Weiter Beschwerden nach Knie OP



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  221. Eintrag von am 14.01.2004  
  Weiter Beschwerden nach Knie OP  
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ich habe seit einem Jahr Probleme im rechten Knie. Wiederkehrende Entzündung, Schwellung. Keine Schmerzen dabei. War vorher MarathonlAEuferin. Nach diversen Behandlungen (-Einnahme, Elektro, Magnetfeld, Ultraschall, ....) Knie-OP im November. Gelenkhautabriss entfernt. Ausserdem Knorpel-Erweichung, Schaden 2 Grades. Kein Laufen und Stop+Go Sport für 6 Monate. Grund der Knorpelerweichung ist eher unklar. Beginnende Arthrose oder fast einjAEhriger, mal starker mal schwacher Knieerguss. Nach OP war nun für zwei Monate wirklich Ruhe, ich war sehr zufrieden.
1 Wochen hach OP habe ich mit Gymnastik angefangen, langsam get unter 'kniegerechter' Anleitung. Habe sehr viel zur KrAEftigung getan. Alles o.k. bis ich eine 5 stUEndige Autofahrt hatte. Ohne sportliche Belastung habe ich nun wieder einen Erguss und Beschwerden. Bin ziemlich fertig. Arzt nach meinem Eindruck eher ratlos.

Wer hat AEhnliches erlebt, hat Tips oder sonstiges auf Lager.

Herzlichen Dank schon mal,

A.
 
  4. Antwort von am 10.03.2004  
  , und B.,
zunächst vielen Dank für eure Antworten und Kommentare. Also nachfolgedes hilft mir nun: Knie im Bett auf Kissen lagern. SuperregelmAEssig, wenn möglich täglich Knie-KrAEftigungsUEbungen (habe mittlerweile guten Krankengymnasten). Keine hohen Schuhen tragen! Bei geringsten Anzeichen von überlastungen hat mir der Krankengymnast eine 5 Minuten-Behandlung mit einem Eiswürfel empfohlen.
, um Thema Kernspin: Laut Kernspin hatte ich einen Meniksusriss, was sich jedoch in der OP als nicht richtig erwies.
Ich Wünsche euch allen gute Besserung bei euren Beschwerden und alles Gute.
, A.
 
  3. Antwort von am 03.03.2004  
  A.,

ich habe mir zwar die vorherigen Antworten nicht so genau durchgelesen und weiss deshalb nicht, welche Massnahmen du schon ergriffen hast, aber mir geht es AEhnlich wie dir (nur schon seit 7 Jahren).
Hast du schon einmal einen anderen Arzt aufgesucht und/ oder warst bei einem guten Krankengymnast, der sich auskennt?
Geh doch mal zu einem Sportmediziner oder Orthopäden, vielleicht kann dir der eher weiterhelfen!?
Warst du schon bei der Kernspin und wurde da vielleicht was festgestellt, was dich weiterbringen könnte?
Du kannst evtl auch noch mal dort nachfragen, wo du das Knie operieren hast lassen.

Ich Wünsche dir auf alle FAElle alles Gute, gute Besserung,

 
  2. Antwort von am 16.01.2004  
  A.!

Hier mal eine Zusammenfassung der Massnahmen, die mir in einem frUEhen Stadium meiner Kniegelenksarthrose sehr geholfen haben:

1. Unter www.gesundheitsgespraech.de habe ich vor über 3 Jahren mal einen interessanten Text 'Praktische Tipps für Menschen mit Kniegelenksarthrose gefunden', der mir für den Alltag sehr geholfen hat. Dort habe ich dann auch den ultrasegensreichen Hinweis gefunden, morgens beim Aufstehen ruhig für die ersten Schritte eine Krücke/Gehhilfe zu benutzen. Das habe ich jetzt jahrelang so praktiziert: selbst wenn man diese StUEtze nur für die ersten 2-3 Gehminuten (z. B. ins Bad) braucht - das bringt unheimlich viel. Seitdem ich das konsequent gemacht hatte, hatte ich keine (aktiven) Entzündungen mehr im Knie.

2. Knie im Bett auf Kissen lagern: schon seit Jahren habe ich im Bett ein sogenanntes 'Kniekissen': ein besonders dickes, längliches Kissen, auf das ich das Knie lagere, damit es nicht in durchgedrückter Position liegt. Da ich BauchschlAEfer bin, habe ich darüber hinaus noch am Fussende eine dicke Rolle liegen, damit ich gleichfalls wieder für eine leicht abgewinkelte Knieposition sorgen kann, wenn ich mich auf den Bauch drehe. Ohne diese Hilfsmittel könnte ich schon lange nicht mehr schmerzfrei schlafen.

3. Weitere erhebliche Linderung habe ich mit einer speziellen Kniebandage mit Infrarot- und Magnettechnologie erreicht. Um keine unerlaubte Werbung zu machen, nenne ich den Produktnamen hier nicht; er kann aber per Mail bei mir angefragt werden. Das Teil ist zumindest für mich ein Riesensegen!

4. Da ich zwei Hunde habe, muss ich nolens-volens viel laufen. Wichtig dabei: auf weichen BOEden (Wald, Wiesen). Ich glaube schon, daß dieses viele Laufen mit dazu beigetragen hat, daß ich so lange durchhalten konnte. Wenn es an manchen Tagen nicht so gut geht, habe ich einfach wieder eine Krücke zur Hilfe genommen, um etwas Gewicht vom kranken Bein zu nehmen.

5. Durch die über die Jahre natUErlich auch etwas zurückgehende Muskulatur und Muskelpresse kriegt man gern massive Krampfader-Probleme am kranken Bein. Vor exakt einem Jahr habe ich mir - auch im Hinblick auf die TEP-OP - diese Krampfadern wegoperieren lassen. Supertollphantastisches Ergebnis!!! Das hat die Beschwerden im Bein weiter gelindert!

Ich hoffe sehr, daß der eine oder andere von Euch von diesen Erfahrungen profitieren kann. UEbrigens stehe ich jedem Betroffenen für den persönlichen Genaustausch und Fragen zur VerfUEgung.

Mit liebem




 
  1. Antwort von am 14.01.2004  
  A. -
nach mehrstUEndiger Autofahrt ist das für mich überhaupt kein Thema - es ist vOEllig normal, daß meine Kniegelenke streiken, so wie du es beschrieben hast. Oft reagiere ich nicht einmal darauf, weil es von selbst wieder vergeht. Zwei Monate nach einer OP ist aber ein Gelenk meiner Meinung nach noch nicht wieder vOEllig 'fit', obwohl sich da zeitlich sicher keine genauen Angaben machen lassen - es kommt einfach auf das Gelenk an. Solche Reaktionen sind sicher auch noch ein Anzeichen dafür, daß das Gelenk einfach noch empfindlich ist und überbelastet wurde. Vielleicht helfen dir einfache Mittel wie Salbenumschläge oder . Diese Tabletten sind zwar teuer und selber zu bezahlen, doch viele sind damit zufrieden, ich selber habe nur gute Erfahrungen gemacht, vor allem bei Schwellungen.
Gute Besserung!
von
B.
 




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Stand : 23.03.2004 07:10:28
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