebnis: versteifung.
ich hatte im nov. 2002 einen motorradunfall in spanien, lendenwirbelbruch, re. fuss-innenknOEchel gebrochen, trUEmmerbruch im li. osg.
rechter fuss ist nach metallentfernung im dez. wieder o.k., doch links habe ich einen spitzfuss und keine bewegung mehr im gelenk, da kein gelenkspalt mehr vorhanden ist.
weil auch noch am unteren tallus kunstknochen eingepflanzt wurde, ist eine prothese hier nicht möglich.
hier im forum ist mir auch aufgefallen, daß viele in zufriedenstellend operiert wurden. ebenso in bei guru prof. .
ich war auch in der ttenklinik in bei prof. , der bei einer bekannten von mir im juni 2003 eine prothese eingesetzt hat. sie ist sehr zufrieden.
er meinte, idealfAElle sind die personen, die längere zeit rheuma oder arthrose im usg haben und das gelenk auch mit starken schmerzen noch gut bewegen können.
prof. hat mit prof. schon zusammengearbeitet und bei mir einen sehr guten eindruck hinterlassen.
ich werde mich am 15.4. in die orth.klinik hd begeben.
viel glUEck Wünscht


 
  1. Antwort von am 03.03.2004  
  A.,
ich schlage mich z.Zt. mit dem gleichen Problem herum. Ich hatte vor 20 Jahren einen Motoradunfall und nun eine 'fortgeschrittene Arthrose' im OSG. Die Uni-Klinik in (Saarland) hat mir zu einer Versteifung geraten und nach meiner Hinterfragung mitgeteilt daß die Endoprthetik für das OSG noch nicht angeboten wird. über dieses Forum habe ich jedoch bisher erfahren daß die Uni-Klinik in sehr viele solcher Operationen durchführt. Ich plane im Moment mich dort zu einer Untersuchung anzumelden. Vieleicht können wir uns noch weitere Tipps geben.




 




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Stand : 17.04.2004 21:27:42
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