Ist die Arthroskopie meines Knies jetzt schon notwendig?



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  194. Eintrag von am 12.12.2003  
  Ist die Arthroskopie meines Knies jetzt schon notwendig?  
  0Ich habe seit ca. 1Jahr eine Panarhrose mit grösSeren Knorbeldefekten und einen SchRäGriss des Innenmeniskus. Schmerzen habe ich bei Treppen laufen; verstAErkt unter Belastung(z.b. EinkAEufe tragen). Die Schmerzen sind jedoch noch zum aushalten. Nun habe ich durch eine Kernspin-Untersuchung nahegelegt bekommen, die defekte so schnell wie möglich sanieren zu lassen. Dies wurde von einem zweiten Arzt bestAEdigt. Meine Frage: Ist es jetzt schon notwendig mein Knie operieren zu lassen, oder langt es noch in ein paar Jahren, wenn die Schmerzen grösSer werden?  
  6. Antwort von am 22.12.2003  
  Halo A. !

Ich habe auch zweit 2O Jahren Arthrose. Beim Gehen , (zweite KreuzbandUEplastik ist locker) riss der Meniksus innen und aussen ein, weil daws Gelenk einfach wegrutschte. ich ging also ein Jahr mit gerissenem Meniskus herum ohne daß ich es wusste. Auch mein Orthopäde sah es nicht im MTRBilod.Erst im BOEhlerspital in Win wurde eine Aufnmahme mit Kontrastmittel gemacht und der Meniskusschaden gesehen. ich liess dann eine Arthroskoopie machen heuer im April. und der kaputte Menikus wurde herausgenokmmen, ein Teil verblieb. ich bin sehr froh, es geht mir jetzt trotz Arthrose sehr gut, seit der kaputtte Meniskus draussen ist, . Er hat sich imjmer wieder ins Gelwenk geklemmt.Meiner Meinung gehOErt ein kaputter Meniskus raus. der zerstOErt das Gelenk in kurzer
Zeit
(Es war meine vierte Knieoperation und jede war nötig)



Herzliche
G.
 
  5. Antwort von am 17.12.2003  
  A.,

ich kann Dir auch nur sagen, lass die Arthroskopie machen. Umso schneller was gemacht wird, umso besser. Von selber wird ein Knorpelschaden sicher nicht besser, und jetzt kann man vielleicht noch mit wenig Aufwand was machen. Und auf den Kernspint-Bildern ist sicher nicht immer alles zu sehen. Ich hatte im Mai eine Arthroskopie mit Verdacht auf Meniskusschaden, heraus kam eine KnorpelablOEsung am Femurcondylus, die auf den Bildern nicht zu sehen war. Und meist wird erst bei einer Arthroskopie entschieden, was gemacht wird. Und es ist wirklich kein schlimmer Eingriff, ich brauchte nicht mal hinterher Schmerzmittel. Ich habe im Januar wieder eine zur Biopsie-Entnahme für eine Zelltransplantation und gehe da ganz locker rein. Also nur keine Panik, inzwischen operiert kaum ein Orthopäde mehr unnötig.

F.
 
  4. Antwort von am 17.12.2003  
  A., D. und B.,
ich bin hin- und hergerissen von allen Erkenntnissen und Meinungen, insgesamt jedoch favorisiere ich B.s Rat. Aus meiner 30-jAEhrigen Arthrose-Erfahrung kann ich seine Vorschläge nur bekrAEftigen. Je frUEher konkrete Erkenntnisse über den Zustand des Gelenkes vorliegen, umso eher kann mit sinnvollen Therapien begonnen werden. Die Arthroskopie ist m.E. die einzige zuverlässige Methode, Aufschluss über die SchAEdigung zu bekommen. Selbst eine Kernspintomographie bringt nicht alles ans Licht; ganz im Gegenteil, es werden sogar SchAEdigungen vorgegaukelt, die gar nicht vorhanden sind. So sollten angeblich meine KreuzbAEnder gerissen sein (kann man da eigentlich noch laufen?). Bei der Arthroskopie wurde festgestellt, daß die KreuzbAEnder vOEllig intakt sind. Die AErzte im Krankenhaus Grossburgwedel (bei ) waren von vornherein gegenüber dem Kernspinbefund ablehnend. Das hatte mich zunächst gewundert. Aber das Ergebnis spricht ja für diese AErzte. Aufgrund des Knorpelabriebs 3. Grades (besser geworden ist es ganz bestimmt nicht) hat man mir einen GelenkflAEchenersatz in Aussicht gestellt. Damit will ich aber noch warten. Das hat man mir auch geraten. Leider hatte ich zuvor schon eine PST-Behandlung bekommen. Bei der SchAEdigung rausgeschmissenes Geld. Ganz aktuell habe ich gerade einen Satz (5+1 Konservierungsmix) -Spritzen bekommen. Hier hat mich die positive Wirkung überrascht, und ich kann jetzt schon sagen: Wenn es sein muss, hole ich mir die nächsten Spritzen ab.
Ich bin sicher, bei einer frUEheren Arthrosediagnose hAEtte man den Prozess noch aufhalten können. Aber frUEher waren das halt nur Schmerzen im Knie. Mal gab's eine Spritze, mal Bestrahlung, mal Fango-Packungen. Deshalb kann meine Schlussfolgerung nur lauten: Konkrete Diagnose durch Arthroskopie herbeiführen. Bloss nicht ambulant. Was in 4 Tagen Krankenhausaufenthalt (vor 10 Jahren sogar eine Woche) alles angestellt wird, kann niemals ambulant stattfinden mit welchen UmstAEnden auch immer. Irgendwas bleibt da auf der Strecke.
Ich alle Mit-Betroffenen, Wünsche gute Besserung
E.
 
  3. Antwort von am 13.12.2003  
  A.!
Was soll denn genau gemacht werden?
Ich meine, auch eine Athroskopie sollte man nicht unterschAEtzen, es ist kein harmloser Eingriff, nur weil man danach auch gleich wieder nach Hause gehen kann. Es wird eine ganze Mange mit einem Gelenk angestellt und gewisse Risiken sind ebenfalls nicht auszuschliessen.
Ich habe mittlerweile zwei Athroskopien hinter mir, dir mir definitiv nichts gebracht haben - und jeder Eingriff hinterläsSt seine Spuren und nach jedem Eingriff erholt sich ein Gelenk schwerer.
Deshalb kann ich dir nur empfehlen: Nicht mit vagen Aussagen zur OP - und dem zu erwartendem Erfolg abspeisen lassen.
Wenn du noch gut zurechtkommst und die Schmerzen noch ertRäGlich sind, wie du schreibst - da würde ich eher einen Physiotherapeuten zu Rate ziehen, was der dir rät. Mit einem gezielten Muskeltraining kann man viel herausholen - und eine OP oft noch weit nach hinten schieben.
Viel GlUEck!
von
D.
 
  2. Antwort von am 13.12.2003  
  A., wenn zwei AErzte der Meinung sind, das sollte gemacht werden, würde ich das machen lassen. Eine Arthroskopie ist doch als minival invasiver Eingriff ein ' verhAEltnismAEssig harmloser ' Eingriff , zumal nur dabei richtig erkannt werden kann, was wirklich gemacht werden muss. Vielleicht kommst Du ja mit einer sogenannten ' Gelenkstoilette ' ( AusspUElen des Abriebs, GlAEtten der angerauten Stellen, Menisken reparieren ) schon gut über die Runden. Ich habe jetzt 2 Arthroskopien hinter mir ( die letzte vor 14 Tagen) und habe eigentlich gute Erfahrungen damit. Von der ambulanten Variante würde ich allerdings abraten. Bei der letzten A. war ausgehend von den Vorbefunden eigentlich gleichzeitig eine Mikrofrakturierung vorgesehen. Aufgrund des aktuellen Knorpelbefundes wurde mir aber dann eine Gelenksumstellung vorgeschlagen. Mein Vorschlag also: Ran ! Vielleicht kannst Du mit relativ einfachen Mitteln einen grösSeren ' Getriebeschaden' verhindern bzw. für längere Zeit hinauszOEgern. Viel GlUEck ! B.
 
  1. Antwort von am 13.12.2003  
  A., ,wenn zwei AErzte der Meinung sind, das sollte gemacht werden, dann würde ich das machen lassen. Eine Arthroskopie ist doch eine verhAEltnismAEssig ' harmlose ' Angelegenheit. Meine Letzte ist erst 14 Tage her. Habe sie allerdings nicht mehr ambulant machen lassen. Damit keine so guten Erfahrungen. Z.Z. geht es mir gut. Ich belaste voll und die Schmerzen , die vorher da waren sind weg. Willst du erst warten, bis die SchAEden so gross sind ,daß sie mit einer sogenannten ' Gelenkstoilette ' nicht mehr zu beheben sind? Ausserdem kann mit dieser minimal invasiven Technik erst richtig entschieden werden, was notwendig ist und was nicht. Viel Erfolg ! B.
 




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