Arthroskopie - an 2 Stellen gar kein Knorpel mehr



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  288. Eintrag von am 06.03.2004  
  Arthroskopie - an 2 Stellen gar kein Knorpel mehr  
  0!

Ich hatte in dieser Woche eine stationAEre Athroskopie und bin erst heute frUEh aus dem KH entlassen worden.

Leider hat man dabei festgestellt, daß nun auch am rechten Knie die Athrose schon sehr weit fortgeschritten ist.

An 2 Stellen lag fast der Knochen frei.

Nun ist hat man das wAEhrend der OP alles geglAEttet, so daß nun wirklich der Knochen freiliegt.
Da ich eine Spinal-Narkose hatte, konnte ich das auf dem Monitor auch wunderbar sehen. Mir wurde gesagt, daß sich nun ein neuer Knorpel bilden würde.

Hat jemand damit Erfahrung?

Mich würde interessieren, wie lange das gedauert hat und womit ich schmerzmAEssig in der nächsten Zeit zu rechnen habe.

Im KH hatte ich leider keine Chance einen Doc danach zu fragen, werde das aber bei meinem nächsten Termin in der Ambulanz am nächsten Freitag nachholen.

Irgendwie habe ich nach dieser Athroskopie wesentlich mehr Probleme, als nach den beiden, die ich bereits am linken Knie hatte.
 
  8. Antwort von am 15.03.2004  
  !

Ich hatte ja am verg. Freitag einen Termin in der Ambulanz des KH.
Aus dem GesprAEch mit dem Arzt weiss ich nun, daß wohl doch Anbohrungen am Knochen gemacht wurden, damit sich möglichweise Knorpel neu bilden kann.

Allderdings, so wurde mir erklärt, ist das *nur ein Versuch*...eine Garantie, daß es wirklich zur Knorpelneubildung kommt, gibt es nicht.
I. M. habe ich noch sehr starke Schmerzen, sowohl beim Sitzen, als auch nachts, wenn ich im Bett liege.
Das Knie ist auch noch arg geschwollen.

So habe ich das von meinen beiden Arthroskopien am linken Knie nicht in Erinnerung.

Ich bin jetzt eine weitere Woche krankgeschrieben, soll aber noch mind. 2 Wochen mit den Gehhilfen gehen.

LG A.


 
  7. Antwort von am 08.03.2004  
  A., die Instruktionen und Informationen die Du bisher hier eingestellt hast, sind ungefähr so wie bei mir. Mein Doc hat bereits vor der Arthroskopie festgehalten, daß er davon ausgeht, daß eine OP unvermeidlich ist. Er hat es dann aber mit einer Gelenkstoilette versucht, die leider fehlgeschlagen ist. Nach der Arthroskopie ging es mit meinem Knie leider immer mehr bergab, so daß ich 3 Monate spAEter doch eine TEP brauchte. für den Operateur brachten aber die Ergebnisse der Arthroskopie entscheidende Kenntnisse für einen guten OP-Verlauf bei der TEP.
Ich hatte zu meinem Orthopäden allerdings auch ein riesiges Vertrauen und eine gute persönliche GesprAEchsbasis. Wenn Du Dich nicht 100% wohlfühlst bei Deinem Arzt, würde ich Dir vor dem wichtigen Eingriff zu einem Arztwechsel raten.
Alles Gute und von
 
  6. Antwort von am 08.03.2004  
  B.!

Es ist so, wie du schreibst. Der Brief an den Hausarzt war nur der Entlassungsbericht. Handschriftlich recht kurz gefasst in ein paar SAEtzen.
TherapiemAEssig stand dort nur 1-2 Wochen teilentlastetes gehen, also mit Gehhilfen.

Mein Hausarzt hat mir als BewegungsUEbung jetzt noch etwas anderes gezeigt, als der Pfleger im KH, der mir den Verband gemacht hat.
Da ich schon recht lange vor der OP sehr *verhalten* mit dem rechten Bein aufgetreten bin, hat sich das auf die gesamte Muskulatur ausgewirkt und ich habe i.M. einfach noch nicht die Kraft, die AnspannungsUEbungen ordentlich zu machen.

Der Hausarzt meinte dann auch, das wir erstmal den richtigen OP-Bericht abwarten mUEssen.
Also abwarten und Tee trinken *seufst*


A.
 
  5. Antwort von am 08.03.2004  
  A.

versuche doch bitte den Op-Bericht zu bekommen, denn da steht genau drin, was die Docīs nun gemacht haben.
Der Brief für den HA ist mit Sicherheit dein Entlassungsbrief, musst einfach mal nachschauen, was drin steht. Der Op-Befund und die Therapie sollten eigentlich drin stehen.

B.
 
  4. Antwort von am 08.03.2004  
  D.!

Es war zwar vor der OP bekannt, daß ich Arthrose habe, man ging aber auch von einem Meniskusschaden aus.
Am Menisukus war aber so, wie ich das wAEhrend der OP erstanden habe, kaum was ich bin mir überhaupt nicht sicher, ob daran was gemacht wurde.

Ja, es ist schon erschreckend, wie wenig oder eigentlich gar keine Information ich bekommen habe. Das ist mir aber ehrlich gesagt, erst bewusst geworden, als ich am Samstag daheim war.

Ich wurde mit einem Salbenverband, der 2 Tage draufbleiben sollte, entlassen und habe dann erst wieder einen Termin in 1 Woche zur Ambulanz im KH bekommen.

Vor 5 Jahren, als ich zuletzt am linken Knie behandelt wurde, musste man noch ale 2 Tage zur Kontrolle in die Ambulanz.

Nun, ich habe heute einen Termin beim Hausarzt, wo ich mir ja die Thrombosespritzen verschreiben lassen und eine überweisung für die ambulante Weiterbehandlung im KH abholen muss.

Einen Brief für den Hausarzt habe ich auch. Also werde ich dort nachfragen und mich beraten lassen.

Ich halte euch in jedem Fall auf den Laufenden.

LG A.
 
  3. Antwort von am 08.03.2004  
  A.,
es ist schon manchmal eine Zumutung, mit wie wenig Information ein Patient nach Hause geschickt wird! Ich kann die Aussage von B. nur bestätigen, ein 'neuer' Knorpel, also sagen wir besser ein Ersatzknorpel kann sich nur dann bilden, wenn an den freiliegenden Knochenstellen entweder Micropicks ( Anbohrungen), oder eine Abrasion gemacht wird. Eine andere Alternative ist ACT oder OATS ( kannst Du nachlesen). Allen diesen Behandlungsarten ist aber gemeinsam, daß Du eine recht lange Entlastungszeit mit Krücken genau einhalten musst und diese Dinge gehOEren genau besprochen, und zwar schon vor OP,damit abgeklärt werden kann, welcher Methode der Vorzug zu geben ist.
Welche Informationen hast Du denn überhaupt bekommen?


D.

 
  2. Antwort von am 07.03.2004  
  B. für deine Antwort.

Der Knorpel wurde eben nicht nur geglAEttet, sondern an 2 Stellen bis auf den Knochen entfernt. Das hat mir der Doc ja wAEhrend der OP auch gesagt.

Woran genau meine KnorpelschAEden liegen, weiss ich auch nicht so genau.

Einerseits scheint es in der Familie zu liegen, Vater und Mutter haben Kniegelenksarthrose.
Andererseits habe ich sehr viel Sport getrieben u.A. auch viele Jahre Judo als Leistungssport.
In diesem Zusammenhang hat es zahlreiche kleinere und grösSere Sportverletzungen gegeben.
Interessanterweise sagte der Doc bei meiner Vorstellung in der Ambulanz des KH neulich, daß der Knorpelschaden seiner Meinung nach auf einen BAEnderschaden in der Jugend zurückzuführen sei.

Da kann er durchaus Recht haben mit.

Am linken Knie hatte ich im Alter von ca. 16 Jahren einen BAEnderanriss und das linke Knie ist noch schlechter , als mein jetzt behandeltes rechtes Knie.

kann ich mich nicht erinnern, eine BAEnderverletzung gehabt zu haben, aber auszuschliessen ist das nicht.


LG A.
 
  1. Antwort von am 07.03.2004  
  A.

wenn dein Knorpel nur geglAEttet wurde, wird sich kein neuer Knorpel bilden. Hat man ihn nicht angebohrt????

Wenn der Knorpel nur geglAEttet wurde, darfst du sicherlich dein Bein in den nächsten 7 Tagen wieder voll belasten und auch keine BewegungseinschrAEnkungen haben.

Wenn sich ein Erguss gebildet hat, dauert es einige Tage bis sich dieser wieder zurückbildet. Also das Bein schön hoch legen und kUEhlen. Wenn die FAEden draussen sind kannst du auch Quarkwickel machen, die helfen bei Schwellungen wirklich super.

Wo liegen denn deine KnorpelschAEden?

B.

 




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Stand : 23.03.2004 07:11:44
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