Retropatellararthrose



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  105. Eintrag von am 07.07.2003  
  Retropatellararthrose  
  0 Ihr Lieben! Letzten Sommer ist mein rechtes Knie (beim Auswischen der KUEche...) seitlich weggeknickt und damit fing alles an. Am 30.08.02 wurde ich das Knie das erste Mal gespiegelt - Kapselspaltung, GlAEttung der Knorpel und KnorpelschAEden 2. -3. ° wurden festgestellt. Ich habe soviel KG bekommen und danach viel Muskelaufbau im Sportstudio betrieben, aber die Schmerzen - die eigentlich nie ganz verschwunden sind - wurden nach und nach immer stAErker. Am 12.06.03 wurde nochmals (in einem anderen Krankenhaus) gespiegelt - Diagnose Retropatallare Athrose. Erneut wurde eine Kapselspaltung vorgenommen, Knorpel geglAEttet und die KnorpelschAEden liegen jetzt bei 3. - 4.°. Und das mit 29 Jahren... Nun bekomme ich erneut KG und zusAEtzlich Lymphdrainage. Kann mir jemand weiterhelfen. Ich weiss nicht recht, wie ich mich nach der 2. OP verhalten soll, um die SchAEden so gut wie möglich einzugrenzen. Ich Euch für jeden Beitrag. A.  
  6. Antwort von am 22.07.2003  
  A.,

etwas spAEt - aber trotzdem - mein Erfahrungsschatz.
Mich hat es ohne umknicken mit 39 J. erwischt an beiden Knien - vor 3 Jahren, auch 2.-3. Grades. Was bei mir hilft ist Akkupunktur und zwar wOEchentlich und quaddeln (spritzen ums Knie) mit einer Kombination aus Misteln und Buschmannschlange, täglich 2 x aufs Magnetfeld. Ich habe einfach mal den 'heilpraktischen' Weg gewAEhlt, weil nach der KnorpelglAEttung zwar mal kurz Ruhe war, aber nicht lange. Wichtig ist Bewegung ohne viel Kraftaufwand, obwohl ich mittlerweile richtig Steigungen mit dem Fahrrad fahre!
Gewicht, Ernährung brauchen wir gar nicht drüber reden, ist klar! Tja - und hol' Dir im Internet Infos. Es gibt hier im Forum und auch sonst sehr viel und immer mal wieder etwas Neues.
Momentan versuche ich gerade die NahrungsergAEnzungsmittel Chondroitin und MSM. Kann aber noch nicht sagen, ob das etwas bringt. Tja und dann bleibt Dir nur noch UEbrig das Ganze zu akzeptieren. Ich hoffe ja, daß die Forschung irgendwann mal etwas entdeckt, was einen kaputten Knorpel wieder heilen lässt! Anfangs hatte ich so einmal im halben Jahr einen Heulkrampf wegen meiner Zukunftsaussichten. Das ist mir schon lange nicht mehr passiert. Ich habe mich damit auseinandergesetzt und probiere. So lange ich keine Schmerzen habe, klappt das auch. Und gegen diese Schmerzen habe ich eben Akkkupunktur! So - jetzt habe ich Dir viel geschrieben, hoffentlich konntest Du etwas für Dich nutzen.
Bleib' am Ball und lass' Dich nicht unterkriegen!
 
  5. Antwort von am 10.07.2003  
  Ihr Lieben,

vielen Dank für Eure Infos. Es tut gut durch Eure Erfahrungen dazuzulernen!!!


A.

P.S.: Ich Wünsche B. für die Spiegelung in der nächsten Woche alles Gute!!!
 
  4. Antwort von am 10.07.2003  
  A., B.

Nach 24 Jahren habe ich auch die Erfahrung gemacht, daß es nicht gut ist, über die Schmerzgrenze hinaus zu gehen in der Therapie. Auch mir ist das am Anfang passiert, so hatte ich dann einmal sogar einen Muskelriss am Oberschenkel.

In den letzten Jahren waren es dann aber eher die Therapeuten, die immer nachgefragt haben, und mich darauf hinwiesen, daß ich nicht über diese Grenze gehen soll.


E.
 
  3. Antwort von am 09.07.2003  
  Eine Abrasionsarthoplastik ist was AEhnliches, wie eine Mikrofrakturierung oder auch Pridie-Bohrungen. In allen FAEllen wird die freiliegende KnochenoberflAEche aufgerauht, angebohrt oder angestochen, damit das Knochenmark stimuliert wird und sich dadurch eine Art Ersatzknorpel bilden soll, der allerdings nicht so belastbar wie der echte Gelenkknorpel ist.
Was die Schmerzgrenze angeht, weiss ich auch nicht, was ganz richtig ist. Ich teile jedenfalls auch Deinen Verdacht. Nach meiner ersten ASK hat meine damalige KG sehr grUEndlich trainiert, aber auch über die Schmerzgrenze, was dann dazu geführt hatte, daß ich nach der KG erstmal eine halbe Stunde Pause einlegen musste, bevor ich wieder nach Hause fahren konnte, da ich vor Schmerzen die Kupplung nicht treten konnte... Seither bin ich da etwas vorsichtiger.

,
B.
 
  2. Antwort von am 09.07.2003  
  B.,

für Deine Info! KG hatte ich nach der 1. Athroskopie auch sehr lange, die Schmerzen wurden zwar weniger (sind aber nie ganz verschwunden), aber lange hat das nicht angehalten. Bei Nachuntersuchungen im Krankenhaus wurde mir immer gesagt, ich soll über die Schmerzgrenze hinaus gehen. Jetzt weiss ich, daß das falsch war... Was ist eigentlich eine Abrasionsarthroplastik? Mir wurde als nächster Schritt, sollten sich die Knorpel noch weiter abnutzen, eine Mikrofakturierung angekUEndigt.


A.
 
  1. Antwort von am 09.07.2003  
  A.,

Wir sind vermutlich in einer AEhnlichen Situation. Ich würde versuchen, mich viel zu bewegen, ohne das Knie zu sehr zu belasten (Radfahren in kleinen GAEngen, Schwimmen), wenn Du das nach der ASK denn wieder darfst. KG hatte ich über ein Jahr nach der letzten ASK. Bei mir hat das allerdings nicht dazu geführt, daß die Schmerzen besser wurden. Die Situation des Knorpels ist weiterhin schlechter geworden. Daher werde ich nun nächste Woche erneut gepiegelt, um nun auch eine Kapselspaltung (ist bisher nicht gemacht worden) und eventuell eine Abrasionsarthroplastik durchführen zu lassen. Ich denke, man braucht nach so einer Knorpelbehandlung eine lange Zeit, um eine Besserung zu verspUEren. Nach meiner ersten ASK mit KnorpelglAEttung hat es etwa ein halbes Jahr gedauert, bis ich eine Verbesserung gespUErt habe, die dann leider nicht lange angehalten hat. Wenn Du noch weitere Informationen möchtest, kannst Du mir gerne in die mailbox schreiben.

Alles Gute,
B.
 




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Stand : 23.03.2004 07:09:48
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