Kniearthrose Grad 4 wer weiss welche Therapien noch gehen



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  403. Eintrag von am 12.06.2004  
  Kniearthrose Grad 4 wer weiss welche Therapien noch gehen  
  0!
Ich habe Arthrose im linken Kniegelenk.
Es fing in der Pupertät an und damals meinten die Ärzte
Wachstumsstörungen es wurde eine Arthoskopie gemacht der Knorpel geglättet und dann angebort danach durfte ich das Kie über 9 Monate nicht belasten mit hilfe eines plintes.
seid dem bin ich 4x am Knie operiert worden und jedes mal war der Defekt grösser.
Bei der letzten OP im Mai war der Deket teiweise Grad 4 und die Kniescheibe ist auch in Mitleidenschaht gezogen worden.
Im Moment kann ich mein Knie kaum Beugen oder Stecken.
Der Arzt Sprach lanfristig von einer Teiprothese aber wegen meines Alters von 33 ist das noch nicht so Toll.
Er meinete die Prothesen würden noch nicht so lange halten weil ein Junger Mesch einen höhren Bewegungsanspuch hat.
Kennt jemand noch eine Alternative für mein Knie, da ich wieder Aktiv sein mochte ich habe zwei kleine Jungens die wieder mir mit Toben,Radfahren und Fussball spielen wollen.
Im moment bin ich ziehmlich Deprimiert weil ich nict weiss wie es noch werden soll.
 
  6. Antwort von am 16.06.2004  
  ,
ich bin erst 27 Jahre und habe bereits 11 Knie-Op`s hinter mir! Als ich 6 Jahre alt war fiel ich in ein offenes Messer. Aus dieser erst harmlosen Schnittverletzung wurde über die Jahre dann Arthrose. Nachdem man x mal mein Knie arthroskopiert hatte und die Ärzte dann auch noch eine Umstellungs-Op durch geführt hatten, waren die Ärzte mit Ihrem Latain am Ende. Dann endeckte ich 1998 per Zufall die Karbonfaserstift-Methode. Es wurden Karbonfaserstifte in mein Gelenk implantiert. Die bewirkten, dass sich die Knorpelzellen aus dem Inneren an den grobfaserigen Stiften an die Gelenksoberfläche hoch hangelten und dann auf der Knochenoberfläche eine neue Knorpelschicht bildeten. Etwas Geduld muss man schon haben, da es bis zu 1 Jahr dauert bis man ein endgültiges Resultat nachweisen kann. Allerdings bemerkt man bereits früher, dass die Schmerzen weniger werden. Vor 7 Monaten habe ich mir erneut 4 Stifte implantieren lassen. Es ist wirklich toll das es soetwas gibt. Leider wissen noch zu wenige Menschen davon.
 
  5. Antwort von am 13.06.2004  
  A.,
habe gelesen, das du früher intensiv Fussball gespielt hast.
Ich habe früher auch lange Fussball gespielt. Leider wurde mir
gesagt, das meine Arthrose Stadium IV davon käme, ich weiss
nicht , ob das stimmt, aber auf jeden Fall war die Zeit damals
schön. Es ging mir genauso wie dir, der gleiche Werdegang.
Mittlerweile wurde die 2. Prothese explantiert(wg. Bakt.im
Knie). Ich werde es aber noch einmal mit einer dritten Prothese versuchen. Ich würde mich an deiner Stelle noch mal
bei anderen Ärzten erkundigen, was zu machen ist. Und wenn
halt gar nichts anderes geht und eine Teilprothese ist möglich,
dann würde ich es versuchen. Die Aussage, du wärst zu jung,
ist Blödsinn. Wenn man so eine starke Arthrose hat , dann hat
man keine andere Wahl, irgendwie will man ja auch ohne
Schmerzen und beweglich weiterleben. Auf jeden Fall darfst du
nicht aufgeben. Man hat zwar öfters ein Tief, aber es gibt auch
viele Hoch`sī. Denk an deine Familie , die brauchen dich.
Irgendwie geht es immer weiter.
Ich wünsche dir alles Gute.

F.
 
  4. Antwort von am 13.06.2004  
  Mallo A.,
tut mir echt leid mit Dir! Hab selber zwei Kinder , mit denen ich nie richtig rummtollen konnte. Meine Kinder kennen mich nur mit Gehstöcken. Wenn eine normale OP nicht mehr hilft, wird es schon schwieriger. Die Vermutung Von B., das sich Verwachsungen gebildet haben, könnte für eine Knieendoprothese (TEP) hinderlich sein. Wird die Bewegung durch die Bewegungsschiene besser und später wieder schlechter oder ändert sich nichts? Wie lange kannst Du schon nicht mehr richtig beugen und strecken? Für Deine schlechte Bewegungsfähigkeit könnten Kaplseschrumpfung und Muskel- und Sehnenverkürzungen verantwortlich sein. Wenn dies der Fall ist, hast Du für eine TEP schlechte Karten. Es könnte dann zur Arthrofibrose kommen (eine unheilbare Gewebekrankeit, die durch die TEP ausgelöst wird) war leider auch bei mir so! Durch die TEP wird die Beweglichkeit leider nicht verbessert, wenn die Schrummpfungen eingetreten sind.
Bei mir waren es 7 Jahre und auch die Zahl der Vorops spielt eine Rolle (10). Falls das bei Dir aber keine Rolle spielt, wäre eine TEP eigentlich eine gut Lösung. Die Haltbarkeit lieg heute bei 10-20 Jahren, je nach Belastung und kann min. drei Mal erneuert werden. Musst nur einen Arzt finden, der bei deinem jungen Alter die Notwendigkeit einsieht. Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, je früher etwas unternommen wird, desto besser. Allerdings gibt es auch Risiken und wenn es gründlich daneben geht, steht am Ende die Versteifung! Die Schmerzen zermürben einen aber auf die Dauer. Aufbauspritzen (Hyalart)sind eine sehr gute Sache, allerdings glaube ich nicht, das sie bei Dir noch helfen können, dafür ist der Schaden wahrscheinlich zu gross. Ich hatte vor der TEP Grad III-IV in allen drei Gelenkanteilen und mir haben Sie auch nicht mehr geholfen. Bei meinem linken Knie, Grad III helfen Sie aber sehr gut (hauptsächlich Kniescheibe betroffen und Gleitlager). Wenn Dein Knie entzündet ist, könnten aber auch Kortisinspritzen helfen.
Auf jeden Fall nie aufgeben. Es gibt immer einen Weg, auch wenn man den nicht immer sofort sieht. Bei Interesse kann ich Dir Adressen von Kniespezialisten besorgen. Ich kenne auch zwei Chefärzte, die sich auch für den Menschen und wie dieser mit der Krankheit lebt, interessieren und nicht nur für Befunde!!! E-Mail (über Visitenkarte) genügt.
und weniger Schmerzen
E.
 
  3. Antwort von am 13.06.2004  
 
mit der Motorschiene wird die Beugung mit der Zeit sicherlich auch wieder besser werden. Wie oft machst du das am Tag?
Zur Magnetfeldtherapie habe ich bisher noch nichts erfolgreiches gehört.
Die Hyaloronsäurespritzen unterstützen die Gelenkschmiere und machen sie geschmeidiger, sie wirken schmerzlindernd und entzündungshemmend, der Knorpel kann dadurch nicht wieder aufgebaut werden.

B.
 
  2. Antwort von am 13.06.2004  
  für deine Antwort.
Im Moment bekomme ich noch keine KG aber ich habe eine Bewgungsschine auf der ich 4 Wochen trainieren soll und der möchte gerne Magnetfeldtherapie machen. was hällst du davon?
Ich weiss nicht ob das was bringt im laufe der Jahre habe ich schon so einige Therapien gemacht die nichts gebracht haben
ausser das sie meinen Geldbeutel erleichtert haben.
Das mit der Knorpeltrazplantation ist laut ausssage des Arztes der die letzte Arthroskopie im Mai gemacht hat nicht mehr möglich da der Defekt zu Umfangreich ist.
Mein Ortopäder sprach aber von irgend welchen Aufbauspritzen die aber wiederum nicht die Krankenkasse zahlt. ich habe einfach nur Angst das nur Geld an mir verdient werden soll.

 
  1. Antwort von am 12.06.2004  
 
Bekommst du noch KG? Möglicherweise haben sich Verwachsungen gebildet, die ein beugen und strecken des Knies einschrängen. Physio ansprechen und gegebenenfalls zum Doc!

Vielleicht kommt noch möglicherweise eine Knorpelzelltransplantation in Frage. Allerdings darf einer der gegenüberliegenden Knorpelschäden nicht grösser als II° sein. Bei der Methode mit Kollagenflies ist es glaube ich auch möglich gegenüberliegende Defekte zu behandeln. Allerdings ist der Eingriff sehr kostenintesiv (wird von den GK nur in Ausnahmefällen übernommen) und erfordert eine konsequente Rehabilitation.
Wenn eine Mirkofrakturierung bisher keinen Erfolg gebracht hat, kann man das überreizte Knie operativ mit regelmässigen Spülungen von herrumschwirrenden Knorpelteilchen befreien und so die Reizung vorrübergehend vermindert werden.
Aber um das Knie zu entlasten ist eine gut aufgebaute Muskulatur wichtig. Physio einfach nach geeigneten Übungen fragen und momentan wenn das Knie noch nicht richtig gebeugt und gestreckt werden kann, isometrische Muskelanspannungsübungen machen um der Muskelatrophie vorzubeugen.

B.
 




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Stand : 18.06.2004 17:54:18
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