Arthroskopische Meniskusteilresektion



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  261. Eintrag von am 17.02.2004  
  Arthroskopische Meniskusteilresektion  
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bei mir wurde vor drei Wochen eine Arthroskopie am linken Knie vorgenommen. Ein degenerativer Innenmeniskusschaden wurde geglAEttet und es bestehen KnorpelschAEden II - III Grades.
Mir wurde dringend angeraten mein KOErpergewicht zu reduzieren, mittelfristig würde eine kniendoprothetische Versorgung erforderlich werden.
Bin dabei mein Gewischt zu reduzieren und mache fleissig Krankengymnastik. Im Moment geht es mir gut.
Nun ist die Frage, hat jemand ungefähr die gleichen Symptome und Erfahrung damit, wie lange man eine Knieprothese 'HerauszOEgern' kann.
Vielen Dank. A.
 
  2. Antwort von am 18.02.2004  
  A.,

Habe das ganze bereits zum 2. Mal durchführen lasse, und wenn man ein bisschen auf seinen KOErper hOErt, dann kann man den aktuellen Stand zumindest halten.

Zwischen 1 und 2. Operation lagen 5 Jahre, und der Verschleissgrad hat sich nicht verschlechtert. Habe allerdings gewisse Dinge im Sport einfach weggelassen da mir mein Knie relativ deutlich gesagt hat, was es noch kann und was nicht.

Joggen, Squash und Bergwandern gehen halt einfach nicht mehr. Mein liebstet Hobby Tennisspielen konnte ich aber noch machen, allerdings habe ich harte HallenbOEden gemieden und nur noch auf Sand gespielt, denn durch das ausrutschen gehen die Belastungen für das Gelenk deutlich zurück. NatUErlich habe ich auch die Trainingseinheiten reduziert.
Leider fühlte sich der Esel dann zu wohl und habe im Herbst 02 beim Firmen Tennisturnier teilgenommen, und dadurch habe ich mir die 2. Operation eingehandelt.

Ein Orthopäde hat mal zu mir gesagt, daß das Gestell des Menschen bis 20 alles zuläst ( Raubbau ) , zwischen 20 und 30 Jahren steigt die VerletzungsanfAElligkeit. Ab 35 sollt man nur noch das tun, was der KOErper gewohnt, bzw. trainiert ist, und nicht als alter Dackel mit 40 wieder anfangen in der Fussball AH zu kicken.

Sport ja, aber den richtigen und nicht mit Gewalt, denn dann geht mehr kaputt als einen Lieb ist.

C.
 
  1. Antwort von am 17.02.2004  
  A.,

bei mir wude eine ASK im Oktober 03 mit Teilresektion und Gelenktoilette durchgeführt. Mein Knorpelschaden ist auch im Grad II. Nicht zu schwer zu sein, ist sicher gut für das Knie.

Aber wie lange es geht bis sich der Schaden weiterentwickelt, lässt sich nicht beantworten, denn das ist individuell.

HerauszOEgern lässt es sich so lange, wie du mit den Schmerzen leben kannst. Bei allen, die ich mit TEPs kennengelernt habe, war die Schmerzsituation dann so unertRäGlich, daß sie diese OP unbedingt wollten.

Ich selber versuche auch, durch eine möglichst gute Muskulatur um das Knie das Gelenk zu schonen.

Ansonsten bin ich um jeden Tag froh, an dem mir dieses Gelenk keine Schwierigkeiten macht.

Geniesse, wenn du schmerzfrei bist.

Alles Liebe

B.
 




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Stand : 23.03.2004 07:10:33
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