KUEnstliches Kniegelenk mit 33 ?



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  223. Eintrag von am 17.01.2004  
  KUEnstliches Kniegelenk mit 33 ?  
  0Habe seit dem 14ten Lebensjahr Athrose in beiden Knien und wurde 1988 am linken Knie operiert, Leider ergab diese Operation kein positives Ergebniss, so das ich die letzten 15 Jahren mit viel Sport 'überbrückt' habe.
Nun wollte ich mich wieder auf den aktuellen Stand meiner Knie bringen und es wurden röntgen- und MRT-Aufnahmen gemacht. Das Ergebniss war das der Orthopäde gesagt hat das wenn ich als 50-jAEhriger vor im sitzen würde der Schmerzen hat, würde er mir raten nächste Woche zwei kUEnstliche Gelenke ( Knieprothese ) einsetzen zu lassen.
Hinzu kommt das ich eine VKB-Ruptur habe (Kreuzbandriss), was mir vOEllig neu war. Vorschlag war nun ersteinmal das Knie durchzuspUElen und eventuell Knorpel zu entnehmen und zu zUEchten um ihn dann wieder einzupflanzen. ZusaAEtzlich wurde vorgeschlagen das Kreuzband gegebenenfalls zu ersetzen.
Ich suche nun weitere Meinungen von anderen Personen weil ich meine 'biologischen' Knie trotz dieser Aussagen möglichst lange erhalten möchte.
 
  8. Antwort von am 07.02.2004  
  Bei mir wurde in beiden Knieen ein hoher Verschleiss festgestellt ( li. 4. Grad re. 3 Grad ). Knorpelaufbauspritzen haben nicht geholfen. Nun wiederholt Kniespiegelung mit Shaving( KalküberhAEnge weggefrAEsst ).
OP angeraten; komplette Gelenkschiene.

Wer hat Erfahrungen mit dieser OP und wie geht es weiter
( Zeitdauer pp. ).

I.

 
  7. Antwort von am 01.02.2004  
  D.,

vielen Dank für Deine Infos. Leider wohne ich am anderen Ende von Deutschland, in der nähe von (wenn Du mir aber trotzdem einen Tip geben kannst ;-)).
Ich werde mich in der übernächsten Woche in der Klinik Wiwity in beraten lassen, ist dann die zweite Meinung die ich einhole. Als allererstes werde ich mir aber zuerst mein Kreuzband ersetzen lassen. Dazu habe ich auch zwei verschiedene Aussagen, einmal 3 Tage nach OP nach Hause mit normaler Belastung, die Andere 5 Wochen mit UnterstUEtzung. Welche Erfahrungen hast Du mit NahrungsergAEnzugsmitteln bzw. 'Spritzenkuren' gemacht. Ich hatte vor ca. 10 Jahren mal eine gemacht, die mir nichts gebracht hat, leider weiss ich nicht mehr was da genau gespritzt wurde. Mit NahrungsergAEnzungsmitteln habe ich überhaupt noch keine Erfahrungen gemacht.
Sofern 'normale' Kassen die ACT nicht bezahlen, welche Kosten kommen dann auf einen privat zu ?
Ich hoffe das Deine MACT Dir eine entsprechende Erleichterung bringt. Wird derartiges Gewebe eigentlich generell wieder vom KOErper angenommen, oder kann es unter UmstAEnden auch zu Abwehrreaktionen kommen ?

Ich Wünche Dir ein schönes Restwochenende


Sven
 
  6. Antwort von am 27.01.2004  
  Sven

die KnorpelzUEchtung dauert normalerweise zwischen 3-6, manchmal aber auch bis zu 8 Wochen.

Danach weden die Zellen, wenn es sich um eine normale ACT handelt in einer TeilgelenkserOEffnung, oder wenn es möglich ist auch arthroskopisch unter einen Periostlappen (Knochenhaut vom Schienbein, die vorher entnommen wird) gespritzt.
Bei mir wird eine MACT gemacht, d.h. die Zellen werden auf ein Kollagenflies aufgetragen und dieses dann ein den Schaden eingenäht (hier entfAEllt dann der Schnitt am Schienbein).

Von den normalen Kassen wird das nur in AussnahmefAEllen bezahlt, am besten man sucht sich eine Klinik mit einem grossen Forschungsetat, damit zumindest die teuren Laborkosten für die ZUEchtung übernommen werden.....

Wo wohnst du? Vielleicht kann man dir dann bei der Arztsuche ein bisschen helfen ;-)

D.

 
  5. Antwort von am 26.01.2004  
  Sven,

leider kann ich Dir nicht erzählen, wie es nach einer Act lAEuft, denn bei mir wird es keine mehr geben. Bei der Arthroskopie hat sich herausgestellt, daß mein Knie in den letzten 7 Monaten so kaputt gegangen ist, daß nicht mehr zu machen ist. Ich werde mich jetzt dann wohl auf eine TEP einstellen mUEssen, daß ist die einzige möglichkeit, die es noch gibt. Und da ich irgendwann wieder schmerzfrei gehen möchte, werde ich das nicht zu lange rauszOEgern. Die Frage, wie man 3 Kinder und selbststAEndigkeit mit 6 Wochen nicht belasten schafft, stelle ich mir schon gar nicht mehr. Ich habe schon zweimal 6 Wochen nicht belasten dUErfen, und soll auch jetzt 4 Wochen nicht auf dem Knie rumlaufen. Es geht irgendwie. Die Kinder mUEssen mithelfen, und arbeiten tue ich so gut es geht. Die rumorganisiererei nervt gewaltig, da ich ja auch noch so nebenbei zur KG muss. Und man braucht für alles viel länger. Aber das Leben geht weiter, man stirbt ja nicht dran. Und eine eventuelle OP zur TEP muss ich auf jeden Fall in den Sommer legen, egal in welchem Jahr. Denn da haben die Kinder Ferien und man kann sie besser unterbringen.

B.
 
  4. Antwort von am 26.01.2004  
  Hi Segio,

für Deine Info. Leider weiss ich momentan nicht was sich genau in meinem Kn ie abspielt, nach dem was ich weiss handelt es sich aber um einen ziemlich grossen Knorpelschaden, die Frage ob eine ACT überhaupt helfen kann wird man erst beantworten können nachdem man mal 'reingeschaut' hat. Ich bin derzeit noch auf der Suche nach entsprechenden AErzten um mind. 3 verschiedene Meinungen einzuholen (hoffentlich nicht mit der Konsequenz drei verschiedene Antworten zu bekommen :-).Wie lange dauert es eigentlich bis der Knorpel entsprechend 'gezUEchtet' wurde und wieder verpflant werden kann ? Passiert das dann mittels Injektion oder wieder per Eingriff ? Wird die ACT eigentlich generell von der Krankenkasse übernommen, oder ist dies dann Eigenleistung ?

Netten und eine beschwerdefreien Tag ! :-)

Sven
 
  3. Antwort von am 22.01.2004  
  Hi Sven

bei mir wurde wie bei B. in dieser Woche Knorpel für eine ACT entnommen.
Es kommt drauf an wie dein Knie auf eine Arthroskopie reagiert. Dann brauchst du nach der Biopsie nur kurze Zeit GehstUEtzen. Bei der Verpflanzung der Knorpelzelle musst du dann konsequent für 6-8 Wochen, manchnmal sogar länger dein Knie entlasten.

Wo liegt dein Knorpelschaden?

D.
 
  2. Antwort von am 18.01.2004  
  B.,

ersteinmal vielen Dank für Dein Antwort.
Das ich viel Sport mache wäre übertrieben (sicherlich würde ich auch sehr gerne wieder skifahren, Tennis spielen und und und), aber ich habe mich im Laufe der Jahre daran gewöhnt es nicht mehr tun zu können.Letzendlich beschrAEnke ich mich aufs Fahrrad fahren und auf Geräte im Fitness Studio.
Es wäre aber klasse, wenn Du mir mal ein Feedback geben könntest, wie es bei Dir weitergeht, da ich ja auch über AEhnliche Schritte nachdenke. Interessieren würde mich auch sehr wie Du es nach Deiner Act vorstellst. Das Problem ist ja das man mehrere Wochen (wieviele eigentlich ?) das Knie nicht belasten darf, das stelle ich mir mit 3 Kindern und SelbststAEndigkeit nicht ganz einfach vor. Ich weiss auch nicht was mein Arbeitsgeber sagen wird, wenn ich ihn frage ob ich mal eben für x Wochen ausfallen werde (ich arbeite im Vetrieb für einen amerikanischen Software Konzern).
Ich Wünsche Dir auf jeden Fall viel viel Erfolg mit deiner Act, und das sich auch ein messbarer Erfolg einstellt.

Lieben
Sven
 
  1. Antwort von am 18.01.2004  
 

zuerst finde ich es ja mal gut, daß Dein Orthopäde schon mal eine Act vorgeschlagen hat. Ich habe dafür mehrere AErzte gebraucht und verschiedene Vorschläge gehabt. Das Kreuzband solltest Du auf jeden Fall ersetzen lassen, da durch die Instabilität der Knorpel nur noch mehr belastet wird. Da Du ja anscheinend ohnehin viel Sport machst, erledigt sich wohl die Empfehlung mit dem Muskelaufbau. Interessant wäre, zu erfahren, was für Sport Du gemacht hast. Ich könnte Dir jetzt viele Sportarten nennen, die Du besser nicht machst, bin aber wohl nicht die Richtige dafür. Denn ich gehOEre zu der Sorte, die skisUEchtig sind. Trotz Schmerzen und einer bevorstehenden Act will ich irgendwann auf den Ski zurück. Aber vwernUEnftig wäre sicher, nur noch gelenkschonende Sportarten zu machen.

B.
 




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Stand : 23.03.2004 07:10:28
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