infektion nach knieprothese



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  207. Eintrag von am 01.01.2004  
  infektion nach knieprothese  
  0infektion nach knieprothese bei meiner mutter.wem erging es AEhnlich,wer kann mir nUEtzliche tipps geben.  
  3. Antwort von am 28.01.2004  
  .A.,
konnte mich leider aufgrund eines Computerproblems nicht eher melden. Ich will auch gleich auf Deine Fragen antworten. Meine Mutter ist jetzt 67 Jahre. Sie bekam vor ca. 3 Jahren ein kUEnstliches Kniegelenk und hatte gleich von Anfang an Probleme bei Belastung. Von den AErzten wurde ihr erklärt, daß man damit leben muss und daß sie sich doch unwarscheinlich über die tolle Beweglichkeit des Knies freuén mUEsste. Nach und nach wurden die Beschwerden immer schlimmer und vor ca. 1 Jahr diagnostizierte ein tschechischer Arzt wAEhrend einer privaten Kur eine schlimme Entzündung. Zu diesem Zeitpunkt war das Knie stAEndig schon deutlich heisser als das umgebende Gewebe. Der hier behandelnde Arzt meinte nur daß die Tschechen immer allés dramatisieren. Daraufhin haben wir uns um eine Konsultation in einer ca. 90 km entfernten orthopädischen Klinik gekUEmmert. Dort wurde uns die jetzige Vorgehensweise als zwingend notwendig erklärt. Meine Mutter hat jetzt am 17.02. einen neuen Vorstellungstermin dort und wir hoffen, daß der nächsten OP, also dem Einbau des neuen Knies nichts mehr im Wege steht. Der CRP-Wert hat sich jetzt von 145 auf 7 gebessert. Ich weiss jedoch noch nicht wie wir in die Klinik kommen sollen. Ein Krankentransport wurde aufgrund der neuen gesetzlichen Bestimmungen vom hiesigen Orthopäden als nicht mehr genehmigungsfähig angesehen. Dabei spiele es auch keine Rolle wie weit die Klinik entfernt sei. Ich weiss beim besten Willen nicht wie ich meine Mutter die Treppen bis vor die TUEr zum Auto bekommen soll. Die Orthese sitzt schon wieder nicht mehr richtig. und Treppen sind für meine Mutter auch mit Hilfe unmöglich zu bewAEltigen. Das nächste Problem wird das Auto sein. Sie kann ja das Bein kein bischen anwinkeln und das andere Bein ist auch nicht in Ordung also auch kaum belastbar. Von der Krankenkasse wurde mir gesagt, daß ein Krankentransport nur bei einer anerkannten Schwerbehinderung bei der das Zeichen AG im Ausweis steht möglich wäre. Sie hat zwar einen Schwerbehindertenausweis aber nicht dieses Zeichen. Eine weitere möglichkeit wäre eine Pflegestufe. Da sich aber der Zustand meiner Mutter vorraussichtlich bessern wird, kommt so etwas für sie nicht in Frage. Momentan versuche ich herauszufinden wieviel der Krankentransport wohl kostet wenn wir ihn aus eigener Tasche bezahlen. Eigentlich ist das schon fast egal, denn uns wird wohl nichts anderes UEbrig bleiben als die Sache selbst zu finanzieren. Ach so über die Keime im Knie meiner Mutter wissen wir nur daß es sich um Streptokokken handelt. Mich würde sehr interessieren ob Deine Mutter die OP gut überstanden hat? Konnte sie schon mal aufstehen? Hat sie schon eine Orthese und wie sieht sie aus? Wird sie zwischenzeitlich bis zur nächsten OP auch nach Hause entlassen? Wie schafft Ihr das alles so? Ich Wünsche Dir und Deiner Mutter jedenfalls alles, alles Gute und würde mich sehr über eine Antwort freuen. B.
 
  2. Antwort von am 13.01.2004  
  B. 38!
VIELEN DANK für DEINE ANTWORT;ES TUT GUT VON ANDEREN ZU HOEREN;DAS MAN MIT EINEM SOLCHEN PROPLEM NICHT ALLEINE IST;OBWOHL ES JA EIGENTLICH TRAURIG IST: ICH HOFFE DEINE MUTTER IST WIEDER EIN STUECK WEITERGEKOMMEN IN IHRER GENESUND;DENN DER WEG BIS DAHIN IST JA WOHL LANGE UND BESCHWERLICH:JETZT HABE ICH NOCH EINIGE FRAGEN AN DICH:WIE ALT IST DEINE MUTTER UND SEIT WANN MUss SIE SICH MIT DIESER INFEKTION HERUMSCHLAGEN:WEIST DU UM WELCHEN ERREGER ES SICH HANDELT? habt ihr auch die erfahrung gemacht,daß der kranke von einem arzt zum anderen geschoben wird und eigentlich keiner so richtig an die 'sache'heran will.der hausarzt zum orthopAEten und dieser zum chirurgen usw.überings,meine mutter ist auch wieder im krankenhaus und jetzt soll das kniegelenk teilweise oder ganz wieder ausgebaut werden,in der hoffnung,das dann die entzündungen aufhOEren und spAEter erneuter einbau eines gelenkes,also so wie bei deiner mutter. über eine antwort von dir würde ich mich sehr freuen. weiter hin alles gute für ecu und von A.
 
  1. Antwort von am 09.01.2004  
  A.,
meiner Mutter wurde nach einer solchen Infektion gerade das kUEnstliche Kniegelenk entfernt. Sie war zunächst für ca. 6 Wochen im Krankenhaus. Man sagte uns im Krankenhaus daß Sie bis zur nächsten OP, bei der ein neues Kniegelenk eingesetzt wird, etwa 3 Monate braucht. Bisher seien in der Klinik dort alle FAElle erfolgreich behandelt worde. Der bisher schwerst Fall hAEtte jedoch ca. 6 Monate bis zur 2. OP benötigt. Schwierigkeiten gab es hauptsAEchlich mit der für diese Zeit angefertigten Orthese. Es handelt sich dabei um ein sogen. ' Standardmodell '. Leider passte dieses nicht, da meine Mutter nun mal keine 'Standardbeine' hat. Abhilfe konnte erst ein sehr geschickter Orthopädiemechaniker schaffen indem er das 'Standardmodell' richtig anpasste. Offensichtlich war das zuvor im Krankenhaus nicht möglich. Trotz allem ist es jedoch momentan für meine Mutter eine harte Zeit, da Sie momentan ein ziemlicher Pflegefall ist. AusflUEge an die frische Luft sind bisher unmöglich. Kontakte zur Aussenwelt sind daher ebenfalls eingeschrAEnkt. Wir trösten uns jedoch damit, daß schliesslich eine Ausheilung der Entzündung recht sicher erscheint. Ich Wünsche Deiner Mutter von ganzem Herzen eine baldige Genesung und Dir und Deiner Mutter die Kraft die dafür erforderlich ist. B.
 




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Stand : 23.03.2004 07:10:24
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