Kniegelenksarthrose / Spritzen ????



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  219. Eintrag von am 13.01.2004  
  Kniegelenksarthrose / Spritzen ????  
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ich bin 'erst' 42 Jahre alt und habe leider Arthrose im Kniegelenk. Mein Arzt meint das es keine Alternative zu dem vorhandenen Knorpelschaden Grad III gibt, als Spritzen !!
Gibt es wirklich keine Alternativen ????
Und helfen diese überhaupt ????
Habe innerhalb eines halben Jahres zwei Knie-Op's hinter mir und immer noch starke Schmerzen !!
Bin total verzweifelt, möchte keine Schmerzen mehr haben und wieder normal gehen können.
würde mich riesig über Antwort(en) freuen !!!
A.
 
  4. Antwort von am 19.01.2004  
  A.,
Deine Panik vor Spritzen ist sehr verstAEndlich. Die lange Nadel sieht wirklich gefährlich aus. Ein versierter Arzt dUErfte aber kein Problem haben, die Spritzen in den Gelenkspalt zu setzen. Ich habe das gerade hinter mir und bin positiv überrascht. Druck und Schmerzen im Gelenk sind verschwunden. Allzu lange soll's ja angeblich nicht anhalten. Obwohl ich die Spritzen (5x + 1 'Konservierungscocktail') selbst bezahlen musste (ca. 275 EURO), war mir das die Sache wert. Wenn es sein muss, hole ich mir die nächsten Spritzen ab. In meiner 30-jAEhrigen Arthrose-Karriere ist es das erstemal, das ich sagen kann: Das hat geholfen! Zuvor hatte ich schon Geld für eine sinnlose PST-Behandlung ausgegeben. In einem fortgeschrittenen SchAEdigungsgrad ist es verantwortungslos, PST anzuraten.
Nur Mut und gute Besserung Wünscht
E.
 
  3. Antwort von am 19.01.2004  
  A.,

daß die orthopäden nicht mehr weiter wissen, kenne ich zur GenUEge. Auch in habe Arthrose IV Grades und ich weiss nicht bei wievielen AErzten ich schon war, durch deren Unwissenheit ist es leider jetzt so schlimm geworden. Knorpelaufbauspritzen helfen nicht bei jedem, es kommt darauf an, wie zerstOErt das gelenk schon ist, habe festgestellt, daß manche AErzte sie wie warme Semmel verkaufen auch wenn man schon im Vorraus sieht, daß es nichts mehr bringt.
Bei mir hat man im August eine Anbohrung nach Pridie versucht. Im Gelenk selbst hat es wohl etwas geholfen, nur leider der Kniescheibe nicht, diese wird jetzt entfernt, da ich kaum noch laufen kann.
Also, suche Dir einen kompetenteren Arzt oder stell Dich mal in einer Klinik vor, die vielleicht einen guten Ruf hat. Je frUEher man was für sein Gelenk tut um so besser.

Also, alles Gute

D.
 
  2. Antwort von am 16.01.2004  
  A.!

Wenn Du viel auf diesem und in anderen Foren herumstOEberst, wirst Du vielleicht auch zu folgender Erkenntnis kommen: die Orthopäden sagen immer, man könne nicht viel tun. Und hinterher kommt raus: man hAEtte alles mögliche tun können; aber 'jetzt' ist es zu spAEt.

Damit wir Dir sinnvolle Tipps geben können, mUEsste wir wissen, welcher Art und wann Deine Beschwerden sind. Was will der Arzt denn spritzen? Wie oft? Was soll es bewirken? Wer soll es bezahlen?

Wenn Du hier in dem umfangreichen Infomaterial herumstOEberst, wirst Du feststellen, wie vielfAEltig die verschiedenen möglichkeiten sind, die Arthorsebeschwerden zu lindern, die Arthrose etwas zu verlangsamen etc. Das geht über medikamentOEse möglichkeiten weiter über Physiotherapie, kleinere Hilfsmittel zu Hause bis zum Thema Umstellungsosteotomie etc.

Wichtig: Lass Dich auf gar keinen Fall mit 'da kann man nichts machen!' abspeisen. Das stimmt nicht!!! überdies zeigt es, daß der Arzt Dich und Deine Befindlichkeiten nicht ernst nimmt.

Gib uns doch bitte nochmal ein etwas detaillierteres Beschwerdebild von Dir - und vielleicht auch Deinen Ansprüchen (beruflich, privat, Sport etc.).





 
  1. Antwort von am 14.01.2004  
  A.,

ich denke, zuerst sollte man sich mehrere Arztmeinungen anhOEren, besonders, wenn es heisst, man kann nicht viel machen. Spritzen sind sicher eine möglichkeit, die man ausprobieren kann. Was wollte Dein Arzt denn spritzen? Ich habe auch einen Knorpelschaden, bei mir wird jetzt eine Act gemacht. Wobei viele niedergelassene Orthopäden diese möglichkeit gar nicht anbieten, da sie es sie noch nicht lange gibt. Viele KK übernehmen die Kosten auch nicht, aber es gibt KrankenhAEuser, die es über einen Klinik-Etat finanzieren. Und wenn Dein Leidensdruck wirklich so gross ist, gehe nich zu anderen AErzten. Vielleicht fAEllt denen mehr ein.

B.
 




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Stand : 23.03.2004 07:10:27
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