erfahrung mit osteopathie?



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  146. Eintrag von am 31.10.2003  
  erfahrung mit osteopathie?  
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ich kAEmpfe seit über zwei jahren gegen einen infekt im knie. jetzt meint mein arzt, der noch vor einem jahr gesagt hat, ein kUEnstliches knie in keinem fall in meinem alter (bin jetzt 35), auch schon, daß ein tep wohl die einzige möglichkeit ist das in den griff zu bekommen. wegen dem infekt ist das aber auch riskant. weil ich mich dazu noch nicht durchringen kan, aber es so auch nicht weitergeht, würde ich gerne noch mal was anderes als opīs und antbiotika (davon hatte ich genug) versuchen.
jetzt war ich mal bei einem heilpraktiker, der osteopathie macht. es war recht angenehm und ich kann mir auch vorstellen, daß das hilft, denn ein teil der schmerzen kommt wohl auch von bewegungseinschrAEnkungen und fehlstellungen. es ist aber auch teuer, da die krankenkasse nichts davon übernimmt. hat jemand erfahrung mit osteopathie gemacht? lohnt es sich es zu versuchen oder sind das nur leere versprechungen.
würde mich über eine antwort freuen.
A.
 
  3. Antwort von am 14.11.2003  
  Servus A.,
als Allererstes möchte ich dir ganz dringend von einem operativen Eingriff bei aktiver Infektion abraten, schon gar keine prothetischen Massnahmen. Die Gefahr, daß die Prothese deshalb wieder entfernt werden muss ist zu gross. Mein Mann hat nach einer Schulterluxation mit Bankart-läsion eine OP durchführen lassen (wäre nicht 'lebensnotwendig' gewesen, wurde ihm aber von den Chirurgen regelrecht aufgeschwatzt), bei der eine bakterielle Infektion entstand, diese wurde wAEhrend 5 Wochen Reha ignoriert, dann zurück ins KH, WundspUElung und das sattsam bekannte Programm. In der Unfall-Klinik schliesslich hat man das Ganze einigermassen in den Griff bekommen, ihm aber auch gesagt, daß wohl nur eine Gelenksprothese die Beweglichkeit wieder herstellen würde (er kann den Arm nur noch bis maximal BrusthOEhe heben), die im Knorpelgewebe aber möglicherweise noch abgekapselten Bakterien durch eine OP wieder aktiviert würden und die Prothese dann wieder raus mUEsste. Das würde zwangslAEufig einen sog. 'Schlenkerarm' verursachen, was natUErlich nicht im Sinne des Erfinders sein kann. So schlägt sich mein Mann nun seit 6 Jahren mit den Schmerzen rum (der Knorpel ist fast gAEnzlich von den Bakterien zerfressen, desgl. ein Teil des Gelenkskopfes) und fUEgt sich halt in sein Schicksal.
Zum Thema Osteopathie kann ich nur aus tiefster überzeugung sagen, das ist super. Ich habe das GlUEck, daß mein Hausarzt mir sogar zweimal im Quartal ein Rp für wärmeanwendung und
Bewegungstherapie ausstellt, mit dem dann meine Osteopathie-Therapeutin ihre Behandlung voll abrechnet, den UEblichen Eigenanteil muss ich natUErlich zahlen. Meine OSG-Arthrose-Schmerzen bekomme ich damit sehr gut in den Griff, d. h. meine Therapeutin natUErlich. Vielleicht habe ich da ja auch riesen GlUEck mit Arzt + Therapeut gehabt, aber ich glaub schon, daß das auch bei anderen klappen kann. Du musst nur nachfragen und bohren, bohren, bohren. Immer hUEbsch lästig bleiben!
Schönes Wochenende Wünscht dir
Moni
 
  2. Antwort von am 08.11.2003  
  A.!
Ich gehe nach meiner Knie-OP im Juli immer noch zur KG.
Ich denke, ich habe eine sehr gute Praxis erwischt, denn dort wird sowohl le Therapie gemacht als auch Osteopathie. Da ich schon mehrmals an diesem Knie operiert worden bin und an dem Gelenk im Laufe der Jahre schon viel gemacht worden ist, erholt es sich einfach nicht mehr so leicht. Meine Kniescheibe 'schwimmt' noch immer und ist noch immer etwas verklebt. Das merke ich einfach auch noch bei jedem Schritt. Ich habe einen Orthopäden, er mir wirklich alles zukommen läsSt, was geht. So bekomme ich immer wieder Rezepte zur Weiterbehandlung, weil er schon weiss, daß es seine Zeit dauert. Die Krankengymnasten behandeln das Knie so, wie sie es für richtig halten. U.a. auch nach osteopathischen Gesichtspunkten. Was ich hier vielleicht gar nicht laut sagen darf, denn abrechnen können sie es vielleicht über das Rezept gar nicht. Aber ab und ab gibt es auch noch Praxen, die einfach von Fall zu Fall entscheiden, wie sie vorgehen und nicht nur streng auf Abrechnung schauen. Doch ganz ehrlich: Ich würde es auch so bezahlen. Wenn es mir nur hilft. Und ich finde wirklich: für mich sind diese Behandlungsmethoden ausgesprochen positiv! Ob es bei einem Infekt hilft: Ich weiss es nicht. Ausprobiere schadet sicher nicht, denn eine OP lAEuft nicht davon. Aber ich würde das Gelenk immer im Auge behalten, denn Infekt können bOEse wUEten - damit sich nichts zu sehr verschlechtert!
Ich drücke dir die Daumen!

C.
 
  1. Antwort von am 31.10.2003  
  A.,

ich bin nach meiner Schulter-OP bei einem noch in der Ausbildung 'Osteopathie' stehenden Krankengymnasten in Behandlung. Er hat ganz schön was drauf und da mein Rezept jetzt auslAEuft und ich wegen der Gesundheitsreform mit der Therapie aussetzen muss, werde ich die Behandlung fortsetzen und diese dann als 'le Therapie' bezahlen. Wenn die GesundheitsstOErungen schon sehr lange andauern (ist bei mir auch der Fall) dann geht es nur mit kleinen Schritten vorwärts. Hauptsache es geht wieder aufwärts. Aber es lohnt sich wirklich und ich bin froh, das ich endlich mal einen wirklich guten Therapeuten gefunden habe.

Gute BesserungsWünsche und

B.
 




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