Laser-Behandlung bei Kniegelenk-Arthritis



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  25. Eintrag von am 18.11.2002  
  Laser-Behandlung bei Kniegelenk-Arthritis  
  0Mein Arzt hat mir für meine re. Gonarthritis eine Laser-Behandlung (10x) vorgeschlagen, da ich aus anderen GrUEnden keine Spritz-Therapie erhalten kann. Ausserdem soll ich 3 mm ErhOEhung am re. Absatz von meinen Schuhen erhalten.
Hat jemand damit Erfahrungen? Die Laser-Behandlung soll gesamt € 400,-- kosten, und ich hAEtte dann für gut ein Jahr keine Schmerzen mehr und könnte wieder mit meinem Hund Agility machen.

A.
 
  7. Antwort von am 27.11.2002  
  A.,

´s Bemerkungen bzgl. chronischer Schmerzen halte ich für zutreffend und wichtig. Die diesbezUEglichen wissenschaftlichen Erkenntnisse haben sich aber noch nicht bis zu allen AErzten herumgesprochen.

Welche Art Tabletten nimmt dein Mann denn überhaupt?

Was '' anbelangt: Die verschiedenen Formen haben unterschiedliche Zusammensetzungen. Bei genauerem Hinsehen scheinen jedoch nicht alle homOEopathisch zu sein.
Dazu mehr in einer mail an deine mailbox.

Da ich es sogar bei AErzten mehrmals erlebt habe, daß sie die Begriffe 'HomOEopathie' und 'Phytotherapie' gleichsetzen, dazu ein paar Bemerkungen:

Phytotherapie ist einfach Therapie mit pflanzlichen Stoffen und unterscheidet sich von der UEblichen Chemotherapie im weiteren Sinn lediglich durch den Ursprung der chemischen Substanzen, die dabei wirken. Das WirkPRINZIP ist in beiden FAEllen wohl meist 'allopathisch'.

Den Begriff 'Allopathie' kann man aber nur verstehen und einordnen, wenn man sich mit den Gen Samuel Hahnemanns, dem BegrUEnder der HomOEopathie, vertraut gemacht hat. Das Wirkprinzip ist hier ein vOEllig anderes und hat mit naturwissenschaftlicher Medizin nichts gemeinsam. Es beruht auf einem VOELLIG anderen VerstAEndnis von Gesundheit und Krankheit als diese.

Dazu findest du im Internet sicher eine Menge Seiten, z.B.:
http://www.groma.ch/buch/homoeopathie.htm oder
http://home.t-online.de/home/uwe.garbers/page12.htm

Bei klassischen homOEopathischen Arzneimitteln ist der eigentliche Wirkstoff so verdUEnnt, daß er nach 'medizinischer' Sichtweise eigentlich gar nicht wirken dUErfte. Die VerdUEnnung ist an den Bezeichnungen 'C' oder 'D' zu erkennen, denen eine Zahl folgt. Die Stoffe können dabei pflanzlichen, tierischen oder mineralischen Ursprungs sein und sind zum grössten Teil nicht identisch mit denen herkOEmmlicher Arzneimittel.

Ich selbst habe am eigenen Leib noch keine Erfahrungen mit HomOEopathie gemacht, die mich nun darauf 'schwOEren' liessen. Zwar verschreibt auch meine HausAErztin kunterbunt homOEopathische, anthroposophische (nochmal was anderes) und herkOEmmliche allopathische Mittel, aber eine ausführliche Anamnese, die Voraussetzung einer 'richtigen' homOEopathischen Behandlung wäre, habe ich noch nicht machen lassen (zahlt die Pflichtkrankenkasse auch nicht).

Es gibt durchaus AErzte, die auch eine spezielle Ausbildung in H. haben und von ihrer Wirksamkeit überzeugt sind, aber die meisten verschreiben solche Mittel m.E. nur, weil sie billig sind und jedenfalls keinen Schaden anrichten können.Bei geringen Alltagsbeschwerden ist das wahrscheinlich oft besser, als gleich 'mit Kanonen auf Spatzen' zu schiessen. Klassische HomOEopathie ist DAS aber nicht.

Noch was zum Laser: Ja, Laser wird auf vielen Gebieten eingesetzt. Meine (laienhafte) Vorstellung ist, daß es sich dabei einfach um gebUEndeltes Licht handelt, das AEhnlich wirkt wie ein Messer. Ich habe aber keine Vorstellung, wie man damit gezielt bestimmte Stoffe in der Tiefe eines Gelenks treffen kann und weiss auch nicht, was mit 'Abbauprodukten' gemeint ist.
Schick mir doch bitte die links, die du dazu gefunden hast.

,

B.

 
  6. Antwort von am 27.11.2002  
  Hi

Du hast geschrieben :
'Da er aber erst Tabletten nimmt, wenn es gar nicht mehr anders geht, hinterlassen die Schmerzen auch noch andere 'Nebenwirkungen':'

Das ist ein Fehler, der leider viel zu hAEufig gemacht wird ! Um das SchmerzgedAEchtnis nicht chronisch werden zu lassen, sollte man eine regelmAEssige Schmerztherapie machen. Zu wenig oder nicht richtig behandelte Schmerzen können DADURCH chronisch werden, und können bestehen bleiben, selbst wenn die Schmerzursache beseitigt ist.


E.
 
  5. Antwort von am 26.11.2002  
 

für Eure weiteren Hinweise. Nein, ich habe mich verschrieben, nicht Arthritis, sondern Arthrose. Im UEbrigen bin ich vor drei Monaten schon einmal bei einem anderen Orthopäden (schon AElter) gewesen, der gemeint hat, an dem Knie mUEsste man nichts weiter machen. Er gab mir dann eine Salbe, die natUErlich nicht die geringste Wirkung hatte.
Nein, der jetzige Orthopäde (noch jUEngeren Datums) ist kein HomOEopath. Aber es war interessant zu hOEren, daß es sich bei um ein homOEopathisches Medikament handelt. Vielleicht mUEsste ich ganz einfach mal in Erfahrung bringen, welche Inhaltsstoffe es hat.

über die Laser-Therapie habe ich zwar einige Internet-Seiten gefunden (aber immer nur von Orthopäden usw., die diese Therapie anwenden), aber noch niemanden, der aus eigener Erfahrung davon berichten kann. Auch keine wissenschaftlichen Untersuchungen über die Wirksamkeit. Laser-Therapie wird ja in verschiedenen Bereichen angewandt, u.a. besonders ja wohl bei Augen-OP. Auf Deine Frage B.: Ich gehe mal davon aus, daß der Arzt den Laser so einstellen wird, daß er eben genau diese 'Abbauprodukte' trifft und sie dann zerstOErt. Also, das würde mir ja auch einleuchten.

Leider hat sich auch noch niemand hier im Forum gemeldet, der mir evl. über andere Behandlungsmöglichkeiten Auskunft geben könnte. Ich muss mir wohl mal die Mitglieder-Profile anschauen, um dann evtl. das eine oder andere direkt anzusprechen.

Wie gesagt, mein Kniegelenk ist durchaus noch beweglich, und ich brauche auch morgens keine Zeit 'um in Gang zu kommen', habe aber stAEndig Schmerzen. Sie sind durchaus zum Aushalten (manchmal wird es allerdings heftiger), aber ich frage mich ganz einfach, warum ich nicht schon jetzt etwas tun sollte. Ich habe fast das Gefühl, daß die AErzte meinen, es ist noch nicht schlimm genug. Also abwarten, weil ja im Mittelpunkt der Behandlung die Schmerztherapie steht. Vielleicht würden andere Patienten schon jetzt mit Tabletten beginnen. Bei mir, wie gesagt schwierig. Und eigentlich wollte ich nicht so lange warten, bis es nur über Schmerztherapie geht. Ich erlebe das bei meinem Mann, der Hüftarthrose hat, der kann das auch nur über Tabletten steuern. Da er aber erst Tabletten nimmt, wenn es gar nicht mehr anders geht, hinterlassen die Schmerzen auch noch andere 'Nebenwirkungen': Er ist unausgeglichen, leicht reizbar usw. NatUErlich kein Wunder und zu verstehen, wenn er diese Schmerzprobleme hat.

Nein, den Unterschied zwischen HomOEopathie und Allopathie kenne ich nicht. Gibt es denn da auch unterschiedliche Behandlungen bei Arthrose?

Mein Mann hat sich das Buch von der Deutschen besorgt, da finden sich natUErlich auch viele Hinweise, die für uns sehr nUEtzlich sind. Aber nichts über Laser-Therapie. Ich vermisse so ein bisschen eine Aufstellung über Behandlungsmöglichkeiten jeglicher Art. Eben halt auch Hinweise über Medikamente (wobei ich Salben nicht ausschliesse), Physiotherpaie, Kranken-gymnastik.
 
  4. Antwort von am 23.11.2002  
  A.

Mir ist aufgefallen, daß Du von einer Arthritis schreibst. Bist Du sicher, daß nicht Arthrose gemeint ist ?

Das ist insofern wichtig, da es zwei ganz verschiedene Erkrankungen sind ! Arthritis ist eine Autoimmunerkrankung, und gehOErt zum entzündlichen Rheuma, die Arthrose jedoch ist degenerativ, und gehOErt auch zu diesem Formenkreis.
Ausschlaggebend ist, daß die Behandlung ganz unterschiedlich ist, da man bei der Arthritis vor allem die Entzündung in den Griff bekommen muss, um dadurch entstehende SchAEden am Gelenk möglichst zu vermeiden.

Auch bei der Arthrose können Entzündungen entstehen, die Ursache und der Verlauf sind jedoch anders.


E.
 
  3. Antwort von am 22.11.2002  
  A.,

zu '' (nachgeschlagen in der 'Roten Liste'): Gibt es als InjektionslOEsung, Tabletten und Salbe - in unterschiedl. Zusammensetzungen. Scheint ein rein homOEopathisches Medikament zu sein.

Ist dein Arzt auch HomOEopath? Kennst du selbst den Unterschied zwischen HomOEopathie und Allopathie?

Zum Laser: Verstehe ich nicht recht. Woher soll das Licht denn wissen, was die 'Abbauprodukte' sind und was nicht? Falls du nähere Infos dazu findest, würden die mich interessieren.

Zu der AbsatzerhOEhung: würde eine Einlage, die du für mehrere Schuhe verwenden kannst, nicht den selben Zweck erfUEllen? (Was auch immer der sein mag!)

A., ich kenne mich im allgemeinen Medizinbetrieb zwar ein bischen aus, aber mit Gonarthrose habe ich selbst keine Erfahrung. Vielleicht solltest du mal gezielt solche Forumsmitglieder nach ihren Erfahrungen fragen, die auch daran leiden.

Wie wurde deine Gonarthrose eigentlich diagnostiziert? Und was hast du an der Hüfte?

,

B.



 
  2. Antwort von am 21.11.2002  
  B.,

nachdem ich so die verschiedenen Probleme der anderen Forumsteilnehmer gelesen habe, kommt mir meine Gonarthrose nun wirklich noch 'am Beginn' vor. Trotzdem möchte ich nicht versäumen, schon gegen die AnfAEnge vorzugehen und nicht erst abwarten, bis ich nur noch mit Tabletten dagegen angehen kann. Das würde mir nAEmlich bei meiner chron. Hepatitis C nicht gut bekommen. Deshalb auch evtl. Schwierigkeiten bei einer Spritztherapie. Der Arzt hatte -Ampullen vorgeschlagen. Hast Du darüber AsukUEnfte?

Bei der Laser-Therapie würden die für die Schmerzen verantwortlichn Abbauprodukte beseitigt werden. Die 3 mm für die Schuhe sind richtig, für mich aber wohl ausreichend (weil sicher Beginn der Arthrose). Trotzdem will ich es nicht hinnehmen, eigentlich seit den letzten 6 Wochen immer mein Knie zu spUEren. NatUErlich mal mehr, mal weniger. Abends im Bett (verzOEgert auch manchmal das Einschlafen), morgens gleich nach dem Aufstehen, beim Spazierengehen, Radfahren, Treppensteigen (in unserem Haus renne ich den Tag über genug hoch und runter!) etc. Na, wem sage ich das. Kann aber nicht unbedingt feststellen, daß es bei nasskaltem Wetter schlimmer wäre. Nach der Gartenarbeit auf Knien (habe da ein grUEnes Schaumkissen, weil ich in der Hocke nicht arbeiten kann) habe ich eigentlich im Sommer noch keine Probleme gehabt. Die Beweglichkeit des Knies ist eigentlich auch noch ganz in Ordnung, dick ist es nur manchmal. Aber wie gesagt, ich kann nicht gut Sportgymnastik machen und auch nicht rennen.

GAEbe es denn für die AnfAEnge noch andere Therapie-möglichkeiten, die erfolgsversprechend wären? Habe im Sommer für die Hüfte UHF-Strahlen bekommen, die haben bedingt geholfen. Das war aber bei einem anderen Orthopäden. Der hat mir auch Teufelskralle vorgeschlagen. Die habe ich eine Zeitlang genommen. Aber so lange geht das ja auch nicht, weil ich Gallensteine habe. Die machen wir zwar keine Probleme, aber ich befürchte bei Dauereinnahme von Teufelskralle könnten die angeregt werden.

Ich für Deine Ausführungen und würde gern mehr hOEren. Ich hatte in einem Arthrose-Info von 1995 etwas über Laser gelesen, aber zu diesem Zeitpunkt hatte man wohl noch nicht über grosse Erfahrungen berichten können. Ob sich das wohl jetzt geAEndert hat.


A.
 
  1. Antwort von am 19.11.2002  
  A.,

über die Laserbehandlung weiss ich leider nichts zu sagen - habe nur Fragen dazu:

Soll die lediglich die Schmerzen lindern, oder auch noch andere Wirkungen haben?
Ist mit Nebenwirkungen zu rechnen?
Was sollte dir gespritzt werden, WENN du Spritzen bekommen könNTEST?

Was die AbsatzerhOEhung anbelangt, hast du dich wohl verschrieben - oder?
3 mm (Millimeter) sind ja so gut wie nichts! Meintest du 3 cm?
Das würde eher Sinn machen, da ein solcher Beinlängenunterschied eine ungleiche Gelenkbelastung mir sich führen würde.

Kannst du selbst die Notwendigkeit eines solchen Ausgleichs nachvollziehen?
Und kannst du beobachten, ob deine Beschwerden belastungsabhAEngig sind (Z.B. wenn du im Garten viel auf den Knien warst)?

Ich belasse es vorerst mal bei diesen Fragen.

,

B.

 




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