Umstellungsosteotomie



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  187. Eintrag von am 02.12.2003  
  Umstellungsosteotomie  
  0Ich bin 65 jahre alt und Rentner, bei mir ist im Januar eine Achskorrektur des rechten Kniegelenkes vorgesehen. Angeblich darf ich das Bein nach der OP 6-8 Wochen nicht oder nur mit 5-10 kg belasten. da ich aber ziemlich 'ländlich ' wohne ,bin ich aufs Auto angewiesen. Gibt es Erfahrungen, wann man guten Gewissens wieder Auto fahren kann? Wie sieht es mit einer REHA danach aus? Bin für jede Antwort dankbar.A.  
  3. Antwort von am 17.12.2003  
  A.,
auch bei mir wurde eine Umstellungsosteotomie li. Knie durchgeführt (Juli 03), allerdings konnte ich anschl. mit max. 15 kg belasten. Zu Hause habe ich 3mal wOEchentl. KG erhalten. Erst 7 Wochen nach der OP bin ich dann in die stat. Reha gekommen, die mir viel gebracht hat. Dieser Zeitpunkt des Reha-Beginns - quasi kurz vor der Vollbelastung - macht mehr Sinn, als z.B. eine sogenannte Anschlussreha (an den Krankenhausaufenthalt).
Ich würde es jedem und jeder nach einer derartigen OP sehr empfehlen, möglichst eine stat. Reha zu machen, denn ambulant ist es gar nicht möglich, so viel Therapie zu bekommen (bei mir waren es stationAEr bis zu 6 Einheiten tägl.).
Der Antrag auf Reha ist über DEN HAUSARZT bei dem jeweiligen KostentRäGer zu stellen, d.h. für Berufstätige ist i.d.R. der RentenversicherungstRäGer (BfA bzw. LVA)zustAEndig, für Nichterwerbstätige - also auch für Rentner - die Krankenkasse.
Antragsunterlagen beim KostentRäGer anfordern und damit ab zum Hausarzt! Sinnvollerweise würde ich dieses Thema auch mit dem behandelnden Orthopäden besprechen, und wenn er die Reha befürwortet, könnte er das in kurzer Form schriftlich für den KostentRäGer bestätigen.
Man muss halt nur - wie so oft - seine Interessen und BedUErfnisse einfordern und sich nicht 'abwimmeln' lassen!!
Also, nur Mut! Ich Wünsche alles Gute für die OP und die Reha!
von lusie


 
  2. Antwort von am 11.12.2003  
  Ja, B..So ungefähr hatte ich mir das schon gedacht.
Am 22.01.04 rücke ich in die -Klinik Kiel ein und am nächsten Tag bin ich dran. 8 Wochen sind ja nur 2 Monate, wenn auch der Februar diesmal etwas länger ist. Wenn es von allgemeinem Interesse ist, würde ich über meine OP und die anschliessende Zeit berichten.Auch für Dich alles Gute und vor allem schmerzfreie Feiertage. A.
 
  1. Antwort von am 11.12.2003  
  A.,
ich bin zwar erst 39, aber eine Umstellungs-Op habe ich an beiden Knien schon hinter mir.
In der Klinik, in der ich operiert wurde, bekamm ich hinterher eine Schiene über das komplette Bein und kommte auch 8 Wochen kein Auto fahren. Ich wohne auch auf dem Land und musste immer jemanden bitten, mich zu fahren, wenn es nötig war. Aber A., auch die Zeit vergeht und es hat sehr geholfen. Nur leider war es bei mir zu spAEt und ich muss Ende januar auch wieder in die Kinik, man entfernt mir dort die Patella, daß wird wohl etwas länger dauern, aber was soll man machen, hauptsache es hilft.
Meine Schwiegermutter hatte auch vor ca. 10 Jahren eine Achsenumstellung und ist jetzt 69 Jahre. Sie hat danach kaum noch Probleme und lAEuft ganz normal, bis auf den normalen Verschleiss.
Eine reha gab es weder bei mir noch bei ihr, danach war Krankengymnastik angesagt, aber ich muss sagen, wenn man auch selbst noch was dafür tut, wie z.B. Schwimmen gehen, war es vollkommen ausreichend.
und alles Gute
B.

 




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Stand : 23.03.2004 07:11:19
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