Gelenkkapselausschabung?



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  116. Eintrag von am 19.08.2003  
  Gelenkkapselausschabung?  
  0 an alle,
ich hoffe daß mir hier jemand mit seinem Rat zur Seite stehen kann, weil ich langsam echt total frustriert bin. Also 1993 ist mir die linke Kniescheibe luxiert, indem ich ausgerutscht bin. Mit Hilfe von Krankengymnastik konnte ich auch recht schnell wieder beugen und hatte zunächst keine grösSeren Probleme. Die letzten Jahre 'knirscht' dieses Knie aber ganz enorm. Man hOErt es bei jedem Schritt, nicht nur beim Treppensteigen. Das ist nun nicht das schlimmste. Am 13.06.03 stUErzte ich beim Tanzen, die rechte Kniescheibe sprang einfach so heraus und ich fiel hin wie ein nasser Sack. Am nächsten Tag wurde ich erstmal punktiert und am 20.06.03 wurde dann eine AKOP, lat. Release, med. Raffung und eine KnorpelglAEttung vorgenommen. Eine Ipomax-Orthese wurde verordnet mit der Beweglichkeit 0/0/30° für 2 Wochen, 0/0/60° für 2 Wochen und 0/0/90° wieder für 2 Wochen, danach Freigabe. Toll, aber was nUEtzt mir diese Gradeinstellung wenn ich 6 Wochen nach der OP nicht weiter als max.45° beugen kann. Ich habe wirklich zig mal darauf gedrAEngt nicht erst nach den 6 Wochen Krankengymnastik zu bekommen, doch ich bekam einfach kein Rezept. Ich mUEsste mich gedulden bis der Heilungsprozess abgeschlossen sei. Nun gut... nun war der Krankengymnast insgesamt vier mal bei mir und wunderte sich erheblich, daß so spAEt mit der KG angefangen wird. Das sei so nicht UEblich. Momentan kann er nur versuchen die verklebte Kniescheibe durch Massagen (es ist eine QuAElerei) wieder in Bewegung zu bringen. Heute war er nochmals da und rät mir unbedingt zum Arzt zu gehen, da er vermutet das Knie muss nochmal in Vollnarkose komplett gebeugt werden und die Gelenkkapsel ausgeschabt werden sonst werde ich das Knie nie mehr richtig beugen können.
Ich bin nun voll fertig und habe richtig Angst vor dem Eingriff, weil ich allmAEhlich die Geduld verliere, aber vielleicht hilft ja so eine OP tatsAEchlich????
Ausserdem bekomme ich auch immer mehr Schmerzen in meinem linken auch kaputten Knie und will endlich wieder einigermassen auf die Beine kommen.
Ich kann erst morgen frUEh einen Termin beim Arzt ausmachen und dann mal sehen was der sagt - gehe jedenfalls nicht mehr dahin wo ich operiert wurde.
Habt ihr Erfahrung mit einer Ausschabung? oder mit Knicken in Vollnarkose???
Bin über jede Antwort dankbar.

Eure A.
 
  2. Antwort von am 05.09.2003  
  A.,

ich hoffe doch sehr daß dir dein letzter Arzttermin Antworten auf deine Fragen gebracht hat bzw. Hilfreich war!
Bitte teil uns doch mit was dabei rausgekommen ist.

von C.
die dir Wünscht daß du bald wieder auf die Beine kommst.
 
  1. Antwort von am 19.08.2003  
  A.,

dieses ganze Spiel habe ich vor zwei Jahren mitgemacht. Allerdings gab es nie Probleme mit irgendwelchen KG-Rezepten, die bekam ich immer sofort. Ich hatte dann auch eine Arthrolyse und eine Narkosemobilisation. Es hiess aber von Anfang an, man mache das frUEhestens drei Monate nach dem OP. Da wirst Du also noch etwas Geduld haben mUEssen. Gebracht hat es dann schon was. Es hat zwar auch dann noch ca 6 Monate gedauert, bis ich mein Knie wieder normal bewegen konnte, aber dann ging es einigermassen. Ob meine heutigen Probleme mit dem Unfall selber oder der langen unbeweglichkeit zu tun haben, kann keiner sagen. Aber zumindest der OP damals war erfolgreich. Also glaube einfach, das es funktioniert.

B.
 




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Stand : 23.03.2004 07:11:13
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