Erfahrung mit lateral Release und Versetzung des Kniescheibenbandes



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  290. Eintrag von am 09.03.2004  
  Erfahrung mit lateral Release und Versetzung des Kniescheibenbandes  
  0Habe mich kUErzlich in der in en wegen meiner Kniearthrose beidseits und der Lateralisation der Kniescheiben vorgestellt. Man rät mir zu folgendem Eingriff: lateral Release, mediale Raffung, Versetzung der Tuberositas Tibiae sowie einer Abrasionsarthroplastik. Hat jemand Erfahrung mit einer solchen OP gemacht? Wie verlief die Rehabilitationsphase?

 
  6. Antwort von am 31.03.2004  
  A.

Du hast geschrieben :
'Durch die Rezentrierung sollen die DruckphAEnomene hinter der Kniescheibe, also der Knorpelabrieb minimiert werden. Dies scheint mir logisch und sinnvoll.'

Das ist nur ein Teil der Geschichte. Soweit ist es ja auch logisch, nur sollte man nicht vergessen, daß neue 'Druckstellen' entstehen, die dann über die Jahre dieselben Probleme machen können.
Bei mir haben diese OP's dazu geführt, daß ich nun gar keine Patella mehr habe, und die linke wollte man auch entfernen, da sie ( durch die Umstellungs_OP's ) nun auf der ganzen FlAEche abgenutzt ist, und auch tiefe Risse hat.
Hinzu kommt noch, daß es in den wenigsten FAEllen wirklich gelingt, eine 'gesunde' Position für die Patella zu finden. Auch das musste ich Jahre spAEter erfahren, da auch bei mir eine überversetzung von 1.3mm vorlag.

Jede Umstellung ist mit grösster Vorsicht anzugehen, denn es sind oft massive VerAEnderungen der Belastungszonen damit verbunden, die eben nicht nur positiv sind.


D.
 
  5. Antwort von am 21.03.2004  
  -
ich bin mit einer Versetzung der Tuberositas sehr gut gefahren.
Dr. /Dr. kenne ich UEbrigens auch und kann sie nur empfehlen. Ich habe Dr. als sehr sympathisch und eher zurückhaltend erlebt, was grösSere Eingriffe angeht.
Sich für eine Umstellung zu entscheiden ist wirklich nicht einfach, weil hier die Meinungen sehr auseinandergehen. Eine Abrasio würde ich mir nie machen lassen - du hast dann nAEmlich überhaupt keinen Knorpel mehr und niemand - auch ein Dr. nicht - kann dir garantieren, wie gut er wirklich nachwächst.
!
F.
 
  4. Antwort von am 21.03.2004  
 
vielen Dank für Eure Meinungen. Nun ist es so, daß die Fehlstellung (Lateralisation) der Kniescheibe die Arthrose verursacht hat. Durch die Rezentrierung sollen die DruckphAEnomene hinter der Kniescheibe, also der Knorpelabrieb minimiert werden. Dies scheint mir logisch und sinnvoll. Da der Knorpel bereits teilweise vollstAEndig abgenutzt ist, sehe ich kaum eine Alternative. Ich kann mir nicht vorstellen, daß allein Krankengymnastik und Muskelaufbau die deutliche Fehlstellung beseitigen können. Ich werde mir aber auf jeden Fall noch weitere Meinungen einholen.



 
  3. Antwort von am 17.03.2004  
 

Auch ich habe diese OP's ( ohne Abrasionsarthroplastik ) hinter mir, und zwar schon etliche Jahre.
LEider muss ich da zustimmen, man rät heute eher davon ab, denn die Ergebnisse sind auf Dauer nicht gut.
Bei mir hat es auch ein paar Jahre eine Besserung gebracht, dann ging es jedoch rapide schlechter.
Es sind keine leicht zu nehmende VerAEnderung an der Statik des Gelenks, das hat meist zur Folge, daß dann eine andere 'Zone' im Gelenk mehr Belastung tragen muss. Die Folgen sind dann eine noch ausgepRäGtere Arthrose.
Bei mir persönlich hat es dazu geführt, daß die Kniescheiben ganz 'durchgescheurt' waren nach ein paar Jahren, eine wurde dann ersatzlos entfernt, was jedoch auch keine befriedigende LOEsung ist.

Auf jeden Fall solltest Du weitere Meinungen einholen, das kann ich Dir ebenfalls sehr ans Herz legen !

Alles Gute und
D.
 
  2. Antwort von am 17.03.2004  
  ,

ich hab genau diese OP an beiden Knien hinter mir. Mir geht es jetzt auf alle FAElle besser als vorher. Ich konnte keine Treppen mehr steigen und auch nach längerem Sitzen kaum mehr gehen. Das funktioniert jetzt wieder einigermassen gut. Sport kann ich aber trotzdem keinen mehr machen. Von dem Eingriff wird aber mittlerweile meistens abgeraten, weil die Erfolgsquote doch ziemlich schlecht ist.
Wenn ich mich nochmal entscheiden mUEsste, würde ich länger mit der OP warten. Man kann mit Osteopathie und gezieltem Muskelaufbau in der Krankengymnastik versuchen, die Patella in eine bessere Position zu bringen. Laut meinem Krankengymnasten bringt das meistens viel mehr als die OP und ich glaub, daß er recht hat.
Die Reha hat UEbrigens ca. 8-10 Wochen gedauert.
Auf alle FAElle würde ich mir auch noch mindestens zwei andere Meinungen einholen. Die AErzte, die B. empfohlen hat, find ich auch gut.

Alles Gute

 
  1. Antwort von am 10.03.2004  
 

vor so einem grossen Eingriff, wie ihn die AK vorschlägt, solltest du dir mindestens noch eine zweite oder sogar dritte Meinung anhOEren.
Ausserdem sind die Kosten für eine OP in der AK mehr als teuer, aber wem das Ambiente gefAEllt.....
In en gibt es noch viele andere gute Kliniken. zb. Prof. , der Isar
Prof. , Poliklinik der Isar am
Dr.
Dr. /Dr. im OCM in en-

B.
 




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Stand : 31.03.2004 18:39:08
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