Erfahrung mit Pridiebohrungen nach Knorpelschaden?



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  308. Eintrag von am 19.03.2004  
  Erfahrung mit Pridiebohrungen nach Knorpelschaden?  
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hat jemand Erfahrung mit Pridiebohrungen? Ich hab einen 4.gradigen Knorpelschaden am Patellagleitlager ca 1x2cm und eine Retropatellaarthrose 2. Grades. Bei wem hat die Pridiebohrung geholfen bzw. ist der Knorpel nachgewachsen sodaß er oder sie jetzt beschwerdefrei ist und aktiv Sport treiben kann? Bitte teilt mir Eure Erfahrungen mit. Was muss in der Zeit nach der OP beachtet werden(Belastung, Ernährung, usw.) ? Bitte auch Altersangabe. Bin 37.

Holger
 
  4. Antwort von am 27.04.2004  
  Holger!

Ich habe mir das knie verdreht und hatte daher einen einzelnen grossen Knorpeldefekt bei gesundem umliegendem Knorpelgewebe. Pridie Bohrungen wurden gemacht, was dazu Geführt hat daß ich keine schmerzen habe und jede Art von Sport machen kann. Mein Knie ist vollbeweglich.
Aber im ganzen ist es nicht mehr so belastbar wie vor dem Unfall. Nach intensivem Sport fühlt es sich 'erschOEpfter' an als ein gesundes Knie. Das MRT zeigt eine intakte KnorpelflAEche, jedoch ist aufgrund der schlechteren Eigenschaften des Faserknorpelgewebes eine Arthrosegefahr nicht gebannt.
Ich bespreche am 29.06. mit einem Operateur über eine ACT,
nach der sich im verletzten Bereich Knorpel bildet der AEhnliche Eigenschaften hat wie gesunder. Wenn du genaueres wissen möchtest maile mir.

Alles Gute. E.
 
  3. Antwort von am 22.03.2004  
  C. und Holger,

ich persönlich kann den Satz, ich sei zu jung für eine TEP nicht mehr hOEren. Denn gleichzeitig bekomme ich gesagt, was anderes kann man nicht mehr machen, also leben sie mit den Schmerzen und den EinschrAEnkungen. Den Gen an Sport habe ich überhaupt nicht mehr, obwohl ich vor dieser Geschichte sehr viel Sport gemacht habe. Ich möchte endlich mal wieder normal laufen können und vielleicht auch mal wieder Fahrrad fahren. für mich kAEme also eine TEP auch mit 43 in Frage, wenn ich hinterher wieder ein normales Leben führen könnte.

B.
 
  2. Antwort von am 21.03.2004  
  Holger,

bin 40 Jahre alt und habe Gonarthrose in bd. Knien. Im August 03 wurde bei mir am re. Knie eine Pridiebohrung vorgenommen, sie hat wohl auch schon etwas geholfen. Nur leider ist meine Patella so kaputt gewesen, daß der Erfolg nicht ganz so gross war, deshalb hat man mir nun im Februar die Patella teilenfernt und nochmals eine Bohrung mit Fissuren gemacht, hoffe mal das es diesmal besser geholfen hat. Muss am Dienstag wieder zur Kontrolle in die Klinik. Eine TEP kam für mich und die AErzte nicht in Frage, das Knie ist zwar komplett hin, aber ich bin dafür doch noch zu jung. Vielleicht habe ich ja jetzt bald etwas Linderung.

Mit Sport muss man doch sehr darauf achten, daß es nicht Kniebelastend ist auch ist der Knorpel nach der Pridiebohrung nicht so stabil wie der eigentlich eigene. Aber das mit dem Sport sehe ich nicht als so dramatisch an, für mich zählt, daß ich wieder einigermassen laufen kann.

So, ich Wünsche Dir alles Gute

C.
 
  1. Antwort von am 20.03.2004  
  Holger,

bei mir wurde im Mai vorigen Jahres der Knorpel angebohrt. Im Januar hatte ich jetzt wieder eine Arthroskopie, und die angebohrte Stelle sieht gut aus. Der Rest meines Knies ist jetzt zwar total hin, aber das war damals noch nicht vorauszusehen. Allerdings muss man wohl die Entlastungszeit von 6-8 Wochen wirklich einhalten. Und wenn es wirklich nur ein einzelner Defekt ist, hast Du recht gute Chancen, daß es funktioniert. Bei mir lOEsen sich leider KnorpelstUEcke im gesamten Gelenk ab, und ich hoffe, möglichst bald einen Arzt zu finden, der mir eine Prothese macht. Da ich aber auch erst 43 bin, trauen sich die meisten da nicht wirklich ran.

B.
 




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Stand : 01.05.2004 12:13:00
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