Arthrose im jungem Alter (21)



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  249. Eintrag von am 09.02.2004  
  Arthrose im jungem Alter (21)  
  0

mein Name ist , ich bin jetzt 21 Jahre alt und habe seit ca. 2 Jahren Arthrose sprich Gonarthrose an beiden Knien, zusAEtzlich wurde mir die hAElfte meines Knorpels am rechten Knie entfernt, da er sich auflOEste, daß war bei einer Arthoskopie im Alter von 17 Jahren.

Nun habe ich schon einige sachen ausprobiert, Medikamente, Sport, Muskelaufbautraining, Krankengymnastik und so weiter, nichts hilft, bei allen Therapien waren Schmerzen die Folge.

Jetzt war ich letzte Woche wieder bei meinem Orthopäden und er hat bei mir einen Tennisellbogen festgestellt, das eine VerhAErtung des Ellbogenmuskels, da ich sehr oft am PC sitze, studiere Informationstechnologie, ist das natUErlich ein grosses Problem.

Jetzt soll ich ein neues Medikament ausprobieren 200-s, es soll meinen Knorpelaufbauen.

Hierzu hab ich ein paar fragen, wie lange muss man dieses Medikament einnehmen um Erfolge zu sehen? Gibt es stAErkere Nebenwirkungen? Wer hat Erfahrung mit dem Medikament und welche?

Ich freue mich über jede Antwort.

lieben aus
A.
 
  7. Antwort von am 13.02.2004  
  A.,
bei den vielen guten Ratschlägen darf meiner nicht fehlen. Wie ich schon mehrfach feststellte, hat wohl G. AEhnliche Probleme wie ich, und deshalb kann ich im wesentlichen seine Erfahrungen bestätigen. Um es kurz zu machen, möchte auch ich Die bitten, einen Blick auf/in meine Visitenkarte zu werfen. Dort findest Du einiges zu der Hyaluronsäuretherapie. Aber auch im Diskussionsforum und unter den einzelnen Therapiebegriffen ist vieles zu dem Thema gesagt worden. Schau Dich doch mal um.
Bleib dran und gute Besserung
Wünscht
H.
 
  6. Antwort von am 13.02.2004  
  A.!
Zu Deiner Frage nach : Ich hab's auch schon genommen. SchAEdlich ist es nicht. Ob des Dir hilft, wirst Du nach einer Grosspackung merken. Mir hat es leider nichts gebracht.
Zu Vitamin E: Das ist bei hoher Dosierung ein sog. Radikalen-Killer. Es wirkt gegen die Entzündung im Knie. Ich nehme es jeden Tag und bin davon überzeugt (siehe auch meine Visitenkarte).
Zur Hyaluronsäure: Ich will es mal als FUEssigkeit beschreiben, die im Knie zu einer Gallertmasse wird, die dann bis zu ca. 6 Monaten drinbleibt. Ich hatte es auch schon, bin aber mit Suplasin zufriedener (s.auch meine Visitenkarte)...Das fAEllt mir so zu Deinen Fragen ein. wär' schön, wenn es Dir weiterhelfen würde. Ine herzlicher von G.
 
  5. Antwort von am 11.02.2004  
  Zu 1.Von deinen genannten Mitteln kenn ich nur Glucosaminsulfat, daß hab ich schon von meinem Hausarzt in Verbindung mit einem Medikament bekommen, er ist HomOEopat.

Zu 2. Was bewirkt die Gelantine?

Zu 3. GrUEnlippmuschel, Teufelskralle, Vitamin E......das sagt mir alles G. nix!!!

Zu 4. Hyaluronsäure Injektionen..das genauso wenig

Zu 5. Kohlwickel mache ich bereits seit mehreren jahren, hilft nur, wenn eine direkte Entzündung im Knie ist.

Zu 6. Mein Fahrrad wurde vom Physiotherapeuten eingestellt, ich denke, der hat das so gemacht.

Zu 7. Das Gleichgewicht ist vollkommen in Ordnung, das Problem ist eher das wegknicken des Knies!

Zu 8. Ich dehne meine Knie schon vorm aufstehen, das hab ich in der Reha gelernt, somit vermeide ich schnelles umknicken beim aufstehen und meine Muskeln werden warm....

Ich habe mir nun dieses Medikament bestellt und werde es einfach mal ausprobieren, da es sehr vertRäGlich ist, kann es mir wohl kaum schaden...jetzt weiss ich aber nicht genau wie das mit der Ernährung ist? Muss ich jetzt mehr Milchprodukte zu mir nehmen, bzw. reicht das? Oder muss ich noch andere umstellungen machen?



 
  4. Antwort von am 10.02.2004  
  A.,

1. aus eigener Erfahrung kann ich dir neben der Einnahme von Glucosaminsulfat - Chondroitinsulfat und MSM empfehlen, musst mind. 3 Monate in richtiger Dosierung einnehmen!

2. In der Einnahmepause von Glucosamin/Chondroitin, besorgst du dir im Supermarkt Haushaltsgelatine in Pulver oder Blattform und nimmst mindestens 3 Wochen lang tgl. 10g davon ein (kostengUEnstig 12 Blatt/20g = 0,99Cent) dann reduzierst die Einnahme auf 2g tgl. ich nehme Gelatine zus. mit Tee ein!!!

3. GrUEnlippmuschel, Teufelskralle, Vitamin E......!

4. Hyaluronsäure Injektionen!
Anm.: das sind alles chondroprotectiva Mittel, die du ausprobieren kannst - bei einem wirken sie beim anderen nicht, wie bei vielen anderen Medikamenten auch!!!

5. Kohlwickel verwende ich, neben Heilerde- u. Quarkwickel auch!

6. Beim Fahrrad fahren, musst du die richtige SattelhOEhe und RahmengrösSe beachten und möglichst nur in der Ebene mit hoher Trittfrequenz!!!

7. Wie ist dein Koordinationszustand, muskul. Gleichgewicht/ Dysbalance (kannst du auf einem Bein leicht gebeugt stehen bzw. balancieren)?

8. Dehnst du anschliessend immer?

und alles Gute
E.


 
  3. Antwort von am 10.02.2004  
  B., C.,

ja, ich merke, daß ich sehr darunter leide und was viel schlimmer ist, daß man nicht verstanden wird, von der Familie oder so...

Ich bin die erste in der Familie die soviele Probleme mit Knochen und Muskeln hat! Ich bin sehr eingeschrenkt in Beweglichkeiten oder am Wochenende weg gehen oder so!!!

zum thema andere Meinungen...hmm ich war schon bei sovielen Orthopäden und Chirurgen...es hat ja so lange gedauert, bis die Festgestellt haben, was ich habe und das ich Arthrose habe, hat ein Arzt in einer Reha festgestellt, war 3 wochenlang in Koblenz in einer Reha im sommer 2002. Das war das schlimmste Jahr, da konnte ich zeitweise gar nicht laufen.

Mittlerweile gehts, ich meine man lernt damit umzugehen...mit den schmerzen und wie man reagieren muss, wenn man schmerzen hat!

Weisskohlwickel zum Beispiel, eine wirklich eklige angelegenheit, aber hilfreich.

Ich denke, ich werde diese Tabletten mal ausprobieren, schaden können sie bestimmt nicht, ich hab gelesen, daß man seine Ernährung etwas umstellen muss. Ich werd das mal ausprobieren.

Jeder Arzt sagt Radfahren wäre super, teilweise klappt das auch, nur ich bekomme dann stAEndig entzündungen im Gelenk!

Vielen Dank für eure Antworten


 
  2. Antwort von am 09.02.2004  
  A.!
Erst einmal: Kopf hoch - ich war mit 18 auch schon zweimal operiert. Damals ging es mir ebenfalls nicht gerade gut, es hat noch mindestens drei Jahre gedauert, bis ich mich wieder 'gefangen' hatte. Damals viele Medikamente genommen, S-200 war auch darunter, hat mir nichts gebracht. Erst als es mir psychisch wieder besser ging,ging es aufwärts und schliesslich bin ich etwa 20 Jahre lang gut mit meinen Gelenken klargekommen. Und ohne jegliche Medikamente. Viel Bewegung kann ich nur empfehlen - und eine positive Lebenseinstellung (auch wenn du im Moment vielleicht darüber lAEcheln magst). Man sollte seine Psyche auch bei eindeutigen Befunden nie ignorieren - man kann sehr viel herausholen. Soviel zu 'dieser Seite der Dinge'. für mich ist sie einfach die wichtigste.
Alles Gute und von
C.
 
  1. Antwort von am 09.02.2004  
  A.

hast du dir vielleicht schonmal eine andere Meinung angehOErt? Hat man bei deiner Knorpelentfernung vor 4 Jahren sonst nichts gemacht? Mir erscheint der Versuch einer Mirkofrakturierung vielleicht sinnvoll, damit sich eventuell Ersatz- bzw. Faserknorpel bilden kann.

Habe auch schon mehrmals 200s genommen. Bei mir hat es leider keinen Erfolg gebracht (III° Knorpelschaden). Du musst die Tabletten schon über mehrere Monate einnehmen um einen Erfolg zu erzielen. Allerdings kann Glucosaminsulfat der Hauptbestandteil der Tabletten den Knorpel nicht wieder aufbauen. Die Tabletten dienen AEhnlich wie Spritzen dazu, den Stoffwechsel im Gelenk anzuregen, es zu 'schmieren' und dadurch einen reibungsfreieren Ablauf zu erzielen. Ausserdem wirken sie schmerzlindernd und entzündungshemmend, die Tabletten sind gut vertRäGlich....

aus
B.
 




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Stand : 23.03.2004 07:10:32
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