Arthroseoperation



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  329. Eintrag von am 04.04.2004  
  Arthroseoperation  
  0Ich habe jetzt vor einem Jahr eine Arthroseoperation am li. Kniegelenk erhalten, der Meniskus war abgerissen und schwerste KnorpelschAEden an allen beteiligten Knochen im Kniegelenk wurden festgestellt. 12 Wochen lief ich auf Gehhilfen und jetzt habe ich seit dieser Operation nur noch Schmerzen, kann bedeutend schlechter laufen als vor der Operation und hinke sogar, so daß natUErlich jetzt die LWS und die rechte Hüfte erheblich Schmerzen bereitet.

Wer hat Erfahrung mit dieser Operation, ich überlege ob ich mir ein kUEnstliches Kniegelenk einsetzen lassen soll, da ich endlich mal länger wie 200 m laufen möchte.
 
  4. Antwort von am 07.04.2004  
  A.,

diesen Satz, sie sind zu jung für eine Prothese, kann ich wirklich nicht mehr hOEren. Ich bin 43, laufe seit 3 Monaten fast nur noch mit Krücken, und ich hatte auch vorher schon stAEndig Schmerzen. Ende April habe ich endlich einen OP-Termin für eine Prothese, und ich bin froh, wenn es soweit ist. Und auch mir ging es nach den letzten beiden Ops stAEndig schlechter statt besser. Und da kann ich Dir nur raten, den richtigen Arzt zu suchen. Denn irgendwann kann man mit dem stAEndigen Schmerzen und den EinschrAEnkungen nicht mehr leben. Dann muss man nach einer entgUEltigen LOEsung suchen. Und wenn es keine andere Methode mehr gibt, dann ist es eben eine Prothese.

E.

Anita,

eine Umstellung macht nur dann Sinn, wenn die Aussenseite des Knies noch gut aussieht. Ausserdem kann man nur begrenzt auf X gehen, sonst bekommt man irgendwann Probleme mit einer Prothese. Ich habe z.B. von Haus aus X-Beine, die eigentlich gUEnstig wären. Aber da kann man einfach nicht mehr weiter korrigieren. Und wenn das ganze Knie kaputt ist, hilft das sowieso nichts mehr. Da hat man keine Alternative mehr zur Prothese.

und alles Gute für Deinen OP E.
 
  3. Antwort von am 07.04.2004  
  A. wenn die knorpelschAEden schon soweit waren warum hat man dir dann nicht damals schon zu einer umstellung geraten? denn bei der artroskopie werden sie ja nur gereinigt das hat mir auch nicht mehr geholfen hatte vor drei wochen eine und jetzt am 22.4. eine umstellung mit keil einsatz weil ich zu jung bin mit 36 für eine prothese.

anita
 
  2. Antwort von am 05.04.2004  
  ,
für Deine Antwort. Da ich durch die Fehlhaltung wahrscheinlich jetzt noch eine Hüftarthrose bekommen habe, werde ich nach meinem verdienten Urlaub zu einem anderen Orthopäden gehen und einen Termin ausmachen. Da ich 'erst' 54 Jahre bin,hoffe ich, daß er damit einverstanden ist. Denn nur noch mit Schmerzen leben, dazu habe ich keine Lust.
Wenn es soweit ist, schreibe ich Dir wieder.


 
  1. Antwort von am 04.04.2004  
  A.,
Deine Beschreibung erinnert mich stark an die Zeit nach meiner Arthroskopie. Ich wusste zwar bereits davor, daß ich in absehbarer Zeit ein kUEnstliches Kniegelenk brauchen würde; daß es dann aber so schnell ging, war nicht vorauszusehen.
Auch bei mir ging es nach der Arthroskopie immer 'steiler bergab'. Als ich so weit war, daß ich nachts wegen der Schmerzen aufwachte und nur ganz schwer wieder einschlafen konnte, habe ich meinem Orthopäden signalisiert, daß für mich der Zeitpunkt für die TEP gekommen sei. 6 Wochen spAEter war ich operiert und seit 2 1/2 Jahren lebe ich weitestgehend schmerzfrei mit meiner Prothese.
Wenn ich Dir raten darf, so warte nicht zu lange, denn durch die Fehl- bzw. Schonhaltung können auch FolgeschAEden entstehen.
Ich Wünsche Dir alles Gute und wenn Du magst, schreib doch wieder einmal, wozu Du Dich entschlossen hast.


 




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Stand : 07.04.2004 19:15:34
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